10. Kapitel: Ein Telefongespräch mit Shinichi Kudo

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  „Es tut mir leid, ich weiß auch nicht, wo Shinichi gerade steckt", meinte Ran und blickte mich entschuldigend an, „Wenn du willst, kann ich ihn anrufen!"
„Oder du lässt mich, den großartigen Meisterdetektiv diesen komplizierten Fall lösen!", schlug Kogoro Mori vor.
„Tut mir leid!", ich sah ihn bedauernd an, „Aber dieser Fall ist wirklich nur etwas für Shinichi. Es ist etwas Familiäres!" Dann blickte ich zu Ran und nickte: „Ja, es wäre toll, wenn du ihn anrufst. Conan meinte zwar, er hätte ihm meine Nummer gegeben, aber bis jetzt hat Shinichi sich einfach noch nicht gemeldet!"
„In Ordnung!", sagte Ran und wählte. Plötzlich meinte Conan: „Ich muss nochmal schnell zum Professor! Ich bin zum Abendessen wieder da!" Und er verschwand.
„Shinichi!", sagte Ran. Ich seufzte. Bei seiner Freundin ging er wenigstens ran. „Hat Conan dir die Nummer von Luce gegeben?", fragte sie ihn.
Ich konnte nicht verstehen, was er antwortete, aber Ran sprach ziemlich schnell weiter: „Sie ist gerade bei mir und würde dich gerne sprechen. Ich geb sie dir mal!"
Damit reichte sie mir ihr Handy.
„Hey, Shinichi, wie geht's?", fragte ich, dicht gefolgt von: „Warum hast du mich nicht angerufen?"
„Hör mal, wenn du dich als eine Verwandte von mir ausgibst, muss der Fall ja wichtig sein, aber ich habe gerade an einem anderen Fall zu arbeiten und da kann ich gerade nicht weg."
„Kein Problem!", ich unterbrach ihn, bevor er mir noch einen weiteren Satz sagen konnte: „Dann musst du das schwarze Familiengeheimnis, welches so schlecht organisiert ist, eben alleine lösen."
Er verstand: „Ich ruf dich heute Abend noch einmal an. Dann können wir die Sache klären!"
Ich lächelte, was er ja natürlich nicht sehen konnte: „Danke, ich wusste, ich kann auf dich zählen. Ich lass mir besser noch von Ran deine Nummer geben, falls bei mir irgendetwas dazwischen kommt. Bis Bald!"
Ich legte auf, ehe er protestieren konnte. Dann gab ich das Handy an Ran zurück: „Danke! Kannst du mir bitte noch seine Nummer diktieren?"
„Natürlich!", sie gab sie mir.
Anschließend verabschiedete ich mich und ging zurück ins Hotel.
Jetzt sitze ich hier in meinem Zimmer und trinke ein Glas Ginger Ale. Kudo musste denken, dass ich zur Organisation gehöre. Also würde er alles dran setzen, um Ran nicht in Gefahr zu bringen und würde sich bei mir melden. Dann werde ich merken, ob ich ihm vertrauen kann.  


Gina Amanasawa - Ihr Name und die OrganisationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt