12. Lost

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Niall Pov

Es war unglaublich mit welcher Geschwindigkeit wir es schafften dem anderen die Kleider vom Leib zu reißen. Das lustigste war in diesem Vorgang mein T-Shirt das In der Krone der Palme landete an der ich lehnte. Zayns Augen - diese gleißend himmelblauen Augen - hielten die ganze Zeit meine, während wir beide vor Entzug vom anderen quasi verrückt wurden. Der Blickkontakt brach jedoch als ich kurz erzitterte, als er in meinen Hals biss und ich aufkeuchend den Kopf in den Nacken legte. Es tat weh, doch wie so oft wenn sowas geschah, war die Lust einfach zu immens um auf den Schmerz achten zu können. "Zayn...", murmelte ich seinen Namen und presste mich willig wie nie zuvor an seinen schönen Körper.

Wie konnte ich je auf Dante eifersüchtig sein? Dante könnte für Zayn nie das sein was ich für ihn war, da war ich mir sicher. Meine Arme fanden den Weg um seinen Nacken und ein wimmerndes Geräusch entkam meiner Kehle, als er sich fester verbiss und damit eine Welle der Lust meinen Körper hinunterjagte. Mit halb geöffneten Augen starrte ich blicklos in den Himmel über uns, während er mich an sich presste und ich kaum noch Luft bekam von der Dominanz und dem Verlangen das er ausstrahlte. Er war anders seit er erwacht war. Wilder. Ungezähmter. Doch ich verspürte keinerlei Angst. Der Gedanke daran mich derartig mit ihm messen zu können, schickte nur noch mehr Blut in meine Körpermitte.

"Niall...", murmelte er dunkel meinen Namen und ließ von meinem Hals ab. Die Stelle war nun kalt, doch seine Wärme verließ mich nie ganz. Seine Lippen waren überall. An meinem Hals, meiner Brust, meinen Armen, meinen Lippen. Seine Hände hoben mich an den Oberschenkeln hoch und stießen mich hart gegen die raue Rinde der Palme während er mir nachkam und sein hartes Glied an meinen Hintern presste. Ich fühlte mich wie in einem Rausch. Die Welt schien zu verschwimmen, ich sah nichts außer ihm und seinen Augen. Meine Gedanken verschwanden genauso. In meinem Kopf war nurnoch er.

Spüren jedoch tat ich alles. Ich spürte den leichten Wind auf meiner Haut, die harte Rinde an meinem Rücken, Zayns Körper an meinem und jede noch so kleine Lustwelle in meinem Körper. Es raubte mir den Atem wie intensiv ich plötzlich all das mitbekam was ich bisher nur so am Rande mitbekommen hatte. Ich hatte es nie gemerkt wie Zayn mit leicht geöffnetem Mund und schnellem Atem meine Reaktion aus halb geöffneten Augen betrachtete wenn er in mich eindrang. Hatte es nie gemerkt wie seine Finger sich in mein Fleisch gruben und ich immer und immer wieder seinen Namen rief.

Er verharrte nicht sobald er tief in mir war. Ich verspürte keinen Schmerz. Nur das drängende Verlangen nach ihm und dem guten Gefühl das er mir geben konnte. "Zayn...", wimmerte ich und warf den verschwitzten Kopf in den Nacken als er gleich mit dem ersten Stoß genau den Punkt traf der mich komplett verkrampfen und vor Lust erzittern ließ wie ein Blatt im Wind. Zayns Augen glühten in diesem blauen Licht, als er sich etwa halb aus mir zog und zurück nach drinnen rammte, wobei er meinen Körper ihm entgegenzog und ich nach Luft schnappte. 

Meine Augen fielen von selbst zu während ich halb bewusstlos von den vielen Gefühlen in seinen Armen hing und mich in seinen Schultern festkrallte, während er sich wieder in meinem Hals verbiss und mich hart gegen die Palme drückte. Seine Handlungen erregten mich nur noch mehr als ich es eh schon war und geistesanwesend schlang ich die Beine um seine Hüften um ihn wenn möglich noch weiter in mich zu ziehen. Was war los? Warum fühlte es sich so viel anders an als sonst?

"Zayn", keuchte ich, meine Kehle trocken weil mein Mund so lange offen war. Weil es sich komisch anfühlte, schluckte ich das nächste Keuchen herunter und versuchte mich zurückzuhalten, doch schon beim nächsten Stoß flogen meine Augen wieder auf und ein ersticktes Stöhnen entkam mir. Ich lehnte den Kopf an die Palme und versuchte mich irgendwie zurückzuhalten, doch es ging nicht länger. Ohne sein weiteres zutun kam ich nur von dem Gefühl von ihm in mir und schnappte mehrmals nach Luft im Versuch wieder zu Atem zu kommen.

Nothing changed at all-Zianourry (Fortsetzung von Warlords of the sea)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt