- Damals -
"Gina Amanasawa und Naomi Ikezawa! Das Dream-Team der jungen Tänzer Japans. Einen Kommentar zu ihrem letzten Auftritt am Samstag?!"
"Tut uns wirklich Leid, aber wir müssen los!", meinte Naomi gestresst.
Ich hatte mein Pokerface aufgesetzt, aber nervig waren diese Reporter allemal. Und eigentlich hatten wir nur vorgehabt, ein wenig im Park zu üben, aber dann hatten uns diese Reporter überfallen. Und die ließen sich auch nicht abwimmeln.
"Wir haben jetzt wirklich keine Zeit!", sagte ich bestimmt.
Doch natürlich wollte niemand auf uns hören.
Also nahmen wir die Beine in die Hand und rannten. Erst unsere übliche Route in Richtung Haido-Park, aber dann bogen wir in dem kleinen Wohnviertel von der dritten Straße rechts rein. Noch einmal rechts und man stand vor einer Sackgasse. Doch Wir wussten, wie man über die Mauer kam und kletterten vor den Augen der blöden Reporter einfach drüber. Dann waren wir auf der zweiten Straße und nahmen eine kleine Abkürzung zum Bahnhof. Doch auch dort waren Reporter.
"Warum mussten wir am Wochenende auch diesen dämlichen Wettbewerb gewinnen!", Ich war wütend. "Jetzt lauern in ganz Haido überall irgendwelche Reporter.
"Und wenn wir das Viertel unauffällig verlassen?", schlug meine beste Freundin vor.
"Das Gassengewirr hinter deinem Haus, die sechste Straße runter?!"
Ich stimmte zu. Diese Idee war mir auch gerade gekommen. Also tauchten wir in einem kleinen, aber für den ungeübten Blick totales Chaos von Gassen unter.
Wir kannten uns dort bestens aus. Doch unsere Reporter ließen sich mühelos abhängen. Das einzige Problem, was wir jetzt hatten: Wir landeten ausgerechnet in dem Stadtteil, welchen wir vorher noch nie betreten hatten: Beika.
Ein paar Minuten - na gut, eine halbe Stunde vielleicht- waren wir in Hochstimmung. Doch dann merkten wir, dass wir keine Ahnung hatten, wo wir genau waren und wie wir wieder zurück finden würden.
Also sprachen wir die vier Kinder im Beika Park an. Sie spielten gerade Fußball und der eine Junge, der Kleine mit der Brille, war echt gut darin.
Das einzige Mädchen der Truppe erklärte uns den Weg. Wir kamen uns ziemlich dumm vor, weil wir großen Mädchen uns verirrt hatten. Und da an diesem Tag der Himmel sehr bedeckt war, hatte ich mich auch nicht an der Sonne orientiert.
Die Beschreibung rettete Naomi und mich an diesem Tag und wir schworen uns, niemals wieder das Beika-Viertel ohne einen Stadtplan zu betreten. Lieber würden wir hundert Jahre lang mit den Reportern sprechen. (Naja, nicht hundert Jahre, aber vielleicht ein paar Tage).
Was ich nicht wissen konnte und mir erst an diesem Tag bewusst wurde war, dass ich damals meine erste Begegnung mit den Detective Boys hatte.
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Gina Amanasawa - Ihr Name und die Organisation
FanfictionDetektiv Conan Fanfiction: Als Gina zurück nach Tokyo kommt, will sie nur eines: Rache am Mord an ihrer Mutter. Darum gibt sie sich als Verwandte des Schülerdetektivs Shinichi Kudo aus und nennt sich fortan Luce Kudo. Doch bald merkt sie, dass ihr...