Wahrheit tut weh

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- Hey Leute! Erstmal Sorry, dass ihr bald 3 Monate nichts mehr von mir gehört habt ... ich habe auch keine wirklichen Gründe dafür. Ich hatte in den letzten Wochen einfach keine Inspirationen und auch nicht wirklich Lust weiter zu schreiben. Da mir diese Story aber sehr am Herzen liegt und ich sie nicht wirklich beenden möchte, werde ich versuchen wieder etwas regelmäßiger, kleinere Updates zu bringen. Ich hoffe dort draußen gibt es überhaupt noch Leute, die diese Geschichte lesen :,D. -



Es sind nun schon mehrere Tage seit dem "Vorfall" vergangen und ich bin immer noch nicht dazu gekommen es Lexa zu sagen... 

Ich war gerade auf dem Weg von der Mensa zu meinem nächsten Kurs, als ich plötzlich in jemanden rein lief. "Oh nein, tut mir voll leid!" sagte ich sofort ohne zu sehen wer es war und hob meine Bücher schnell auf. "Ehm... nein sorry, dass... das war meine Schuld." sagte die mir sehr bekannte Stimme etwas zögernd. Ich schaute hoch und sah Emori vor mir stehen. Ich richtete mich wieder auf und sah sie direkt an. "Emori." sagte ich etwas kalt. "Clarke, hör mir bitte zu, es-" "Jaja, ich weiß, es tut dir leid und so n' scheiß." lachte ich etwas ungläubig. Sie sah zum Boden und nach paar Sekunden sprach ich wieder. "Was hast du mir da gegeben!?" fragte ich und der Zorn war genau in meiner Stimme zu hören.  "Ich weiß nicht was da los war Clarke, wirklich! Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so auf das Zeug reagiert..." sagte sie und irgendwie glaubte ich ihr. Ich holte gerade Luft und wollte was sagen, da kamen Raven und Lexa dazu. "Heey, hier bist du. Wir haben dich schon überall gesucht." sagte Lexa und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich brachte nur ein gezwungenes Lächeln über die Lippen, da ich mich sofort ertappt fühlte. Raven sah Emori mit einem Todesblick an, dabei war es im Grunde eigentlich alles meine Schuld. "Alles okay? Du wirkst abwesend Clarke?" fragte Lexa nach und legte eine Hand auf meine Schulter. "Nein.. nein alles okay." sagte ich und schaute zu Emori. "Wir können jetzt gehen..." sagte ich und wollte mich gerade abwenden. "Es tut mir wirklich leid Clarke... wenn ich das irgendwie gut machen kann, sag bescheid. Es war nicht meine Absicht dich so fertig zu sehen oder so...." sagte Emori und ich schloss meine Augen für einen Moment. Kann mich bitte, genau jetzt, jemand schnappen und entführen? Musste sie mich jetzt wirklich noch mal darauf ansprechen? "Was meint sie Clarke?" fragte Lexa etwas verwundert. Raven sah mich mit einem undefinierbarem Blick an, der mir irgendwie vermittelte das ich es verdient habe in dieser Situation zu stecken. "Ehm... also das ist so...." fing ich an doch die Wörter wollten meinen Mund nicht verlassen. "Ich habe Clarke die Drogen gegeben, hätte aber nie gedacht das sie so anschlagen." gab Emori zu und ich schaute sie geschockt an. Lexa sah Emori einen Moment einfach nur eiskalt an. Doch ich wusste das das nicht alles war. Sie ließ ihren Ordner fallen und drückte Emori gegen die Wand. "Du hast Clarke die Drogen verabreicht!?" fragte Lexa nochmal nach und hielt sie fest am Kragen. "Lexa! Komm, lass es!" sagte Raven und versuchte sie weg zu ziehen. "Es tut mir leid!" sagte Emori hysterisch und versuchte sich zu befreien. "Es tut dir leid!?" sagte Lexa spöttisch. "Lexa! Lass sie los!" sagte ich lauter und sie drehte sich zu mir um und ließ Emori loß. "Findest du das etwa Okay?!" fragte sie mich unglaubwürdig. "Nein.... aber ich.... ich habe sie freiwillig genommen." sagte ich und sah genau in Lexas Augen. Sie schaute mich verwirrt und gleichzeitig enttäuscht an. "Du hättest es ihr früher sagen sollen Clarke." sagte Raven und schüttelte den Kopf. "Du wusstest davon?!" fragte Lexa Raven böse. "Ich ... eh." sagte sie doch ich unterbrach sie. "Es ist weder Emoris, noch Ravens Schuld, es ist ganz allein meine. Ich habe Raven darum gebeten nichts zu sagen und diese Tablette habe ich genommen und es im nächsten Moment sofort bereut!" erklärte ich doch Lexa sah mich einfach nur enttäuscht an. "Weißt du Clarke, es gab Leute die haben sich wirklich Sorgen um dich gemacht..." sagte Lexa , hebte ihre Sachen auf und ging schnurstracks an mir vorbei. "Lexa!" rief ich noch hinter ihr her doch es hatte keinen Sinn, sie war viel zu schnell aus meinem Sichtfeld verschwunden. "Komm Clarke, lass uns in unser Zimmer gehen." sagte Raven. Meine Augen fingen schon an zu brennen und ich nickte Raven einfach nur noch zu.

Als wir bei uns an kamen fühlte ich mich nur noch schlechter. Schwänzen tue ich einfach nur ungern, aber jetzt da zu sitzen und Löcher in die Luft zu starren bringt auch nichts. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und atmete tief durch. "Ich würde dir ja gerne bei stehen... aber ich kann wirklich verstehen das Lexa sauer ist..." sagte Raven ehrlich zu mir und setzte sich auf meine Bettkante. "Ich weiß..." sagte ich und schaute zur Wand. "Ich bin mir sicher das alles wieder okay wird Clarkey." sagte sie zu mir und ging ins Bad. Plötzlich hörte ich ein Ping  von meinem Handy. Ich zögerte keine Sekunde und schaute auf's Display. 

Lexa: Müssen reden.

Ich atmete nochmals tief durch und war etwas verletzt über diese clichéhafte Nachricht. War es das 'Ich mach schluss - Müssen reden', oder war es ein 'Komm lass uns das in ruhe klären - Müssen reden'. Ich wollte gerade das Handy weglegen, da sprach Raven. "Du hast doch nicht wirklich vor sie zu ignorieren, oder?" fragte sie und stand mit hochgezogener Augenbraue im Raum. "Nein, ich fühle mich nur gerade nicht im Stande zu reden." sagte ich und Raven schaute mich mitleidend an. "Mensch Clarkey, was hast du auch nicht von Anfang an Klartext mit ihr geredet, wie mit mir." sagte sie und ich zuckte mit den Schultern. "Komm, schreib ihr jetzt." sagte Raven und natürlich tat ich, was man mir sagte.

Clarke: Okay... um 19 Uhr auf'm Kampus?

Lexa: Ja.

"Ohman, das hört sich gar nicht gut an..." sagte ich und meine Augen wurden wieder etwas wässerig. "Ach komm, dass steht ihr durch! Ihr habt schon ganz andere Dinge durch gestanden." sagte Raven aufmunternd und ich konnte nicht anders als ihr zu zustimmen.  

Clexa School StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt