Dicks sucken

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Achtung! Hier wird's n bissl im Schlafzimmer (unter anderem) abgehen, wie man es schon am Titel sehen kann. Aber wenn ich so andere FFs lese, dann ist das hier echt Vanilla xD

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Im Tourbus

POV Lukas

Timi und ich entfernten uns noch rechtzeitig voneinander, bevor Basti oder jemand anderes uns in dieser Position finden würde. Das wäre echt scheisse. Ich weiß nach wie vor nicht, wie Basti wirklich reagieren würde – vielleicht wäre es ihm echt egal, was natürlich die Idealsituation beschreiben würde, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass er es brillant fände, wenn er uns gleich in so einer Position finden würde. Tim verließ unsere Koje und verdückte sich nach vorne zu den anderen.

POV Sudden

Wir hielten kurz an einer Rasstätte bevor wir in die nächste Stadt fuhren. Basti rannte förmlich aus dem Bus und pisste an einen Baum, obwohl die nächsten Toiletten wirklich nur ein paar Meter entfernt waren. Ich stieg aus und rief ihm zu:

„Du Schwein! Da vorne sind doch Toiletten!"

„Ging nich'!" war die Antwort.

Ich schüttelte den Kopf und zog eine Packung Zigarretten aus meiner Hosentasche. Timi kam nun auch verschlafen aus dem Bus heraus. Seine Augen weiteten sich als er sah, wie ich mir eine Zigarrette anzündete und lief zu mir rüber.

„Kann ich eine?"

„Eine was?", neckte ich ihn.

„Mann, Kippe, du Arsch!" Wow, da war aber jemand gereizt! Ich hielt ihm die Packung hin und schaute mich um. Die Raststätte war wie jede andere: sie bestand aus einer Tanke, mit Café und öffentlichen Toiletten. Mehrere Laster waren davor geparkt. Lukas saß am Fenster und schaute raus, als Tim sich zu ihm drehte und eine leichte Kopfbewegung machte, bevor er sich auf dem Weg zu den Toiletten machte. Ficken die jetzt doch oder wie? fragte ich mich. Diese Frage beantwortete sich fast von selbst, als Lukas aus dem Bus kam und Timi folgte – nicht ohne großen Abstand zwischen den beiden zu lassen.

POV Lukas

Eigentlich war ich Timi ja nicht böse also folgte ich ihm unauffällig zur Toilette. Das ganze Kuscheln war wie stundenlanges Vorspiel und ich musste ihn jetzt haben! Als ich an dem Männerklo ankam, lehnte er schon an der Tür.

„Na?", fragte er mich mit schelmischen Grinsen. Ich grinste zurück und ging gierig auf ihn zu. Wir küssten uns heftig und drückten die Tür zum Klo auf, wo glücklicherweise niemand war. Ich steckte meine Hand in Timi's Hose und begann, seinen Penis zu massieren. Seine wachsende Erektion erschreckte mich ein bisschen – was anderes hatte ich denn erwartet? Jedoch hatte ich noch nie mit einem Mann geschlafen, geschweige denn, einen geküsst, ich kannte mich überhaupt nicht damit aus, was man so spüren würde oder was man denn eigentlich machen sollte. Deshalb ließ ich mich von meinen eigenen Gefühlen führen und berührte Timi in der gleichen Art, wie ich selber berührt werden wollte. Ihm entfuhr ein Stöhnen, woraufhin ich schnell meine linke Hand auf seinen Mund legte.

„Uns darf doch niemand hören! Auch wenns noch so gut ist." Timi nickte und schloss die Augen. Ich setzte meine Handarbeit fort und übersehte ihn gleichzeitig mit Küssen. Er kam ziemlich heftig, was sich als kleines Problem entpuppte, da die ganze Action ja die ganze Zeit über in seiner Hose stattfand, und uns deshalb ein Fleckenproblem bevorstand.

„Da...drüben. Ist...Toilettenpapier", keuchte mein Geliebter, noch immer etwas benommen. Ich knüllte etwas Papier zusammen und Tim hielt seine Hand raus, um es zu nehmen.Ich schüttelte den Kopf und machte mich selber ans Saubermachen – war ja auch irgendwie meine „Schuld". Wir gingen zusammen zurück zum Bus, neben dem Basti sich gerade auskotzte und uns gar nicht beachtete. Sudden hingegen warf mir einen fragenden Blick zu und Vortex war damit beschäftigt, Basti zu filmen. Tim setzte sich mit hochrotem Kopf in den Tourbus und die Fahrt konnte weitergehen.

Köln

Als Basti uns die Zimmeraufteilung erklärte, verspürte ich leichte – oder eher starke - Hoffnung, dass ich mein Zimmer mit Tim teilen würde. Vielleicht könnte ich ihm diesmal endgültig – und wahrheitsgetreu - über meine Gefühle aufklären und dann könnten wir gemeinsam eine Lösung finden (hoffentlich etwas, das mir passen würde, etwas wie eine Beziehung), die nicht nur aus sich gegenseitig einen runterholen bestand. Ich war immer noch in Gedanken, als ich Basti die „Zimmer-Liste" vorlesen hörte. Timi und ich würden im gleichen Zimmer schlafen. Ich nickte Tim zu, als wir gemeinsam und schweigend zu unserem Zimmer gingen.

„Ich geh noch schnell duschen", meinte ich zu ihm.

„Ja, ja", war die knappe Antwort.

Als ich in der Dusche stand und mich einseifte, wünschte ich mir, es wäre doch Timi, der dies tun würde. Ich schaute ständig auf die absichtlich halb offene Tür und wartete.

POV Timi

Ich war im nächsten Raum und baute mir einen Joint, obwohl ich eigentlich wieder gar nicht daran interessiert war. Ich war vielmehr an etwas – oder eher jemand – anderen interessiert. Ich legte mich aufs Bett und dachte über Lukas' Lippen nach, wie geil es war, als er mir einen runterholte und wie sehr ich diesen Mann lieben wollte, mit ihm alleine Zeit verbringen wollte. Lukas stand gerade in der Dusche – wenn ich einfach so ins Bad käme, mit ihm die Dusche teilen würde...vielleicht wäre das die einfachste Lösung, ihm meine Gefühle zu erklären – abseits der intimen Handarbeit. Ich lauschte der Dusche noch für ein paar Minuten bis ich den Joint liegen ließ und fuhr vom Bett hoch. Das Einzige, was mich eigentlich zurückhielt, war mein gestriges Benehmen, aber das hatten wir ja irgendwie ausgesprochen. Ich lief ohne zu klopfen ins Bad, die Tür war eh nur angelehnt. Lukas kriegte erstmal einen Schreck und ließ die Seife fallen.

„Was ist los? Ist was passiert?", fragte er mich. Ist was passiert? Ja, ich habe mich in dich verliebt. Ich musste über ihn lachen bevor ich mich energetisch auszog und in die Dusche zu ihm stieg. Ich nahm Lukas' verwirrtes Gesicht in die Hände und küsste ihn. Er küsste mich erst zögernd dann leidenschaftlich zurück, legte seine Hände auf meinen Hintern und zog mich an ihn. Ich begann seinen Nacken und seine Brust zu küssen und spürte seine Erektion.

Wir küssten uns immer wieder, bis ich Lukas gegen die Duschwand drückte und mich doch etwas weiter traute. Ich küsste mich an seiner Brust herunter, während ich seinen Penis massierte. Er stöhnte auf und versuchte mich zu ihm hoch zu ziehen, doch ich traute mich noch etwas weiter, und begann ihm einen zu blasen.

Nach kurzer Zeit stiegen wir aus der Dusche und trockneten uns ab. Ich grinste ihn an – das war echt schön gewesen. So ungewohnt und doch sehr vertraut, wahrscheinlich weil wir uns schon so lange kennen, auch wenn es anfangs reine Freundschaft war, gemischt mit bromance oder „innige Männerbeziehung", wie der deutsche Wörterbuchbegriff es so schön – und völlig daneben, wenn die Beziehung auf reinem Heteroboden besteht - beschreibt.

„Und, wie war's? So schön wie in Dicks Sucken?", fragte ich Lukas.

„Nee, besser!", war seine Antwort, bevor er mich auf das Bett drückte und sich auf mich setzte. Wir küssten uns wieder und wieder, bis ich ihn fragend anschaute. Lukas küsste mich und drehte sich um. Dies war das erste Mal, dass wir richtig miteinander schliefen.



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