KAPITEL 8

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Alison P.O.V.

Als ich meine Augen öffnete schien schon etwas Licht in das Zimmer und kitzelte meine Nase. Ich drehte mich auf die Seite und wollte weiter schlafen. Ich hatte einen wundervollen Traum. Doch daraus wurde leider nichts, denn Ian zog mich aus dem Bett. "Los komm" grummelte er und zog mich weiter hinter sich her in die Küche.

"Was ist?" fragte ich immer noch müde und rieb mir meine Augen. "Mach was zu essen" "Was soll ich denn machen?" fragte ich verwirrt, dann blieb Ian endlich stehen und setzte mich auf dem Tresen ab.

"Du sollst mir was zum essen machen" wiederholte er genervt und stemmte seine Arme rechts und links von mir ab.

"Ich bin 17 und kein Koch" "Dann wirst du es jetzt lernen"

Er ging vom Tresen weg, hob mich hoch und trug mich zur Spüle und setzte mich dort ab. "Ich bringe dir bei wie man kocht"

Ich nickte einfach und beobachtete Ian wie er ganz viele Sachen heraus suchte und sie in der Küche aufbaute. Er öffnete den Kühlschrank und suchte Käse, Salami, Paprika und Tomatensauce heraus. Alles zusammen verteilte er dann auf dem schon ausgelegten Teig. Nachdem er alles drauf gelegt hatte und sie in den Ofen geschoben hatte kam er wieder zu mir. "Schau so einfach macht man Pizza" "Ich brauche dazu nur ein Telefon und Geld" grinste ich ihn an. Lachend schüttelte er den Kopf und zog mich wieder hinter sich her zur Couch.

"Welchen Film wollen wir schaue?" fragte er. "Welche hast du denn?" stellte ich die Gegenfrage. Wieder lachte er. "Ich habe alle Filme, ich brauche nur meinen Laptop"

Ich verstand was er meinte und diesesmal schüttelte ich lachend den Kopf. "Also was willst du schauen?"

Hm... Ich überlegte und überlegte und kam dann auf eine Geile Idee. Ich grinste vor mich hin und schaute ihn an.

"Was hast du vor?" wollte er wissen. "Ich will Maleficent gucken" rief ich euphorisch. "Ernsthaft?" "Jaaaa" rief ich.

Am Schluss gab er dann doch nach und schaltete den Fernseher dann ein. Ich kuschelte mich in die Couch und genoss den Film. Irgendwann piepte der Backofen und Ian holte die Pizza. Er stellte die Pizza vor uns ab, gab mir ein Stück Pizza und wir fingen an zu essen.

Später schauten wir noch den Film zu ende. Nach dem 4 Film war ich so müde, dass ich zur Seite fiel und dann auf Ian lag. Meine Sicht verschleierte sich immer weiter und irgendwann schlief ich dann ein.

Unknown P.O.V.

Kate brach nun endgültig zusammen. Sie konnte es nicht ertragen wie ihre Tochter dort so lag und schrie, es brach ihr einfach das Herz. Sie kannte dieses Gefühl schon, dass sich ausbreitete. Es war schoneinmal da, als ihre Mutter starb. Diese Leere. Die Trauer, alles gleich.

So schnell wie sie kam verschwand sie auch schon wieder. Jack fragte sich warum Ian Geld wollte, er hätte doch auch einfach eine Bank hacken können.

Sein Herz verkrampfte sich bei dem Gedanken, dass seine Tochter bei ihm ist. Anschließend nahm er seine Frau in den Arm. Sie nahm das alles so mit.

Steve und die anderen Mitglieder vom Hawaii Departement of Public Safety beobachtenten das alles und grübelten über Ian sein merkwürdiges Verhalten. Er wäre eigentlich noch so dreist gewesen und wäre höchst persönlich auf das gekommen. Aber nein er schickte Ali und fügte ihr vor ihren Eltern Höllen Schmerzen zu. Es brachte Kate jedenfalls zum weinen.

Steve und Aaron verließen kurz den verglasten Raum und stellten sich in einen leeren Raum. "Ian will Kate foltern" sagte dann Steve. "Er will sie nicht nur foltern, er will sie zerbrechen sehen" meinte Aaron.

Steve nickte und sagte dann: "Wir müssen heraus finden was er wirklich will"

Alison P.O.V.

Ich wachte auf als mich etwas kitzelte. Ich schlug danach doch ich traf nur die Luft. "Aufwachen" hörte ich eine raue Stimme. "Ich will schlafen" grummelte ich und zog mir meine Decke über den Kopf. "Aufwachen" sagte Ian's Stimme, aber diesesmal etwas schärfer.

Ich rührte mich trotzdem nicht weiter. Plötzlich packte mich jemand grob am Arm, zerrte mich aus dem Bett und schleifte mich über den Boden.

"Nie wieder wirst du mir widersprechen" sagte er und schmiss mich wieder in den Käfig.

"Jetzt lernst du mich erst richtig kennen, du wirst mir nie wieder widersprechen"

Ich nickte leicht und setzte mich gerade hin. Er machte mir gerade echt Angst.

Er hatte zwei Seiten, die nette und die Seite, die mir Angst machte und vor der ich immer wieder zurück schreckte.

"Du solltest mich nicht unterschätzten" Er beugte sich zu dem Käfig hinunter und sagte dann: "Ich kann dir dein ganzes Leben zerstören und deine Mutter und deinen Vater zerbrechen lassen"

Bei seinen Worten zuckte ich zusammen und schaute ihn ungläubig an. Er würde es doch nicht wagen, nein er konnte es nicht wissen.

"Wie würdest du es finden wenn Lily etwas passiert? Oder Alexa?" grinste er und sein grinsen jagte mir einen Schauer über den Rücken.

Lily war meine kleine Schwester, die eigentlich nicht existierte. Sie lebte unter uns und immer wenn ihre Eltern nicht da waren kümmerte ich mich um sie. Sie war ein kleiner Engel. Sie hatte Gold Blonde Haare die ihr bis zum Bauch gingen. Ihre kleinen braunen Teddybär Augen ließen mich immer lächeln. Ich spielte mit ihr immer Prinzessinen und ihr Teddy Dodo trank immer mit Tee.

Sie hatte eine wunderschöne Fantasie, sie erzählte mir immer eine ihrer Geschichten.

Er würde es nicht wagen ihr auch nur ein Haar zu krümmen, denn dann würde er sich wünschen nie gebroen zu sein.

Entführt - Mein Leben beginntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt