Kapitel 8 - Unglaublich

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Es tut mir wahnsinnig leid das es so lange gedauert hat:( aber ich hatte gerade echt viel zu tun mit der schule und dann war ich noch eine woche in Berlin:) naja hier ist jedenfalls das neue Kapitel :) ich hoffe es gefällt euch:)

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Er führte mich durch das große Tor und öffnete die Eingangstür....

Er führte mich durch einen kurzen Flur in das Wohnzimmer. Ich war überwältigt. Alles war aus altem Holz. Vor mir flackerte Feuer in einem Kamin, vor dem Kamin standen 2 Sofas. An der gegenüberliegenden Wand waren viele Bücherregale. Ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie so viele Bücher gesehen. Ich konnte es garnicht richtig erklären. Es war einfach zu schön.

„Gefällt es dir?", fragte er mich grinsend. Ich konnte nur nicken.

Nachdem er mir den Rest des Hauses gezeigt hatte, das Haus war wirklich ein Traum, gingen wir ins Wohnzimmer, um mit unserem Projekt anzufangen.

Nach 2 Stunden gab ich mich geschlagen und warf das Geschichtsbuch auf den Boden.

„Ich glaube das reicht für heute.", sagte ich. Damon klappte sein Laptop zu und setzte sich zu mir aufs Sofa. Ich weiß dass ich jetzt eigentlich gehen sollte, aber ich fand es gerade so schön einfach hier zu sitzen und so beschloss ich, mehr über Damon rauszufinden.

„ Sag mal lebst du hier alleine?", fragte ich ihn. Das fragte ich mich schon die ganze Zeit, da ich keine weiteren Schlafzimmer gesehen habe oder irgendwelche Anzeichen dafür, dass hier mehrere Personen leben.

„Ehm ich lebe hier mit meiner Schwester.", sagte er schließlich.

„Und deine Eltern?", fragte ich verwundert.

„Die sind schon vor einer langen Zeit gestorben.", er kuckte traurig zu Boden.

„ Das tut mir wirklich leid.", sagte ich und umarmte ihn. Er war erst etwas geschockt, genau wie ich. Wieso umarme ich ihn überhaupt, doch als er die Umarmung erwiderte, hatte ich so ein kribbeln im Bauch, dass ich alles vergaß. Es fühlte sich wirklich gut an. Bei ihm fühlte ich mich einfach sicher und geborgen.

Warte! Das konnte doch nicht sein...Ich wollte mich aus der Umarmung lösen, als er mich plötzlich an meinen Schultern packte und mich festhielt. Ich war seinem Gesicht sehr nahe und traute mich nicht mich zu bewegen. Seine Hand glitt von meiner Schulter hoch zu meiner Wange. Meine Haut brannte unter seiner Berührung. Er strich eine Weile über meine Wange und schaute mir dabei in die Augen. Er sah mich an als wäre ich das wertvollste, das er je gesehen hat und er berührte mich als wäre ich so kostbar, dass er Angst hätte ich könnte zerbrechen. In diesem Augenblick wusste ich es. Ich war in Damon verliebt und in diesem Moment war es mir egal, wie er sich verhielt. Ich sah nur noch ihn. Seine wunderschönen blauen Augen, die mich anfunkelten, seine rabenschwarzen Haare, die ihm in die Augen fielen und seine vollen Lippen, die sehr einladend aussahen.

Er schaute ein paar Mal von meinen Augen zu meinen Lippen, bis er endlich den Kopf senkte und seine wundervollen Lippen auf meine legte. Sie waren so weich und passten perfekt auf meine. Er legte seine Hand in meinen Nacken, während ich meine in seine Haare krallte und leicht daran zog. Er stöhnte kurz auf und hob mich mit einer schnellen Bewegung auf seinen Schoß.

Ich saß nur rittlings auf ihm und küsste ihn leidenschaftlich. Seine Zunge glitt an meiner Lippe entlang und bat um Einlass. Langsam öffnete ich meinen Mund und berührte seine Zunge mit meiner. Es war ein unbeschreibliches Gefühl.

Während seine Hände über meinen Rücken strichen, krallte ich mich fester in seine Haaren.

Als er anfangen wollte meinen Nacken zu küssen, wurden wir von einem gespielten Husten gestört. Ich drehte mich zu dem Geräusch um und sah ein Mädchen. Sie sag Damon sehr ähnlich. Sie hatte die selben blauen Augen, schwarze glatte Haare, die ihr über den Rücken fielen und ein sehr hübsches Gesicht.

„ Ich wollte euch ja nicht stören, aber Damon ich wollte dir nur sagen, das ich jetzt auf die Party gehe.", sagte sie und lächelte uns an.

Schnell rutschte ich von Damons Schoß und richtete meine Haare.

„ Vicky, das ist meine kleine Schwester Tami.", stellte mich Damon ihr vor.

„Schön dich kennenzulernen.", sagte sie und kam auf mich zu.

„Finde ich auch.", sagte ich und wollte ihr meine Hand hinhalten, doch sie zog mich in eine Umarmung. Etwas perplex erwiderte ich die Umarmung.

„Wir werden uns wann anders mal richtig kennenlernen, versprochen. Aber jetzt muss ich wirklich los, die Party fängt gleich an.", sagte sie.

„Aber bist du nicht etwas zu jung für Partys? Du bist doch erst 14.", rutschte es mir raus. Ich hätte mich am liebsten geohrfeigt. Doch sie lächelte nur und sagte: „ Ich bin älter als ich scheine."

Mit diesen Worten ging sie.

Ich war etwas verwirrt. Ich wollte Damon gerade fragen, warum er sie einfach so auf Partys ließ, als mein Handy klingelte. Es war Jeremy.

„Hei Vicky.", begrüßte er mich.

„Hei.", antwortete ich.

„ Ich denke du solltest langsam nach Hause kommen. Mum hat nämlich ein neuen „Babysitter" für uns eingestellt und will ihn uns vorstellen. Komm lieber schnell, sonst wird sie wirklich sauer. Aber weißt du was das heißt? Sie wird für ein paar Wochen verreisen.", sagte Jeremy. Das stimmte immer wenn unsere Mutter einen „Babysitter" für uns einstellte, verreiste sie für paar Wochen. Wenigstens eine gute Nachricht.

„Alles klar ich komme.", mit diesen Worten legte ich auf.

Dann drehte ich mich zu Damon, der mich die ganze Zeit schon angeschaut hatte.

„Ich muss nach Hause.", sagte ich überflüssigerweise. Damon lächelte und nickte.

Ich packte meine Sachen zusammen und ging mit ihm zu seinem Auto.

Während der Fahrt sprachen wir nicht miteinander.

Als er schließlich vor meinem Haus stand sagte er: „ Ich fand es sehr schön heute. Das müssen wir wiederholen." Er zwinkerte mir zu. Ich wurde rot, als ich an unsere Knutscherei dachte. Ich wollte mich gerade verabschieden, als er seinen Kopf zu mir neigte und mich zärtlich küsste. Mir entschlüpfte ein Seufzer, woraufhin er grinsen musste. Als wir uns voneinander lösten, lächelte ich ihn an und stieg aus dem Auto. Als ich vor meiner Tür stand, drehte ich mich noch einmal um. Er winkte mir und fuhr schließlich davon.

Ich konnte es nicht glauben. Ich hatte Damon geküsst. Zwei mal. Aber es hat sich so verdammt gut und richtig angefühlt und ich wollte mich auch nicht weiter gegen meine Gefühle und gegen ihn wehren. Ich war bereit. Ich wollte ihn. Ich wollte mit ihm zusammen sein.

Die ewige NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt