Kapitel 10 - Ein Tag am See

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Am nächsten Morgen stand ich extra früher auf, um mich für den heutigen Tag am See mit Damon vorzubereiten.  

Ich packte mein Handtuch, meine Sonnencreme, eine Kleinigkeit zu essen, etwas zu trinken, Wechselklamotten und meine Sonnenbrille in meine Tasche. 

Dann zog ich mir meinen dunkelroten Bikini an. Darüber zog ich mein weißes luftiges Hemd und eine braune Shorts an. Meine Haare band ich zu einem lockeren Dutt zusammen.

Als ich mich im Spiegel betrachtete, war ich mir zufrieden, nur noch etwas Make-up, natürlich wasserfest, und schon war ich fertig. 

Ich schnappte mir mein Handy von meinem Schreibtisch, meine Tasche von meinem Bett und ging nach unten in die Küche um mir etwas zu essen zu machen.  

In der Küche stand schon Luke und machte gerade Pfannkuchen. 

„Morgen Luke.", begrüßte ich ihn. 

Guten Morgen, hast du gut geschlafen? Ich mach für euch Pfannkuchen.", lächelte er mich an. 

„ Ich hab wunderbar geschlafen. Du musst uns doch kein Frühstück machen, sondern nur auf uns aufpassen. Aber trotzdem danke.", sagte ich ihm. 

Er grinste nur und stellte einen Teller mit Pfannkuchen voller Schokosoße und Schlagsahne vor mir ab. 

Ich fing schon an zu sabbern.  

„Danke", murmelte ich und fing auch gleich an alles in mich reinzustopfen.  

Als ich gerade den letzten Bissen runtergeschluckt hatte, klingelte es an der Tür. Ich sprang vom Stuhl und umarmte Luke kurz: „ Ich geh mit einem Freund zum See, kann spät werden, also wartet nicht auf mich und danke für die Pfannkuchen, die waren super lecker.", mit diesen Worten rannte ich zur Tür. Luke rief mir noch irgendwas hinterher. Ich verstand nur irgendwas mit Schokosoße. 

Ich öffnete schnell die Tür und vor mir stand Damon. Er lächelte mich warm an so wie immer.  

„Hey", sagte er und zog mich sogleich in seine Arme, um mich zu küssen.  

Nachdem wir uns voneinander gelöst hatten sagte ich ebenfalls heii. 

„ Mh lecker.", sagte Damon und grinste mich an. Ich verstand garnichts und schaute ihn nur komisch an.  

„ Du hattest Schokosoße am Mund.", klärte er mich auf. Ich wurde sofort feuerrot, doch er lachte nur und zog mich zu seinem Auto.

Während wir fuhren, sprachen wir nicht viel miteinander, doch das war nicht schlimm. Es war kein unangenehmes Schweigen. Plötzlich nahm Damon eine CD und steckte sie in das Radio. Als die ersten Töne von dem Lied erklungen, wusste ich sofort von wem die CD war. 

„Du hörst Muse?", fragte ich ihn verwundert. Er musste schmunzel. „ Ja das ist eine tolle Band.", sagte er und grinste dabei. Ich war angenehm überrascht und sang leise zu „ Time is running out" mit.

Nach einer einstündigen Fahrt kamen wir endlich an. Damon bog von der Hauptstraße zu einer kleinen Straße ab. Sie war etwas steinig und führte zu einem kleinen Parkplatz, der von Bäumen umgeben war. Damon stieg aus und öffnete mir ganz Gentlemen - like die Tür und half mir beim aussteigen.  

„ My Lady.", sagte Damon und hielt mir seine Hand hin. Ich nahm sie kichernd an und stieg aus dem Wagen. Er nahm noch einen Korb und zwei Handtücher aus dem Kofferraum, nahm mich bei der Hand und führte mich zu einem Waldweg. Wir liefen ca. 5 Minuten, bis sich der Wald plötzlich lichtete und ein wunderschöner See zum Vorschein kam. Es war ein perfekter Kreis, das Wasser war von einem wunderschönen Dunkelblau und glitzerte in der Sonne. Um den gesamten See war eine Wiese mit wunderschönen Blumen und alles abgeschirmt von dem Wald, so dass man seine Privatsphäre hat.

Die ewige NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt