„Emily ich glaube du hattest genug!“, kommandierte Anna, als ich meinen 4. Cocktail ausgetrunken hatte und mir einen Neuen bestellen wollte. Ich trank selten und dann auch nicht viel, vielleicht ein, zwei Gläser Sekt und Bier. Wenigstens musste ich nicht jetzt mehr an Niall denken. Ich musste innerlich lachen bei dem Gedanken. Ich war echt lächerlich. Jemand wie er würde nie etwas mit mir zu tun haben wollen.
„Lass uns noch irgendwo hingehen“, sagte ich zu Anna und war selbst darüber erstaunt, dass ich leicht lallte. Ich war Alkohol echt nicht gewohnt. Aber ich fühlte mich gut, leicht und unbeschwert. Sie willigte ein. Wir bezahlten und verließen das Restaurant. Die Straßen waren erstaunlicherweise relativ voll, obwohl es ein Montagabend war. Zum Glück hatten wir morgen frei. Wir beschlossen in einen Club zu gehen, der nur ein paar Häuser entfernt war.
„Du trinkst aber nichts mehr.“
„Jaja, Mama“, sagte ich verdrehte meine Augen. Mir war sowieso mehr nach Tanzen zumute. Ich nahm ihre Hand und zog sie hinter mir her auf die Tanzfläche. Ich bewegte mich zu dem Beat und ließ die Musik über meinen Körper bestimmen. Ich bekam kaum mehr etwas um mich herum mit. Ich verlor jegliches Zeitgefühl.
Irgendwann taten mir allerdings meine Füße weh und ich gesellte mich zu Anna, die schon vor einer Weile aufgehört hatte zu tanzen. Mir war schwindelig und meine Füße taten echt ziemlich weh. Aber ich fühlte mich so gut, wie lange nicht mehr.
„Na, bereit zu gehen?“, fragte Anna mich. Ich nickte.
Am nächsten Morgen wachte ich von meinem Handyklingeln auf. Als ich mich aufrichtete, um nach meinem Handy zu greifen, meldeten sich die Ausmaße von letzter Nacht. Ich hatte abartige Kopfschmerzen.
„Hallo?“, meldete ich mich mit belegter Stimme und räusperte mich.
„Emily?“
„Ja. Wer ist da?“
„Niall.“ Ich atmete scharf ein und ließ vor Schreck fast mein Handy fallen. „Alles okay?“, fragte er und ich konnte sein Grinsen förmlich hören.
„Ja, alles gut. Ich habe nur nicht damit gerechnet, dass du dich meldest“, gab ich zu.
„Nicht? Hm...“ Peinliche Stille. Er räusperte sich. „Ich würde dich gerne auf einen Kaffee einladen, was meinst du?“ Hatte er mich das echt gefragt oder bildete ich mir das nur ein? „Schon gut, wenn du nicht möchtest“, murmelte er. Ich hatte mir das also nicht eingebildet.
„Doch, ich würde gerne mit dir Kaffee trinken gehen“, sagte ich schnell. Dass er jetzt aber erleichtert aufatmete bildete ich mir aber wirklich ein. Oder?
„Gut. Ich hab heute Nachmittag frei, ich hol dich dann ab. Um 3?“ Ich willigte ein und nannte ihm meine Adresse. Kaum hatte ich aufgelegt, stürmte Anna quasi in mein Zimmer. Sie musste mitbekommen haben, dass ich telefoniert hatte.
„Das war Niall oder?“, fragte sie mich mit einem breiten Grinsen. Ich erzählte ihr von meinen Plänen für den Nachmittag.
„Bevor ich aber irgendwo hingehe, muss ich diese Kopfschmerzen loswerden“, sagte ich und massierte meine Schläfen.
„Schwester Anna ist schon zur Stelle!“, lachte sie. Sie verschwand aus meinem Zimmer und kam mit Kopfschmerztabletten und einem Glas Wasser zurück. „Ich hab auch schon Frühstück gemacht.“
„Danke. Ich hab echt Hunger, jetzt wo du das sagst!“
„Kein Wunder, es ist doch auch schon 1!“
„Echt?“, rief ich und sprang auf. „Ich muss mich beeilen, ich muss noch duschen und alles!“
„Beruhig dich mal“, lachte sie. „Komm erst mal frühstücken.“
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Mr. Brightside - Niall Horan Fanfiction [German|Deutsch]
FanfictionOne Direction sind zurzeit die erfolgreichste Boyband; sie haben Millionen Fans und touren um die Welt. Doch dabei lastet enormer Druck auf den Schultern der Bandmitglieder. Viel Arbeit, Stress und keine Privatsphäre. Ist es genau der Sonnenschein d...