Chasing The Farmgirl (Michael Clifford FF)

Part 28

Lucas Sicht:
Da wir ja heute frei hatten, was heißt frei, ich half ja eigentlich nur freiwillig, weil es mir Spaß machte, aber trotzdem an unserem freien Tag mussten wir ja was cooles machen.
Also fuhr ich zum Gästehaus.
Als ich ausgestiegen war, stieg ich die kaputte Treppe zur Veranda hoch.
"Hello? It's me." rief ich in eins der offenen Fenster.
Schon konnte ich Lukes Stimme hören.
"I was wondering if after all these years you'd like to meet..."
"To go over everything..." Ashton kicherte wie ein kleines Mädchen, als er mir die Tür öffnete.
"They say that time's supposed to heal ya." sang ich weiter, als ich in ihren Flur trat.
"But I ain't done much healing." hörte man Lukes Stimme wieder von oben.
"Hello? Can you hear me?"
Tönte Michael mit ein, doch sein Tonfall veränderte sich schlagartig im nächsten Satz.
"Youre fucking awkward."
Mit den Armen verschränkt, lehnte er im Türrahmen.
"Shh Michael!"
"You're ruining our Song Mikey!" Rief Ash und stellte sich dann neben mich.
"Your Song?" fragte er und zog seine Augenbrauen nach oben.
"Yes. That's from now on officially Lu's and my Song!" verschränkte er die Arme und ich machte grinsend mit.
"You are the weirdest people ever you know this right?" Gab er dann kopfschüttelnd von sich und drehte sich um.
"Oh... Has someone Seen Nina? She ran off some hours ago and hasn't been here since." kratze er sich am Kopf.
Ich schaute Ashton an und Ash mich. Durch seine Augen, die manchmal grün und manchmal braun aussahen, war ich fast abgelenkt von dem, was ich eigentlich sagen wollte.
"Maybe at our little hideout place. Her Jeep is not at her house so she must've driven there."
"Can you tell me where it is?"
"Yea just walk down the river for like 15 minutes and then turn right and there should be a little and old treehouse. You should see it if you get there!" lächelte ich ihm zu.
"Thank you!" und schon war er zur Tür draußen.
"Well... Now that we are practically alone down here..." Fing Ashton zu grinsen an.
"Pizza?" warf ich ein, woraufhin er nur mit "Pizza!" und einem noch breiteren Grinsen antwortete.

Michaels Sicht:
Ich sah Ninas Jeep schon von weitem
"Hey Nina I brought you cookies!"
"You brought me what?"
Sie stand auf dem Balkon des Baumhaus und schaute auf mich runter.
"Cookies. I made them for you."
Sie zog eine Augenbraue hoch.
"Okay I've been hungry last night and bought them but there were some left over."
Wie konnte sich mich so durchschauen? Ich kannte sie drei Wochen!
"... soo how do I get up there?"
"Huh? Oh no sorry Mike, no boys allowed."
"What??"
"Just kidding."
Sie lies eine Strickleiter runter an der ich hochkletterte. Als ich soweit oben war, dass ich gerade so auf den Boden des Balkons schauen konnte, schob ich die Box mit Keksen vor mich.
"I can't believe you climbed up here."
"Another comment like this and you can take your cookies and drive home."
"Sorry, love."
Hoffentlich hatte sie das nicht gehört!
"Who built this?"
"Lu and me."
Ich lief ihr nach, auf die andere Seite des Baumhauses. Hier war eine größere Fläche mit zwei Schaukeln und Blick auf den Fluss.
"Not bad."
"Thanks."

Ich setzte mich auf eine der Schaukeln und ich spürte Ninas Blick auf mir.
"What happened back at yours?" fragte ich, ohne sie dabei anzuschauen.
Es war still und ich hörte ihre Schritte, welche mir signalisierten, dass sie sich neben mich, auf die andere Schaukel setzte.
"My Dad and I got in an argument."
"About what?" fragte ich und wendete meinen Blick vom Fluss ab, um Nina anzusehen.
"He was pissed because I- well we- slept in and then he told me to clean everything and do every single thing you guys would normally do and then drive you to a doctor too. And that made me so mad that I threw the thing with my mum at him because I knew it would piss him off. But now he is really mad at me."
Ihr Dad war echt streng. Wer lässt sein Kind bitte nicht mal bis um 2 schlafen?
"Oh." sagte ich nur und sie nickte, aber starrte immernoch auf den Fluss.
"Have you been out here the whole time just staring into practically nothing?"
Sie nickte erneut.
Dann schwiegen wir kurz und ich nahm ihre Hand in meine, woraufhin sie abrupt auf unsere verschränkten Finger schaute. Dann zu mir hoch und wir schauten uns in die Augen.
"Can I... Kiss you?" fragte ich und sie wurde fast gleichzeitig, als die Worte draußen waren, rot.
"Yes." flüsterte sie dann.
Und das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen!