Es ist so, wie es ist!

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Ich öffnete meine Augen und ein schmerz durchfuhr meinen Kopf. Ich stöhnte rum und drehte mich zu Lexa, die immernoch neben mir lag und schlief. Jede Bewegung war zu viel für mich. Doch als ich Lexa sah musste ich lächeln, sie gab mir ein so tolles Gefühl. Ich fasste mir an den Kopf und stand auf. Ich saß auf der Bettkante und sah zu Raven rüber. Sie lag mit ihrem Kopf am Kopfende des Bettes und über ihren Kopf lag ein Kissen. Das amüsierte mich für einen Moment, doch dann piepte Ravens Wecker. "Ahhh, mach das aus!" schrie ich und alle gaben quälende Geräusche von sich. Ich hatte das Gefühl, dass jedes Geräusch meinen Kopf zerbomben würde. Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit endlich den Wecker aus hatte ließ ich mich zurück auf das Bett fallen. "sorry, vergessen ab zu stellen..." sagte Raven und fasste sich an den Kopf. Lexa legte einen Arm um mich rum und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Na du Partymaus." sagte sie und lächelte. Ich grinste sie an und sah dann zu Raven rüber. Sie lag total leblos auf ihrem Bett. Man könnte denken sie wäre tod. Doch dann bewegte sie sich und setzte sich hin. "Was O wohl gerade macht?" fragte sie. "Glaub mir, das wollen wir nicht wissen." lachte ich auf. "Sie war gestern die ganze Zeit mit diesem Lincoln aus dem 2. Jahr zusammen. Ich hab sie gar nicht mehr gesehen." sagte Raven und ging ins Bad. "Ich geh mal eben rüber, nach Octavia sehen." sagte Lexa und krabbelte aus dem Bett. "Okay..." sagte ich. Am liebsten würde ich den ganzen Tag einfach mit Lexa im Bett liegen. Sie lächelte noch kurz zu mir und verließ den Raum.

Nach wenigen Minuten kam Raven wieder und wir redeten ein bisschen über gestern. Dann klopfte es plötzlich. Ich ging zur Tür und öffnete sie, da stand eine Frau mit einem riesen Karton vor mir. "Oh hallo, du musst Clarke sein. Ist Raven da?" fragte mich eine etwas ältere Frau. "Mum!" schrie Raven und riss die Tür weiter auf. "Endlich, der Fernsehr." sagte Raven und nahm ihr den Karton ab. "Was ist denn mit euch passiert?" lachte ihre Mutter auf, als sie uns ansah. Wir sahen total fertig aus.. kein wunder. "Sagen wir so, wir hatten eine lange Nacht." sagte Raven und schloss die Tür, als ihre Mutter rein kam. Ich beschloss duschen zu gehen, damit sie miteinander reden können.

Als ich fertig war holte ich meinen Bademantel raus uns zog ihn mir über. Dann kam ich wieder ins Zimmer, aber niemand war mehr da. Der Fernsehr war angeschlossen.. er war echt riesig. Ich schmunzelte kurz und zog mich dann an. Ich nahm ein paar Kopfschmerztabletten und legte mich kurz auf mein Bett. Ich dachte noch mal an gestern und an die Feier. Es war echt lustig. Das ist also das College leben? Party über Party? Kater über Kater? Also oft werde ich das nicht machen.. sagte ich mir und dann ging die Tür auf. Raven kam rein und setzte sich auf ihr Bett. "So, mal sehen was läuft." sagte sie und schaltete den Fernsehr ein. Wir schauten irgendeine Serie, die Raven toll fand. Meine Augen wurden immer schwerer und ich schlief ein.

"Clarke?" hörte ich leise, ließ meine Augen aber zu. "Hmm?" gab ich nur von mir, bewegte mich aber nicht. "Prinzessin, aufwachen." hörte ich nun und sofort machte ich die Augen auf. "Bellamy?" fragte ich und sah, das er es wirklich war. Er saß auf der Bettkante und lächelte mich an. "Was machst du hier?" fragte ich und setzte mich auf. "Darf man nicht mal eine gute Freundin besuchen gehen?" fragte er und ich musterte ihn. "Was ist los?" fragte ich. Er sah mir nich in die Augen sondern sah weg. "Bellamy?" harkte ich weiter nach. "Clarke. Egal was ich mache. Es bringt einfach nichts!" sagte er etwas enttäuscht. "Bell, wenn du mir gerade sagen willst das dein Leben keinen Sinn hat, dann liegst du falsch! Schau dich um. Du bist auf dem College, mit all deinen Freunden um dir.. mit Echo." sagte ich und er lachte und schüttelte den Kopf. Was hat er denn nur? "Das war nicht was ich meinte..." sagt er und sah mich nun an. Seine Augen sahen aus, als wären sie mit Schmerzen gefüllt. Langsam macht er mir angst. Ich setzte mich gegen die Wand und er setzte sich neben mich. Es war still und unangenehm. Was willer mir denn damit sagen? Nach einer Weile nahm er meine Hand. "Clarke.. ich liebe dich immer noch..." sagte er und mir blieb kurz der Atem weg. "Bell..." sagte ich doch er unterbrach mich. "Warte! Bevor du was sagst... ich will nichts kaputt machen zwischen uns oder zwischen dir und Lexa. Ich will nur das du es weißt. Ich werde dich immer lieben.. ich habe es nicht geschafft... es zu verdrängen. Ich habe mit Echo schluss gemacht, weil ich nicht mit jemandem zusammen sein kann, obwohl ich nur an dich denke." erzählte er und sah mich an. "Bellamy, ich bin sehr glücklich mit Lexa." sagte ich und sah zu ihm rüber. Er kniff die Lippen zusammen und sah auf den Boden. "Ich weiß... aber denkst du nicht, dass du auch mit mir glücklich wärst?" fragte er und sah zu mir. Es haute mich gerade alles um. Bellamy liebt mich noch?! Am liebsten würde ich weg rennen... aber das bringt es nicht. Ob ich mit ihm glücklich wäre? Warum macht er sowas mit mir... Ich sah ihn verdattert an. Ich brachte keinen Ton raus. "Clarke, ich würde nie wieder einen Fehler machen! Es tut mir alles so leid..." sagte er nach einem Moment. Er hatte seine Hand nun an meinem Arm. Ich sah ihn an und riss mich zusammen. "Ohne Lexa, bin ich nicht glücklich. Sie ist das BESTE was mir je passiert ist. Ich könnte mit dir glücklich sein, aber ich würde NIEMALS mit Lexa schluss machen! Ich liebe sie über alles Bell... es tut mir leid, aber ich sehe in dir nichts weiter als einen Freund... eher einen Bruder." sagte ich und nahm einen gewissen Abstand um auf zu stehen. Ich stand vor meinem Bett und sah ihn an. Er saß immer noch wie angewurzelt da. Er fuhr sich mit seiner einen Hand durch die Haare und sah dann zu mir. "Keine Chance..?" fragte er nach. Ich schüttelte den Kopf. "Freunde?" fragte ich und gab ihm die Hand. "Beste Freunde!" sagte er und griff sie. Ich entspannte ein bisschen und er stand nun auch auf. Wir standen uns jetzt gegenüber. Er kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Er tat mir schon ein bisschen Leid.. aber es ist nunmal wie es ist. Ich löste mich aus der Umarmung und er hatte seine Hände noch um meiner Hüfte. "Ich bin immer für dich da Prinzessin." sagte er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich löste mich aus dieser komischen Situation und setzte ein Lächeln auf. Er ging zur Tür und sah sich noch mal um. "Wir sehen uns, Clarke." sagte er und verließ den Raum.

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