7. Arrival of the panther pirates

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? Pov

Mit einem dumpfen Laut glitt der Körper des Gefängniswächters auf den Boden und ich wischte das Blut an meinem Schert an seiner eigenen Jacke ab. Seine Augen waren in Entsetzen geweitet, doch sie waren leer. In ihnen glomm keinerlei Leben mehr. Ohne weiter auf ihn Rücksicht zu nehmen, schob ich Rebellion wieder in die Halterung an meinem Rücken und trat über den Toten hinweg.

Mit sicheren Manövern hackte ich mich in das Überwachungssystem ein und öffnete die Kameras. Genervt wischte ich die Donutkrümmel vom Kontrollpunkt und suchte die Kamera für die unterste Zellenebene heraus. Alle leer. Sie arbeiteten also noch.

Erneut suchte ich herum und fand nach einiger Arbeit was ich gesucht hatte. Die Gefangenen der Zellen mitsamt vollem Wächtertrupp bei der Arbeit an einem neuen Raum. Ich erkannte zwei Schwarzhaarige, einer schlafend einer gelangweilt arbeitend. Der falsche Wachmann war ebenfalls da und beobachtete sie. Beziehungsweise passte auf dass niemand sie beim nicht-arbeiten erwischte. Es würde nicht so einfach werden an mein Ziel heranzukommen. Das waren viele Leute.

Ohne die Kameras wieder wie zuvor einzustellen oder mich um den schweinsgesichtigen Mann auf dem Boden zu kümmern trat ich wieder hinaus auf den Korridor. Rechts eine Schneise der Zerstörung die meinen Herweg wies, links alles unangetastet und so sauber wie es hier nunmal war. Ich wandte mich nach links.

Den ersten Wachmann den ich traf, erschoss ich ohne dass jemand es merkte. Der zweite versuchte noch zu schreien, war jedoch nicht schnell genug bevor die Wucht der Kugeln ihn von den Füßen riss. Und der dritte... Schlief. Ich musste mich beeilen. Sonst waren diese verdammten Piraten vor mir da und ich hatte noch mehr zu tun.

Schnelle Schritte hinter mir kündigten viele Neuankömmlinge an. Ich huschte hinter eine der Säulen hier und beobachtete wie drei Männer mit braunen Haaren, einer lockig, einer zersaust, einer normal, und eine Horde von etwa zehn Piraten angeführt von einem Mann mit zwei Säbeln und zusammengebundenen braunen Haaren an mir vorübergingen. Sie mussten durch den gleichen Weg wie ich gekommen sein... Verdammt.

Gerade wollte ich weiterlaufen als Tiergeräusche und ein weiteres paar Füße sich näherten. Das eine war auf jeden Fall das klägliche Miauen einer Katze, während die Schritte unsicher und zögerlich waren. Ich nutze meine letzten paar Sekunden und sprang zwischen zwei Säulen wechselnd hinauf zur Decke wo ich mich auf einem hölzernen Stützträger niederließ.

Es war ein ziemlicher kleiner, blonder Junge mit großen, blauen Augen der da gefolgt von einer kleinen schwarzen geflügelten Katze die ihn versuchte aufzuhalten durch die Gänge schlich und sich ängstlich umsah. Aus dem Holster an meiner Hüfte zog ich mit der Linken langsam Ivory und zielte kurz. Der Schuss hallte durch den Raum, dann fauchte die Katze plötzlich warnend. Ich hatte sie zwar getroffen, doch die Wunde verheilte sofort wieder. "Verdammtes Dämonenvieh.", grummelte ich genervt und fixierte mich auf den Jungen der panisch den Kopf eingezogen hatte. Er wirkte ziemlich menschlich auf mich.

"Hey Kind! Was machst du hier? Das ist kein Spielplatz.", rief ich zu ihm herunter und suchend glitten seine Augen durch den Raum. "Ich bin hier um einen Freund von mir zu befreien.", sagte er tapfer und scannte den Raum während die Dämonenkatze mich direkt anstarrte und das Fauchen zu einem tiefen Knurren wurde. "Willst du nicht lieber heim und erstmal deine Hausaufgaben machen?", erkundigte ich mich und er sah kurz genervt, aber dennoch vorsichtig aus.

"Du gehörst nicht zur Marine, richtig?", stellte er nun die Frage und verneinend versuchte ich den Sinn seines Aufenthalts hier zu entschlüsseln. Jemand wie er rettete eigentlich keine Piraten. Vielleicht hatten die anderen ihn bloß vergessen? Oder er war schwach weswegen sie ihn zurückgelassen hatten? Klang plausibel.

Nothing changed at all-Zianourry (Fortsetzung von Warlords of the sea)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt