Problem

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Ich öffnete meine Augen und fühlte mich direkt wohl. Wieder in meinem Zimmer auf zu wachen ließ mich sofort grinsen doch dann kam der Gedanke an gestern Abend zurück. Der Freund von meiner Mutter ist Marcus Kane. Der Marcus Kane! Warum musste sie sich von allen Männern auf dieser Welt meinen alten Lehrer aussuchen? Ich atmete tief ein und aus und setzte mich auf meine Bettkante. Solange sie glücklich ist... sollte ich mich damit zufrieden geben. Ich nahm mein Handy vom Nachttisch und sah das ich ein paar neue Nachrichten bekommen habe, unteranderen eine von Lexa. 'Lexa: Guten Morgen bæ. :* Hab gestern gar nichts mehr von dir gehört... :o'. Ich schmunzelte kurz und wollte gerade zurück schreiben, doch entschied mich dann dazu einfach mal durch zu klingeln.

"Heeeeyyy bæ!" ging Lexa sofort nach dem ersten Klingeln ran. "Na du. Sorry das ich gerstern nicht mehr geschrieben habe, aber du glaubst mir nicht was passiert ist..." sagte ich immer noch geschockt. "Bitte lass es nichts schlimmes sein..." sagte sie etwas beängstig, so dass ich anfing zu kichern. "Also eigentlich ist es nicht Schlimm... aber auf eine Art und Weise schon." sagte ich immer noch etwas lachend. "Na sag schon..." drängelte sie jetzt rum, was echt süß war. "Meine Mum hat einen Freund." sagte ich so schnell, dass ich nicht sicher war ob sie es mitbekommen hat. "Das ist doch voll toll! Ich freu mich für sie! .... Aber was ist daran jetzt so schlimm? Ist er alt.... oder ist er unsympathisch... oder-" "Es ist Marcus Kane." unterbrach ich sie. Nun war es still und niemand sagte etwas. Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte Lexa endlich etwas. "Das ist..... wirklich.... schlimm." man hörte das sie entsetzt war, genau wie ich und man hörte wie sie einmal tief ein und aus atmete. Jetzt fing sie an zu kichern. "Oh mein Gott.... Mr. Kane wird dein Stiefvater...." fing sie an zu lachen. "Ey! Soweit ist es zum Glück noch nicht!" sagte ich schnell, aber sie hörte nicht auf zu lachen. Dann hörte ich ein Klopfen an meiner Tür auf und nachdem ich herrein sagte kam meine Mutter rein. "Hey Süße, hast du gut geschlafen? Frühstück ist fertig, wenn du willst kannst du runter kommen und mit mir essen." sagte sie lächelnd und ich grinste sie an. "Ja ich habe super geschlafen und ja ich komme gleich runter." sagte ich und sie nickte. "Telefonierst du mit Lexa?" fragte sie nach. Ich nickte ihr zu und sie grinste noch ein bisschen mehr, wenn das überhaupt ging... "Liebe Grüße, wir sehen uns denn gleich unten." sagte sie und schloss die Tür wieder bon außen. "So meine Mutter ist wieder weg... liebe Grüße übrigens." sagte ich wieder zu Lexa und hörte ein kichern. "Was ist so lustig?" fragte ich nach. "Ich stell mir das gerade Bildlich vor... Abby und Marcus.... " sagte sie und lachte noch mehr. Ich schüttelte lächelnd den Kopf und lauschte ihrem lachen... wie sehr ich sie doch jetzt bei mir hätte. "Hat er bei euch übernachtet?" fragte sie, nachdem sie sich wieder etwas abgeregt hatte. "Nein, zum Glück nicht!" antwortete ich prompt und sie gab nur ein 'aha' von sich. "Naja Lex, wir sehen uns morgen. Ich frühstücke jetzt mit Mum." sagte ich und sie seufzte auf. "Okay... wenigstens habe ich jetzt schon mehr von dir gehört als in der Zeit, als du in Kroatien warst." lachte sie auf. "Da gebe ich dir leider Recht..." sagte ich ebenfalls lächelnd. "Nagut bæ... wir sehen uns morgen. Ich freu mich schon auf dich." sagte Lexa und ich grinste wie ein Honigkuchenpferd. "Ich freu mich auch. Bis dann." sagte ich und wartete noch auf eine Antwort. "Liebe dich." sagte sie und ich schmunzelte weiter. "Ich dich auch." sagte ich und legte auf. Ich fühlte mich wie so ein frisch verliebter Teenager danach, aber eigentlich ist es mir relativ. Ich bin froh diese Gefühle zu haben und freue mich wirklich sehr auf morgen.

Ich aß mit meiner Mutter und wir redeten kaum. Es war zwar nicht unangenehm, aber es war eine gewisse Spannung zwischen uns. Ich wusste nicht was ich sagen soll, also wartete ich darauf, dass sie anfing zu sprechen. "Also, war es ein Schock für dich... also das mit Marcus?" fragte sie und sah mich mit einem halben lächeln an. Ein Schock? Ohmann... das war mehr als nur ein Schock, aber ich wollte es ihr echt nicht sagen. "Ach quatsch... natürlich war es etwas komisch, aber solange du zufrieden bist, bin ich das auch." sagte ich und versuchte so überzeugend zu lächeln, wie es nur geht. Sie grinste nun über beide Ohren und nahm meine Hand. "Du wirst immer meine Nummer 1 bleiben." sagte sie und streichelte meine Hand leicht mit ihren Daumen. "Das weiß ich doch." sagte ich und zwinkerte ihr zu.

Clexa School StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt