Kapitel 6 - Erkenntnis?

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Diese Kapitel widme ich RumeysaGs und Reblove, weil sie mir so süße Kommentare geschrieben haben :) Danke :)

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 „Also ich wollte dich Fragen ob du gerne mit mir ein…“, weiter kam er nicht, weil ihn jemand zu Boden riss…. Es war Damon. Verdammt warum tat er das? Emmett lag auf dem Boden und Damon schlug ihm ins Gesicht und in den Bauch.

Emmett hatte gar keine Chance sich zu wehren. Ich stand da, wie versteinert. Ich konnte mich nicht bewegen, nicht sprechen. Ich konnte nicht eingreifen. Ich musste zusehen wie Damon immer wieder auf Emmet einschlug.

Blut lief aus seiner Nase, seine Lippe war aufgeplatzt und ich wollte nicht wissen was er noch für Verletzungen hatte. Doch plötzlich packte Damon Emmett am Kragen und schrie ihn an: „Wenn du sie noch EINMAL nach einem Date fragen willst, dann wirst du den nächsten Tag nicht mehr erleben! Hast du verstanden!? Sie gehört MIR!!“. Mit diesen Worten schlug er ihm ein letztes Mal ins Gesicht. Ich schaute ihn erschrocken an. Was hatte er da gerade gesagt? Das konnte er doch nicht machen! Als er mich ansah, starrte ich wütend zurück. Er konnte doch so etwas nicht machen! Ich gehörte ihm nicht! Und nach dieser Aktion würde ich es auch nie!

Als er meinen Blick sah stürmte er aus der Cafeteria. Schnell bückte ich mich zu Emmet der sich vor Schmerz auf dem Boden krümmte.

Scheiße er sah garnicht gut aus. Es hatte sich eine Menschenmenge um uns gebildet. Alle redeten wild durcheinander, doch ich hörte ihnen garnicht zu. Meine Aufmerksamkeit galt Emmett. „Emmett? Hast du große Schmerzen? Oh verdammt, dass tut mir so leid!“, flüsterte ich. „Schon ok.“, brachte er mit einem schwachen Lächeln zustande, doch gleich danach verzog er das Gesicht und stöhnte.

Ein paar Schüler brachten ihn zur Krankenschwester, doch ich konnte jetzt nicht mit. Mir ging zu viel im Kopf rum und ich musste Damon finden und ihn zur Rede stellen.

Als ich aufstand und mich auf die Suche nach ihm machte, dachte ich ein wenig nach.

Warte mal. Ich blieb stehen. Wie um Himmels Willen konnte er wissen, dass Emmet mich nach einem Date fragen wollte?

Belauscht hat er uns ja nicht, da er auf der anderen Seite der Cafeteria war und Emmett hatte ihm ganz sicher nichts davon erzählt.

Und wie war er überhaupt so schnell dort?

All diese Fragen schossen mir durch den Kopf, als ich ein lautes Krachen in dem Zimmer neben mir hörte. Das konnte ja nur einer sein. Langsam ging ich auf die Tür zu und öffnete sie. Darin war Damon. Er hatte alles was er in die Finger kriegen konnte auf den Boden geschmissen oder umgeworfen. Erschrocken schnappte ich nach Luft. Das hatte er gehört und drehte sich zu mir um. Er sah mich intensiv an und ich starrte zurück.

„Warum?“, flüsterte ich. Ich bekam nicht mehr raus. Ich wusste auch nicht wieso, aber ich hatte plötzlich das starke Gefühl ihn in den Arm zu nehmen. Er sah so fertig aus. Ich wollte das, obwohl ich wusste, dass ich ihn eigentlich anschreien sollte. Ich sollte ihm eigentlich lauter Vorwürfe machen und ich sollte ihm klar machen, dass er mich nicht besaß. Doch ich konnte nichts machen, ich konnte ihn nur anstarren.

Er kam langsam auf mich zu. Als sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt war, sagte er: „ Sag mir nicht, das du das knistern zwischen uns nicht fühlst, sag mir nicht, dass du mich nicht magst und sag nicht das ich aus deinem Leben verschwinden soll, denn das wären alles Lügen und das weißt du auch.“

Er legte seine Hand zärtlich auf meine Wange und strich darüber als wäre sie aus Porzellan. Meine Haut brannte unter seiner Hand.

„ Ich weiß das da mehr ist und deshalb habe ich das Gefühl, das du mir gehörst, denn ich weiß das du mehr für mich empfindest. Selbst wenn du es selbst noch nicht weißt.“, flüsterte er.

Ich konnte mich nicht bewegen, ich konnte nur in seine wundervollen Augen schauen und ich wusste dass er Recht hat. Ich wusste, dass da schon immer mehr war, doch ich hatte das immer verdrängt, da ich ihn auch ein wenig unheimlich fand.

Er hatte sowas von Recht, doch ich wollte es nicht zugeben, deshalb fragte ich: „ Wieso hast du Emmett so verprügelt?“.

„ Er wollte dich nach einem Date fragen und das konnte ich mir einfach nicht mit ansehen.“

„Aber du warst doch auf der

anderen Seite, du konntest es doch garnicht wissen.“, sagte ich.

Er schien zu überlegen. Er wollte gerade etwas sagen, als es klingelte. Er schien ein wenig erleichtert. „ Wir müssen los. Wir besprechen das nachher ok?“. Ich wollte eigentlich protestieren, doch er zog mich einfach mit sich.

Ich war nun hin und hergerissen, denn er hatte sowas von Recht. Ich hatte mich in ihn verliebt. Verdammt! Was tat ich bloß, es würde nichts bringen es zu leugnen, denn er weiß es und jetzt weiß ich es auch. Doch Damon war… naja wie Damon halt. Doch man kann bekanntlich nichts gegen seine Gefühle machen.

Als wir im Klassenzimmer ankamen, waren sämtliche Augenpaare auf uns gerichtet. Mit gesenktem Kopf lief ich hinter Damon an unseren Platz. Ich musste so einiges mit Damon, doch ich konnte es doch versuche mit ihm zusammen zu sein oder? Naja darüber dachte ich später noch nach, denn Mr. Saltzman kam herein und fing mit dem Unterricht an. Damon schaute mich die ganze Zeit an.

„ Also Leute. “, fing Mr. Saltzman an. „ Ihr werdet mit eurem Banknachbar eine Projektarbeit über irgendein geschichtliches Thema in der Zeit des 19 Jahrhunderts machen. Ihr habt 3 Wochen dafür Zeit. Außerdem zählt es so viel wie eine Klassenarbeit. Also dann überlegt euch am besten in der Stunde ein Thema und sagt es mir dann.“, mit diesen Worten setzte er sich auf seinen Pult und schaute uns an. Ojee 3 Wochen lang mit Damon. Allein und zusammen. Ich kann meine Gefühle nicht mehr lange im Zaum halten, dass wusste ich.

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Ich wollte euch noch ein paar Bücher empfehlen einmal Sonnenstillstand von sarahsarah1234, True Love? von VickyFldesi und Nicht von dieser Welt von AnjieP ......des wars auch schon :)

Die ewige NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt