Restaurant

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Der Film lief nun erst 20 Minuten, doch es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Ich kniff meine Augen immer zu, sobald eine gruselige Szene kam. Lexa streichelte mich die ganze zeit leicht an der Hüfte, doch plötzlich spürte ich es nicht mehr. Ich drehte meinen Kopf leicht und sah, dass Lexa eingeschlafen ist. Typisch.. ich mach mir hier fast in die Hose vor angst und sie schläft einfach ein. Ich griff zur Fernbedienung und machte den Fernseher aus. Ich löste mich leicht von Lexa und drehte mich zu ihr. "Hey, aufwachen." flüsterte ich in ihr Ohr und streichelte über ihre Wange. Sie öffnete ihre Augen und fing an leicht zu lächeln. "Hauptsache du schläfst bei einem Horrorfilm ein." lachte ich kurz und stand vom Sofa auf. Lexa streckte sich und brummte vor sich her. "Komm wieder her." sagte sie total verschlafen. Ich musste lachen und ging dann einfach ins Bad.

Als ich wieder kam lag Lexa im Bett und schlief schon. Mir kam bei dem Anblick sofort ein Lächeln über die Lippen. Ich ging zu Lexas Schrank und holte mir etwas zum Schlafen raus und zog mich um. "Schöner Anblick." hörte ich dann von Lexa. Ich wurde rot, was sie zum Glück nicht sah, da es dunkel im Zimmer war. Nur das Mondlicht erhellte den Raum einwenig. Ich zuppelte das Shirt zu recht und krabbelte neben Lexa ins Bett. Sie gab mir sofort einen Kuss auf die Wange. "Gute nacht Lex." flüsterte ich ihr ins Ohr und lachte kurz auf. Lex ist ja schon ein süßer Spitzname. Ich drehte mich weg von ihr, doch dann spürte ich wie sie sich an mich ran kuschelte. Unsere Beine verhakten sich und sie legte einen Arm um mich rum. "Gute nacht Bæ.." sagte sie und kurz darauf schlief ich ein.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und sah, dass Lexa nicht mehr da war. Plötzlich ging die Tür auf und sie kam mit einem Tablett rein. Ich erkannte etwas zu Essen und zu Trinken darauf. Ich grinste sie. "Na , gut geschlafen?" fragte sie und setzte sich mit einen Lächeln auf den Lippen auf den Bettrand. Ich nickte und sah zum Tablett. Ich sah ein Glass mit O-Saft, zwei Toasts mit Nutella und eine Vase mit einer Blume drin. Ach nein, wie süß ist das denn. "Das wäre doch nicht nötig gewesen." sagte ich zu Lexa. "Ist ja auch für mich." sagte sie und steckte mir dir Zunge raus. Ich verdrehte die Augen und setzte mich aufrecht hin. Sie platzierte das Tablett auf meinen Beinen und Krabbelte neben mir wieder unter die Decke. "Lass es dir schmecken." flüsterte sie mir ins Ohr und gab mir einen Kuss auf die Wange. Sie lehnte sich an mich ran und genoss einfach die Zweisamkeit.

Nachdem ich fertig war legte ich das Tablett neben das Bett und lehnte mich über Lexa. Ich küsste sie auf den Mund kurz und sah sie dann an. Womit habe ich sie nur verdient... ging es mir durch den Kopf. "Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, dass ich dich liebe?" sagte ich vor lauter Glücksgefühlen. Sie lächelte mich an. "Noch nicht oft genug!" neckte sie mich und zog mich wieder zu sich. Sie schmeckte süß, als hätte sie gerade erst Labello aufgetragen. Ich vertiefte mich immer mehr in diesen leidenschaftlichen Kuss. Dann löste ich mich und sah sie wieder an. "Ich mach mich jetzt fertig." sagte ich zu ihr und stand auf. Ich drehte mich kurz zu ihr und sah das sie eine Schmolllippe macht. Daraufhin fing ich an zu lachen. "Hey, das ist nicht lustig." sagte sie, aber fing auch an zu lachen.

Ich zog mich um und spürte ihre Blicke mich förmlich durchlöcherten. Ich drehte mich mit einer hochgezogenen Augenbraue um und sah sie an. "Immer diese Spanner." lachte ich und sie wurde rot. "Spaß.." sagte ich und ging zu ihr. Ich platzierte einen leichten Kuss auf ihren Lippen und zog sie dann aus dem Bett. "Lass uns was unternehmen." sagte ich und sie grinste mich an. "Was willst du denn machen?" fragte sie. "Wie wäre es mit shoppen?" frage ich. "Waren wir das nicht erst letztens?" sagte sie und schaute mich mit großen Augen an. "Ach... das ist schon viel zu lange her! Shoppen geht immer!" erwiderte ich und nahm ihre Hand.

Wir gingen in die Stadt und stöberten durch mehrere Geschäfte. "Ich lade dich danach zum Essen ein!" sagte Lexa plötzlich zu mir, worauf ich grinsend zu ihr sah. "Wir waren noch nie richtig essen, dass geht doch nicht." fügte sie noch hinzu und mein lächeln wurde größer. Ich küsste sie auf die Wange. "Ich freu mich." flüsterte ich ihr dabei zu und wir gingen weiter. "Hey! Clarke!" hörte ich plötzlich. Ich sah um mich rum und sah Bellamy mit einem Mädchen. Wer war das? Kenne ich die? Ich lächelte ihn an. "Hey Bell." sagte ich. Er umarmte mich und begrüßte Lexa auch. "Hallo, ich bin Echo." sagte das Mädchen und gab mir die Hand. "Hey , ich bin Clarke und das ist meine Freundin Lexa." sagte ich und schaute zu Lexa. Sie grinste mich an und begrüßte Echo ebenfalls. Ich sah zwischen Bellamy und Echo hin und her. "Ja, also Echo und ich sind gerade im Kino gewesen und ihr so?" fragte Bellamy nach. Kino also... war es seine Freundin? "Wir waren shoppen und gleich wollen wir essen gehen." sagte Lexa und Bellamy sah zu Lexa rüber. "Ach, wollen wir nicht zu viert essen gehen?" Ich sah zu Lexa. Wir wollten doch eigentlich alleine essen gehen und ich stehe auch nicht so auf Doppel-Dates. Sie sah mich ebenfalls an und konnte anscheinend nicht sehen, was ich meine. "Ehm.. klar.. warum nicht." sagte sie. Toll, dass kann ja super werden... dachte ich mir und sah sie geschockt an. Ich drehte mich wieder zu Bellamy, der Lexa anlächelte. "Gut, dann lasst uns los gehen." sagte er und nahm Echos Hand. Eindeutig seine Fast-Freundin! Wir gingen weiter durch die Stadt und kamen schließlich an einem Restaurant an. Wir gingen hinein und setzten uns hin. Ich beobachtete die beiden einwenig. Sie lächelten sich immer an und teilten sich sogar eine Speisekarte. Mich würde es nicht wundern, wenn sie sich sogar das gleiche Gericht holen, oder von einer Gabel essen! "Clarke, alles ok?" flüsterte Lexa mir zu. Sie riss mich aus meinen Gedanken und ich drehte mich zu ihr. "Ja klar." sagte ich und legte ein Lächeln auf. Ich gab ihr einen kurzen Kuss und wante mich wieder der Karte zu. "Ihr zwei seit voll süß zusammen." sagte Echo plötzlich und grinste uns an. "Danke." sagte ich und grinste zurück. Nett ist sie ja... aber wenn Echo ihm weh tut bekommt sie es mit mir zu tun. "Hattest du schon einmal eine Beziehung mit einem Jungen?" fragte Echo plötzlich. Meinte sie mich? Ich sah von der Karte hoch und sie schaute mich an. Ich sah zu Bellamy, der aber nicht reagierte. "Ja..." sagte ich schließlich und sie sah mich weiter an. "Also bist du BI?" harkte sie weiter nach. Bellamy sah nun zu mir und presste seine Lippen zusammen. Was will die denn alles wissen?! "Ja.." sagte ich nun einwenig genervter, aber immer noch teilweise freundlich. Ich spürte eine Hand auf meinen Bein und sah zu Lexa. Sie lächelte mich leicht an. Ich entspannte und wante mich wieder der Karte zu.

Als wir bestellt hatten, kamen wir alle mehr ins Gespräch. Echo erzählte uns, dass sie mit uns auf das College gehen wird und sie erzählte wie sie Bellamy kennen gelernt hat. In den Sommerferien am Strand hat sie ihn gesehen und viel hin. Bellamy soll dann gekommen sein und ihr aufgeholfen haben. Diese Geschichte interessierte mich nicht wirklich. "Wie habt ihr euch eigentlich kenne gelernt?" fragte sie uns. Ich sah zu Lexa und sie grinste mich an. "Clarke kam neu in unsere Klasse." sagte Lexa und lächelte. "Liebe auf den ersten Blick? Och wie süß!" sagte Echo. "Naja bei Clarke eher auf den zweiten." sagte sie und lachte. "Ach, war da noch wer anders?" harkte Echo nach. Ich sah zu Bellamy, er sah mich mit großen Augen an. Echo sah zwischen mir und Bellamy hin und her. Sie schaute verwirrt. "Ehm.. ja." brachte ich nur raus. "Ihr beide?" fragte sie nach und schaute zwischen Bellamy und mir weiter hin und her. "Ja, aber das ist vorbei. Wir sind nur noch sehr gute Freunde." sagte Bellamy und sah zu Echo. "Das will ich hoffen." sagte sie und lächelte wieder. Ich grinste sie an. "Wie kann man denn BI werden, wenn man mit so einem tollen Kerl zusammen ist?" fragte sie mich dann und lachte. Bellamy lachte ebenfalls und gab ihr einen Kuss auf den Hinterkopf. "Tja, indem man zu spät realisiert, dass man jemanden anderen Liebt." sagte ich darauf und sah zu Lexa. Sie wurde rot und lächelte mich an. "Also ist Lexa deine erste weibliche Freundin?" harkte sie weiter nach. Mensch, kann dieses Mädchen auch mal aufhören zu fragen?! "Ja und ich hoffe auch die letzte!" sagte ich und gab Lexa einen Kuss auf die Wange. Bellamy sah mich an und fing kurz an zu grinsen, aber das legte sich wieder. Es war kurz still und dann kam unser Essen.

Nachdem wir fertig waren verließen wir das Restaurant. Lexa verabschiedete sich zuerst von beiden und dann ich. Ich nahm Bellamy in den Arm und er drückte mich fest, so fest dass es fast schon weh tat. Ob er noch Hoffung hatte? Naja, ich hoffe nicht. Ich löste mich und grinste ihn kurz an. Er legte kurz ein unglaubwürdiges Lächeln auf und nahm dann Echos Hand. "Wir sehen uns." sagte er und sie gingen. Ich sah kurz hinterher mit meinem Blich auf ihren Händen. "Erde an Clarke?" hörte ich plötzlich von Lexa und ich drehte mich zu ihr. "Sollte ich mir sorgen machen?" sagte sie und runzelte die Stirn. "Was? Warum?" fragte ich. "Clarke. Du schaust ihn an als wärst du traurig, dass er eine Neue hat." sagte sie und mich durchfuhr ein Schock. "Ich bin nicht traurig. Es ist nur komisch irgendwie." sagte ich und sah noch mal in die Richtung wo sie hin gegangen sind. Ich sah wieder zu Lexa, die ihren Gesichtsausdruck nicht änderte. "Lexa! Ich liebe nur dich! Bellamy ist mein Ex-Freund, der mir immer noch was bedeutet, aber nur so viel wie ein Bruder." sagte ich und ihr Ausdruck lockerte sich ein bisschen. "Clarke, ich habe einfach Angst dich zu verlieren." sagte sie und blickte zum Boden. "Hast du mir nicht zugehört im Restaurant?" fragte ich und hob ihr Kinn an. "Ich will das du meine erste und letzte Freundin bist. Ich will niemanden anderen. Nie wieder!" sagte ich und sie fing an leicht zu lächeln. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und nahm ihre Hand. Wir gingen in Richtung zuhause und schwiegen uns an. "Warum ist es ein komisches Gefühl für dich Clarke?" brach Lexa die Stille. " Es ist einfach komisch. Würden wir uns trennen und du würdest mich mit einer oder einem anderen sehen, würdest du es nicht auch komisch finden?" erklärte ich. "Ja.. du hast recht." sagte sie und wir gingen weiter. Wir kamen bei mir zuhause an. "Wir sehen uns morgen?" fragte ich nach. "Ja, ich muss leider nachhause." sagte sie. "Meine Eltern fahren morgen nach New York." ergänzte sie und ich nickte verständnisvoll. "Ich liebe dich Lexa!" sagte ich und küsste sie auf die Lippen. Sie erwiderte sofort und zog mich ein Stück näher an sich ran. Wir lösten uns und ich ging in Richtung Tür. "Ich liebe dich auch Clarke." sagte sie und ich drehte mich noch einmal kurz um. "Bis dann." erwiderte ich lächelnd und sie lächelte zurück. Ich ging rein und begrüßte Mum. "Ich freu mich das du heute zuhause bist süße!" sagte sie und umarmte mich. Es tut mir jetzt schon leid, dass ich sie bald alleine lassen muss. Wenn ich auf das College gehe werde ich sie noch weniger sehen. In wenigen Tagen müssen wir schonmal meine Sachen hin bringen und ich werde dann wahrscheinlich schon dort bleiben. Raven fährt schon morgen hin, aber ich will noch ein paar Tage mit Mum verbringen. Ich löste mich aus der Umarmung. "Mädelsabend?" grinste ich sie an. "Ja!" erwiderte sie sofort und grinste mich ebenfalls an. 

Clexa School StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt