Die Feier

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Als wir ankamen wartete Lexa schon an der Tür auf uns. Sie gab Bellamy die Hand und nahm mich fest in den Arm und ließ mich wieder ungewollt los. "Hey , soll ich dir noch bei etwas helfen?" fragte ich sie und sie nickte mir zu. Bellamy gab mir einen schnellen Kuss und ging schon mal in den Partykeller, ich folgte Lexa in die Küche. Ich spürte das sie gerade wieder angespannt wurde. "Hab gehört du hast bei Bellamy übernachtet?" fragte sie nach, obwohl sie es doch schon wusste. Octavia muss es ihr gesagt haben... "Ehm .. ja ... " antwortete ich knapp und nahm eine Schüssel in die Hand , die ich mit nach unten nehmen sollte. "Und? Wie wars?" harkte sie weiter nach. "Es war.. schön.", antwortete ich knapp. Lexa blieb stehen. drehte sich um und schaute mich etwas komisch an. "Du kannst mir ruhig erzählen wie toll es war. Wir sind Freunde.", sagte sie mir. Wow, sehr direkt. "Also. Du willst bestimmt darüber reden.", sagte sie wieder fröhlich. Wenn ich darüber nachdenke würde schon jemanden gerne davon erzählen. "Ja, ok.", antwortete ich lächelnd. Wir setzten uns auf die Treppen draußen und sie schaute mich erwartungsvoll an. Was soll ich ihr denn genau sagen? Das wir Sex hatten sollte ich wohl lieber nicht erwähnen. "Erzähl mir einfach alles. Wie die Eltern sind bis zu jetzt.", sagte sie, als wüsste sie , dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll. Ich erzählte ihr also von dem Essen, seinen Eltern und seinem schönen Zimmer. Von dem Balkon und dem Film. Jetzt würde es langsam los gehen und ich wurde still. "Und dann habt ihr geschlafen? Als ob.", sagte sie lachend. "Naja.. also nicht ganz." sie schaute mich an. Ihre Augen wurden diesmal nicht glänzend und sie wollte wirklich wissen was Sache war. "Komm schon Clarke, mir kannst du alles sagen. Ich liebe dich so wie du bist... " - "natürlich als Freundin." ergänzte sie noch schnell. Ich grinste sie an und buffte mit der Schulter gegen ihre. Nun gut. Sie würde es eh durch Octavia erfahren. Ich erzählte ihr also wie er nur in Boxer zum Bett kam und alles anfing. Sie reagierte wie eine normale Freundin. Ich war echt überrascht, aber im positiven sinne natürlich. "Und habt ihr es getan?" harkte sie weiter nach. Ich sah sie an und schaute ihr noch einmal in die Augen. "Ehm.. ja.. aber ich schwöre das ich nicht vor hatte. Eigentlich wollte ich nur dort übernachten... und im Nachhinein bin ich mir auch nicht mehr so sicher, ob wir es nicht überstürzt haben" sagte ich schnell. "Bei Bellamy Blake nur zu übernachten würde kein Mädchen schaffen." sagte sie lachend. "Achja?" schaute ich sie an und lachte. "Also ich würde es natürlich schaffen." grinste sie. "Danke Lexa." sagte ich ihr. Sie wusste genau was ich meine und nickte mir zu. Ich nahm sie noch mal in den Arm und dann gingen wir in den Keller.

Als wir unten waren stellte sie mir ihre Freunde vor. Unter anderem war dort eine Raven. Sie soll wohl Finns Freundin sein. Sie macht schon eine Ausbildung und ist wohl letztes Jahr von der Schule gegangen. "Du bist also Clarke, hab schon viel von dir gehört." sagte sie zu mir und lächelte. Ich grinste und sah das Lexas Blicke Raven gerade am liebsten töten wollten. "Schön zu hören", sagte ich um die Situation zu lockern. Finn und die anderen waren schon echt angetrunken. Ich sah Bellamy mit einem Bier in der Hand und schmunzelte. "Wenn du kein Bier willst haben wir auch Cocktails oder nicht alkoholische Getränke." sagte Lexa zu mir. Ich hatte vorher noch nicht wirklich Alkohol getrunken und doch nahm ich einen Cocktail. "Trink nicht zu viel." kam plötzlich von Bellamy, der genau neben mir stand. "Jaja Papa." neckte ich ihn wieder. Er beugte sich zu mir runter und gab mir einen intensiven Kuss. Ich löste mich, um Lexa das nicht an zu tun. An ihrer Geburtstags-Party wollte ich das nicht so gern. Ich schaute zu ihr und sie lächelte mir zu. Raven kam auf mich zu. "Lexa macht das nichts aus. Das ist das beste mittel damit klar zu kommen. Wenn sie es immer wieder sieht merkt sie wie unwahrscheinlich es ist das sie eine Chance hat." gab mir Raven einen Rat. Ich sah sie ernst an. "Danke für den Rat, Raven." "Kein Problem." antwortete sie und ging wieder zu Finn. Ich sah wieder zu Lexa, die sich gerade mit einer ihrer Gäste unterhielt. Ich realisierte das ich sie anstarrte, als sie mich mit einem fragenden Blick ansah und sofort schaute ich weg und liefrot an. Scheiße! Clarke! Was ist nur los?

Langsam spürte ich die Wirkung des Alkohols und es war erst 22 Uhr, ich sollte lieber aufhören zu trinken. Doch da kam auch schon Lexa mit einem neuen Cocktail. "Hier für die schöne Frau." sagte sie lallend. Ohmann sie hatte auch schon ein paar zu viel. "Ich glaube ich sollte 'ne pause einlegen." sagte ich. "Quatsch. Hier is nix mit Pause!" sagte sie und gab mir den Cocktail. "Willst du mich abfüllen oder was?" lachte ich auf. "Maybe" sagte sie und zwinkerte mir zu. Dann ging sie weiter. 'Als ob ich mich abfüllen lassen würde' dachte ich mir lächelnd und schaute ihr wieder hinterher als sie ging.

Um 24 Uhr gratulierten alle Lexa, die schon echt besoffen war. Ich saß in der Ecke und war echt am Ende. Bellamy war die ganze zeit am Tanzen und wollte mich auch dazu bringen, aber ich hatte heute einfach keine Lust. Ich sah wie Lexa die Treppen förmlich rauf kletterte und stapfte ihr  hinterher. Sie ging vor die Tür. war ihr etwa schlecht? Sie kniete auf dem Rasen und war kurz vorm übergeben. Ich ging schnell hin, fiel dabei fast selber um und hielt ihr die Haare zur Seite. Es kam aber nichts. "Öhhh Danke liebes.", kam von ihr und sie fasste mir an die Wange. "Hatte wohl nen zu viel." ergänzte sie. "Ja das glaube ich auch, ich aber auch..." wir lallten uns dort einen zugange und dann wollte ich ihr die Kette geben. "Hier dein Geschenk." Sie packte es aus und ich grinste. Ihre Augen gingen weit auf und sie sah sich die Kette an. "Oh mein Gott. Danke Clarke, ich liebe dich so sehr." sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich lief rot an und fühlte mich zugleich etwas schlecht bei diesen Worten. Dann legte ich ihr die Kette um und wir legten uns auf den Rasen. Ich lachte die ganze zeit und wusste nicht warum ich das tat. Lexa legte sich auf mich und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Sie schaute mich so bezaubernd an, dass ich es nicht mehr aushalten konnte. Ich zog sie am Kragen zu mir runter und fing an sie zu küssen. Ich realisierte gar nicht was ich tue und machte einfach weiter. Als wir uns lösten half Lexa mir hoch und wir gingen in ihr Zimmer.

Clexa School StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt