8. Kapitel: Subaru Okiya

191 19 0
                                    

  -Ginas Sicht-

Shinichi meldete sich nicht. Auch die nächsten Tage nicht, obwohl Conan mir versichert hatte, er hätte ihm eine SMS gesendet. Allerdicngs wusste ich auch nicht, was er genau geschrieben hatte. Wenn Shinichi las, dass er angeblich eine Großcousine hatte, würde er vielleicht die Organisation verdächtigen. Dann würde ich mich an seiner Stelle auch nicht melden.
Also beschloss ich, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. So kam es, dass ich gut eine Woche später bei seinem Haus vorbei ging. Ich beschloss, einfach zu klingeln. Wer auch immer dieser Subaru war, er konnte mir womöglich etwas über Shinichis Aufenthaltsort mitteilen.
Als ich klingelte, wurde mir die Tür geöffnet. Vor mir stand ein Mann mit Brille und hellroten Haaren.
"Guten Tag!", meinte ich, "Sie müssen Subaru sein!"
"Subaru Okiya!", stellte er sich vor, "Und Sie sind..?"
"Luce Kudo!", erklärte ich. "Die Detective Boys haben mir von Ihnen erzählt."
"Ach richtig. Conan erwähnte neulich so etwas. Bitte komm doch herein!"
Ich bedankte mich und trat ein.
Das Haus war ziemlich groß, aber ich konnte bei diesem ersten Besuch noch längst nicht alle Räume sehen. Okiya servierte mir einen warmen Tee im Wohnzimmer und ich erzählte, dass ich auf einen Anruf von Shinichi Kudo warten würde.
"Ja, das hat Conan bereits erwähnt. Darf ich fragen, was Sie von ihm wollen?"
"Ich will eigentlich nur Kontakt aufnehmen. Da er ja auch Detektiv ist, habe ich gehofft, einiges von ihm lernen zu können. Außerdem sollte man seine Verwandten doch besuchen, wenn man schon einmal in der Nähe ist!"
"Das ist natürlich richtig", stimmte der Fremde mir zu.
"Wissen Sie, wo ich ihn finden kann?", fragte ich Okiya.
"Das weiß ich leider nicht!", erwiderte er, "Aber wie wäre es, wenn du seine Freundin fragst?"
"Ran? Die kenne ich nicht persönlich. Aber danke für den Tipp. Ich werde mich gleich auf den Weg zu ihr machen", ich stand auf, "Danke für den Tee."
"Das war doch selbstverständlich", er geleitete mich bis zur Tür, "Auf Wiedersehen!"
"Ja und danke nochmal!", erwiderte ich und freute mich über die neue Erkenntnis.  



Gina Amanasawa - Ihr Name und die OrganisationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt