Kapitel 11 - Was zum...

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Da es noch zu früh war, um nach Hause zu gehen, beschlossen wir, noch zu Damon zu fahren, um dort etwas zu kochen. Während der Fahrt zu ihm, drehten wir das Radio voll auf und sangen zu jedem Song mit der kam. Wir hatten sehr viel Spaß.

Als wir bei Damon ankamen, öffnete er mir Gentlemen-like die Autotür und half mir beim aussteigen.

„ Auf was hast du Lust? ", fragte mich Damon und lächelte.

„ Ich hab irgendwie voll Lust auf Spagetti. ", antwortete ich ihm.

Er nickte nur und öffnete die Tür. Drinnen streiften wir unsere Schuhe von den Füßen und begannen gleich mit dem kochen. Während Damon Tomaten und andere Zutaten schnitt, bereitete ich die Soße und die Nudeln vor. Als alles fertig war und nur noch die Soße richtig warm werden musste, stellte sich Damon hinter mich, umarmte mich von hinten und begann meinen Nacken zu küssen. Ich hörte auf in der Soße zu rühren, was ich bis dahin gemacht hatte und erstarrte. „ warum hast du aufgehört zu rühren?", fragte mich Damon belustigt. Ich hatte das Gefühl, dass er genau wusste das er dafür verantwortlich war.

Ich drehte mich zu ihm um und grinste ihn an: „ Das weißt du ganz genau." Er grinste mich nun auch frech an und küsste mich. Ich legte meine Hände um seinen Nacken und zog ihn näher zu mir ran, während er seine Hände auf meine Hüfte legte. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, als uns ein Blubbern und Zischen unterbrach. Wir drehten uns beide um und sahen unsere Soße, die fast überkochte. Schnell nahm ich sie von der Herdplatte und rührte sie um.

" Das war knapp.", sagte Damon und atmete erleichtert aus. Ich lachte nur und servierte das Essen.

Danach setzten wir uns hin und fingen an zu essen. Es schmeckte wirklich himmlisch. Wir lachten, redeten und küssten uns während dem Essen viel. Nach dem ich meinen letzten bissen gemacht hatte, legte ich die Gabel auf meinen Teller und lehnte mich in meinem Stuhl zurück. „ Ich bin so voll.", seufzte ich zufrieden. Damon lächelte und stand plötzlich auf, um zu mir zu kommen, mich hoch zu nehmen und mich auf seinen Schoß zu setzten. Er legte seine starken Arme um mich und drückte mir einen Kuss auf den Scheitel. So blieben wir eine Weile sitzen bis ich die Stille brach: „ Danke für den wundervollsten Tag den ich je hatte.", sagte ich und drückte Damon einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Er erwiederte den Kuss und murmelte gegen meine Lippen: „ ich liebe dich. " Ich löste mich von ihm und schaute in seine Augen die Liebe und Zärtlichkeit ausdrückten. „ Ich liebe dich auch. ", flüsterte ich. Darauf hin zog er mich in eine feste Umarmung.

Nach einer Weile sprang ich von seinem Schoß und begann den Tisch abzuräumen. Während Damon das Geschirr abwusch und ich es abtrocknete, redeten wir über Gott und die Welt. „ Ich will unbedingt mal auf ein Konzert von Muse!",schwärmte ich mal wieder. „ Dann gehen wir mal zusammen hin.", sagte er. Ich lachte nur: „ Ja klar weil das auch so einfach." Er lächelte mich warm an und sagte: „ Für dich würden ich alles machen.", sagte er. Ich stellte mir gerade vor, wie es wäre mit Damon auf dem Konzert zu sein, als ich plötzlich einen Schmerz an meinem Finger spürte. „ Au.", sagte ich während ich auf den Schnitt in meinem Finger sah. Ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich dass Messer, dass ich gerade abgetrocknet hatte, völlig vergessen hatte. Der Schnitt war nicht tief, doch trotzdem blutete es wie verrückt. „ Damon kannst du mir bitte das Küchentuch geben? ", fragte ich ihn. Als er nicht reagierte fragte ich erneut und sah ihn an. Damon starrte meinen Finger voller Blut an.

„ Damon?", fragte ich etwas ängstlich. Plötzlich wurden seine Augen blutrot, unter seinen Augen bildeten sich kleine Risse und als er seinen Mund öffnete sah ich zwei lange, spitze Eckzähne. Erschrocken wich ich ein paar Schritte zurückund starrte Damon schockiert an. Was zum... Hatte ich gerade einen Albtraum?! "Damon?", fragte ich unsicher, doch er reagierte nicht. Ich bekam Panik als er langsam auf mich zu kam. Das letzte an das ich mich erinnern konnte war, das Damon sich auf mich strürtze und mich ein höllischer Schmerz durchfuhr. Dann wurde meine Welt schwarz.

Die ewige NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt