„Also“, lächelte Damon, „über welches Thema möchtest du die Projektarbeit schreiben?“, fragte er total süß. Wie ein Gentleman überließ er mir die Entscheidung. Ich wurde rot und schaute auf den Tisch während ich krampfhaft überlegte.
„ Wie wäre es mit dem Bürgerkrieg 1864 in Mystic Falls? Mr. Saltzman freut sich bestimmt darüber, wenn wir etwas regionales machen.“, fragte ich etwas schüchtern.
„Klingt gut.“, sagte er. Ich nickte nur und stand dann schnell auf, um Mr. Saltzman unsere Entscheidung zu berichten. Damon folgte mir. Als ich Mr. Saltzman unseren Entschluss mitteilte, stand Damon so dicht hinter mir, das ich seinen Atem in Nacken spürte. Ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut.
Als wir uns wieder an unsere Platz setzten fragte ich Damon: „ Sollen wir die Projektarbeit bei dir oder bei mir machen?“
„Am besten kommst du zu mir.“, entschied er mit einem Lächeln. Jetzt freute ich mich doch ein wenig auf die Zusammenarbeit, denn ich war wirklich neugierig. Ich wollte unbedingt wissen, wie Damon lebte.
Dann klingelte es zum Ende der Stunde.
„Du kommst morgen am besten gleich nach der Schule zu mir.“, sagte er. Er schenkte mir noch ein letztes Lächeln und verschwand dann. Etwas überrumpelt drehte ich mich zu Sandra und Sarah. „ Ich hoffe du machst nichts dummes, wenn du mit ihm alleine bist!“, warnte mich Sarah. Ich wollte ihr eigentlich protestieren, doch ich hielt mich zurück. Eine Diskussion hätte jetzt auch nichts gebracht, außer einem Streit den ich nicht wollte, also nickte ich nur. Ich wusste das ich ihnen meine Gefühle für Damon nicht anvertrauen konnte, da sie mich nicht verstanden. Ich verstand mich ja selbst nichtmal.
Ich ließ die restlichen Stunden über mich ergehen. Am Parkplatz verabschiedete ich mich von den beiden und machte mich auf den Weg nach Hause. Daheim war niemand, deshalb lief ich in mein Zimmer, schmiss meine Tasche in eine Ecke und warf mich aufs Bett. Ich wusste nicht warum, aber ich freute mich schon richtig auf morgen. Damon war, ohne das ich es gemerkt habe, in mein Herz geschlichen und hat darin einen Platz gefunden. Das wusste ich nun ganz genau. Und mir war es im Moment auch egal, wie er sich anderen gegenüber benimmt.
Als ich unten die Tür zuschlagen hörte, ging ich pfeifend runter. Es war Jeremy. Ich begrüßte ihn mit einer laaangen Umarmung. Er war etwas überrascht und das brachte mich zum Lachen. Ich hatte einfach verdammt gute Laune.
„Was ist den mit dir los?“, fragte er mich.
„Ich bin einfach gut gelaunt.“, erwiderte ich. Er zuckte nur die Schultern und machte sich etwas zu essen.
„Sag mal hast du heute schon was vor, oder kann ich dich zu einen Tag mit deiner dich liebend Schwester überreden?“, fragte ich so süß ich konnte. Daraufhin fing Jeremy an zu lachen und verschluckte sich an seinem Apfel, in den er gerade hinein gebissen hat. Ich klopfte ihm lachend auf den Rücken.
„Klar. Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht.“, antworte er. Jetzt war ich der glücklichste Mensch auf der Welt.
Als erstes bestellten wir eine Pizza und aßen diese dann. Danach spielten wir eine Runde „Mensch ärger dich nicht“, und hörten nach 10 Minuten wieder auf, da Jeremy sich so aufgeregt hatte. Danach schauten wir noch 2 Filme. Einmal „Dirty Dancing 2“, meinen Lieblingsfilm und „Fluch der Karibik 2“, Jeremys Lieblingsfilm. Mir gefiel der Film auch, vor allem wegen Orlando Bloom. Dieser Typ ist einfach nur der Hammer.
„Danke für den Tag. Das hatte ich echt mal wieder nötig. Das letzte Mal war lange her.“, sagte ich.
„Ja das finde ich auch.“, sagte Jeremy und fing an mich zu kitzeln.
Dann sahen wir beide auf die Uhr. Es war kurz von 20 Uhr, das hieß unsere Mutter würde gleich nach Hause kommen. Schnell räumten wir alles auf und verschwanden dann schnell nach oben.
Als ich frisch geduscht in meinem Bett lag, dachte ich über morgen nach. Ich war wirklich aufgeregt.
Der nächste Schultag ging schnell und wie immer langweilig vorbei.
Ich packte noch die letzten Bücher in meinen Spind und lief dann mit laut klopfenden Herzen auf den Schulparkplatz.
Und da stand er, angelehnt an seinem schwarzen BMW und lächelte mich mit einem Lächeln an, dass mein Herz schneller schlagen ließ.
„Bereit my Lady?“, fragte er. Ich nickte und stieg in sein Auto.
Während der Fahrt redeten wir nicht viel. Als wir vor einer großen Villa hielten, fielen mir fast meine Augen raus. Das war ja mal ein Haus.
Ganz wie ein Gentleman öffnete er mir die Türe und half mir aus dem Wagen.
Er führte mich durch das große Tor und öffnete die Eingangstür….
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Sry is bissle kurz geworden :) aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem :) und ich sag nur eins :) das nächste kapitel wird spannend :)
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Die ewige Nacht
VampireVickys Leben war immer normal und langweilig gewesen, bis der mysteriöser Damon neu in ihre Klasse kommt. Sie wollte ihn eigentlich wegen seines abartigen Verhaltens, gegen über seiner Mitschüler, die er wie niveaulose Wesen behandelt und ausnutzte...