Eifersucht

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Ich kam nachhause und hab mich auf mein Bett geworfen. Was für ein Tag... es dauerte nicht lang, da war ich auch schon eingeschlafen und wurde durch ein klopfen wieder wach. Ich öffnete meine Augen einen Spalt und sah wie Lexa leise reinkam und die Tür hinter sich schloss. Sie setzte sich neben mich und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Aufwachen, Prinzessin." sagte sie und lächelte mich an. Ich machte meine Augen nun ganz auf und sah sie an. Ich ließ ein etwas gequälten Ton von mir und richtete mich auf. "Alles ok?" fragte Lexa mich. "Ich fühl mich etwas Müde und schlapp.. mein Kopf tut auch ganz schön weh.." sagte ich und ließ mich wieder in mein Bett fallen. Lexa ging raus und bevor ich was sagen konnte war die Tür auch schon zu. "Lexa? Hey!?" rief ich ihr noch hinterher. Doch nur wenige Sekunden später kam sie zusammen mit meiner Mutter rein. Mum kam sofort zu mir und fühlte mir über die Stirn. "Clarke, du hast Fieber..." sagte sie besorgt. Lexa sah mich etwas mitleidend an. "Du bleibst morgen zuhause, ich schreibe dir eine Entschuldigung!" sagte Mum noch und machte sich auf den Weg. Ich wusste genau das sie gleich mit Medizin, einem nassen Waschlappen und Tee wieder kommen würde. Lexa setzte sich zu mir auf das Bett. "Lexa, ich will nicht das du dich ansteckst." sagte ich und nahm Abstand von ihr. "Das heißt also, keine Aktivitäten für längere Zeit?" sagte sie und grinste mir verschmitzt zu. Ich rollte meine Augen mit einem Lächeln und sah sie an. "Ich werd bestimmt bald wieder gesund sein." sagte ich, löste meinen Blick von Lexa und sah an die Decke. Mum kam wieder ins Zimmer. Wie ich vorausgesehen hatte, hatte sie ein Tablet mit Tee, Medikamenten und einem Nassen Waschlappen bei sich. Ich schmunzelte und deckte mich zu, denn mir wurde immer kälter. "Lexa, ich glaube es währe besser wenn du gehst, nicht das du dich noch ansteckst." sagte Mum und Lexa nickte ihr zustimmend zu. Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Nacht, wir sehen uns. Werd schnell wieder Gesund!" flüsterte sie mir ins Ohr und verließ den Raum.

Ich war nun schon ein paar Tage krank, aber fühlte mich immer besser. Ich beschloss also heute zur Schule zu gehen, da ich es im Bett nicht mehr aushielt. Mum schrieb mir noch schnell eine Entschuldigung für Sport und dann machte ich mich auf den Weg zur Schule. Lexa wusste nicht das ich komme, aber sie würde sich bestimmt freuen. Ich ging in die Schule und sah niemanden bei meinem Spint. Naja, sie wusste ja auch nicht, dass ich kommen würde. Ich ging also zu Lexas spint und wartete auf sie. Ich sah wie Lexa um die Ecke kam und ein Grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus. Stop! Warum war sie zusammen mit Costia? Lexa will doch nichts mit ihr zu tun haben? Sie hatte mich noch nicht gesehen, also machte ich mich schnell auf den Weg zur nächsten Toilette. Ich sah in den Spiegel. Alles ist ok Clarke! Sei nicht Eifersüchtig! Du weißt genau, Lexa liebt dich! Ich sah mich die ganze Zeit im Spiegel an und sprach mir zu. "Clarke?" hörte ich eine bekannte Stimme neben mir. Ich drehte mich um und sah Octavia. "Hey..." sagte ich. Sie sah mich einen Moment lang an. "Wie geht es dir und warum siehst du so traurig aus?" fragte sie mich. "Mir geht es schon viel besser... und ... ich bin gar nicht traurig." ich wusste sie würde sich damit nicht zufrieden geben. "Clarke, du erzählst mir jetzt was los ist." sagte sie schließlich etwas forsch und verschränkte die Arme. Ich sah sie einen Augenblick an. "Ich wollte Lexa überraschen und als ich sah, dass sie mit Costia um die Ecke kam bin ich schnell auf Toilette gerannt... sie sagte mir, sie würde nichts mit Costia zu tun haben wollen... " sagte ich und spürte die Tränen in meinen Augen. Octavia kam sofort auf mich zu und schloss mich in ihre Arme. "Clarke, du weißt genau, Lexa würde dich nie hintergehen. Costia und Lexa kennen sich nun mal schon etwas länger und ich bin mir sicher, dass auch Lexa es nicht einfach wegstecken kann, aber Clarke! Was der Punkt ist, sie würde dich nie für Costia verlassen!" sagte Octavia. Sie beruhigte mich einwenig und ich versuchte zu lächeln, als Dankeschön für die Worte, aber meine Augen brannten noch immer und ich fühlte mich Hundeelend. Plötzlich kam Lexa zur Tür rein. Sie sah mich mit großen Augen an und sah zwischen Octavia und mir hin und her. Als ich Lexa sah rollte mir eine Tränen aus dem Auge. Ob es nun Freude war sie zu sehen, oder immer noch das bedrückende Gefühl von Eifersucht, weiß ich nicht.."Clarke... was machst du denn hier.. und was ist los?" brachte sie schließlich raus und schloss mich in ihre Arme. Ich drückte sie so fest ich konnte, in der Hoffnung ich müsse nie wieder los lassen. Doch Lexa löste sich und sah mir in die Augen. "Clarke.. was ist los?" fragte sie und wischte mir die Träne weg. Ich wollte ihr nicht die Wahrheit sagen, so dass sie weiß wie Eifersüchtig ich bin, aber bevor ich was sagen konnte fing Octavia an. "Sie hat dich und Costia gesehen als sie auf dich gewartet hat, um dich zu überraschen. Du hast ihr gesagt du willst nichts mehr mit Costia zu tun haben... was du mir ebenfalls erzählt hast." sagte Octavia direkt und mit einem etwas ärgerlichen Unterton. Lexa sah Octavia an und dann sah sie zu mir. Ich sah ihr an wie leid es ihr tut. Sie wollte mir nicht weh tun, das weiß ich. Auch wenn sie nur mit Costia zusammen zu ihren Spint gehen wollte. Es zerstörte mich innerlich zu sehen, wie sie etwas mit Costia machte. Warum sagt sie nichts? Sie sah mich einfach still an. "Clarke. Costia und ich kennen uns schon so lange und ich kann sie nicht einfach an den Nagel hängen. Ich liebe dich! Und das weißt du auch. Ich will einfach nur mit Costia befreundet sein, so wie mit allen anderen aus der Klasse." sagte Lexa schließlich. Auch wenn sie mir sagte das sie mich liebte, es versetzte mich trotzdem in Schock. Ich konnte keinen Muskel bewegen. Sie will mit Costia befreundet sein? Nein... das geht nicht... ich will das nicht... aber ich kann es ihr nicht verbieten. Ich habe einfach Angst das ihre Gefühle für sie zurück kommen. Ich konnte nichts tun, also lief ich einfach schnell raus. Raus aus dem Toilettenraum, durch den Flur und raus an die Luft. Ich sah nur auf den Boden und stieß plötzlich mit Bellamy zusammen. Ich fiel hin und er half mir auf. Er sah mich an und sah meine roten Augen. "Was ist passiert Clarke?!" fragte er ernst. Ich setzte mich auf die Treppen. Ich brachte kein Wort raus. Er setzte sich neben mich und war still. Er wartete und ich starrte nur gerade aus auf den Verkehr. Wie konnte mir solch eine Kleinigkeit nur so weh tun? Jemand stürmte hinter uns aus der Tür, doch ich drehte mich nicht um. Ich wusste genau das es Lexa war. Ich spürte ihre Blicke zwischen Bellamy und mir. "Clarke... ich möchte gerne mit dir reden... alleine!" sagte sie und setzte sich auf die andere Seite von mir und warf Bellamy einen Blick zu, der ihm sagen sollte, dass er gehen soll. Ich sah aus den Augenwinkeln wie die beiden Blicke austauschten, scharfe Blicke. "Clarke, wenn was ist, ich bin drin und warte bei deinem Spint." sagte Bellamy und legte seine Hand auf meine Schulter. Ich machte keine Bewegung, da ich immer noch wie in Fesseln gelegt war. Er stand auf und ging rein, so saß ich dort nun schweigend mit Lexa. Ich wartete eine Zeitland darauf, dass sie endlich was sagen würde, aber sie sagte einfach nichts. Sie sah mich lediglich an, aber ich sah immer noch stumpf gerade aus. Meine Augen brannten immer noch. "Ich kann das nicht, Lexa.." sagte ich schließlich. Meine Augen wurden wieder mit Tränen gefüllt. Lexa legte ihre Hand auf mein Knie. "Was kannst du nicht, Clarke?" "Ich kann dich nicht zusammen mit Costia sehen. Sie hat dich einfach stehen gelassen... einfach verletzt... sowas hast du nicht verdient... und du lässt sie so einfach wieder zurück... zurück in dein Herz..." sagte ich und legte mein Gesicht in meine Hände. Ich sah auf den Boden und spürte Lexas Hand. Sie streichelte meinen Rücken. "Clarke... du hast Recht. Sie hat mir weh getan, sie hat mich einfach stehen lassen... aber mit dem letztlichen hast du nicht Recht! Ich werde sie nicht in mein Herz lassen.. nie wieder! Da ist nur Platz für eine Person. Für dich!" sagte Lexa. Aus unerklärlichen Gründen war ich trotzdem nicht zu Frieden. Ich wusste genau das Costia jeden Tag, zu jeder Zeit hier währe. Lexa und sie würden oft reden und dieses Gefühl, was das in mir auslöst, halte ich nicht auf Dauer aus. "Lexa... ich kann es nicht ab, wenn Costia mit dir spricht... wenn ihr lacht. Ich denke immer daran dich zu verlieren..." sagte ich und eine Träne lief an meiner Wange hinunter. Lexa fing sie auf und wischte sie weg. "Clarke. Ich bin echt traurig darüber, dass du mir nicht vertraust..." sagte sie. "Ich vertraue dir, aber ich ..." "Nein tust du nicht!" unterbrach sie mich. Ich sah sie an und sie war echt verletzt und wütend. "Denkst du nicht auch, dass ich es nicht toll finde, wenn du mit Bellamy redest?! Wenn du ihm zu lächelst?! Als du eben mit ihm hier saßt, anstatt mit mir zu reden?!" Lexa wurde immer lauter. "Aber ich vertraue dir Clarke!" sagte Lexa noch dazu. Bellamy kam plötzlich raus. Ich wusste genau das er lauschen würde. "Lexa es reicht! Du tust Clarke weh und ich weiß das du... und ich das nicht wollen!" sagte er. Lexa warf ihn einen Blick zu. "Denkst du nicht, dass wir das auch ohne dich klären können?!" rief Lexa ihm zu. "Es reicht!" sagte ich schließlich. "Lexa.. ich liebe dich so sehr und habe einfach Angst dich nach allem doch noch zu verlieren... Ich fahr nachhause..." sagte ich, stand auf und ging Richtung Straße. "Stop! Clarke, der nächste Bus kommt in 2 Stunden!" rief Bellamy mir  zu. Ich drehte mich um und sah zuerst zu Lexa. Sie sah mich an, genau in meine Augen. Sie wollte nicht das ich gehe, aber ich wusste keinen anderen weg. "Dann warte ich halt." sagte ich. "Ich fahr dich eben nachhause." sagte Bellamy. Lexa warf ihm einen Blick zu, der voller ärger war. "Keine sorge Lexa, ich werde sie nicht berühren, oder etwas falsches tun! Ich weiß , dass sie dich liebt und ich komme damit zurecht." sagte Bellamy zu ihr und hielt die Hände hoch als wäre er dazu aufgefordert. Ich sah zu Lexa um ihren Blick zu sehen. Sie schaute etwas beruhigter und sah zu mir rüber. "Wir sehen uns... Clarke." sagte sie stumpf und ging in die Schule. Es war wie ein Messer, dass sich langsam in meine Brust rammte, in mein Herz. Habe ich jetzt alles nur noch schlimmer gemacht? Ich bin kein Stück besser als Costia... "Komm." unterbrach Bellamy mich und deutete in Richtung Auto. Ich folgte ihm zu seinem Auto und er fuhr mich nachhause.



Hey Leute!

Jetzt mal wieder ein bisschen Drama :o

Es tut mir sogar selber weh das zu lesen hehe. ^^'

Clexa School StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt