Kapitel 16

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Ich war überglücklich als ich in die Bahn einstieg und mich auf den Heimweg von der Arbeit machte. Nach einiger Überzeugungsarbeit hatte mein Chef mir nämlich den Urlaub zugestanden, sodass ich mit auf Tour konnte. Niall wusste da noch nichts von.
'Ich bin schon auf dem Weg nach Hause. Ich hab mit meinem Chef geredet. Wann hast du Feierabend', schrieb ich ihm.
'Und?? Ich hab um 6 Schluss.' Ich beschloss, ihn noch etwas zappeln zu lassen.
'Kommst du dann vorbei?'
'Ok. Aber sag jetzt, was er meinte! Ich sterbe hier, Emily!'
'Erzähl ich dir dann.'
'Fies!!'
'Jetzt arbeite weiter, sonst musst du noch Überstunden machen.'
'Du bist so gemein '
'Tja '



"Hallo!", rief ich, als ich die Tür zu unserem Apartment öffnete. Anna war nicht da. Auf dem Küchentisch fand ich einen Zettel von ihr. 'Ich treffe mich mit Ben. Komm erst morgen Vormittag wieder, denke ich ' Ich musste grinsen. Ben war ein Arbeitskollege von uns, er hatte erst vor wenigen Monaten angefangen. Die beiden verbrachten viel Zeit zusammen, aber laut Anna war es "nichts ernstes." Jaja. Wie auch immer.
Es war kurz nach 5, also hatte ich etwas mehr als eine Stunde, bis Niall herkommen würde.
'Hast du gleich noch Hunger?', textete ich ihm.
Da er nicht sofort antwortete, beschloss ich erst mal schnell unter die Dusche zu springen.
Ich mir gerade ein gemütliches Outfit, Leggins und ein langes Top, angezogen, als mein Handy vibrierte.
'Ja und wie, es gab nur Salat zum Mittag.'
'Gut, ich koche für dich mit.'
'Bin ich froh dich zu haben, sonst würde ich verhungern.'
'Spinner ' Ich grinste und fing an zu kochen. Spaghetti Bolognese. Für viel mehr reichten meine Kochkünste dann auch nicht.



Ich war gerade dabei aufzufüllen, als es an der Tür klingelte. Das nenne ich perfektes Timing.
"Na", begrüßte er mich und küsste mich sanft.
"Das Essen ist schon fertig", meinte ich. „Ich hab Spaghetti Bolognese gemacht.“

„Hmm, wenn das auch so schmeckt wie es riecht, dann kannst du öfter für mich kochen!“

„Vergiss es!“, sagte ich lachend. „Das ist so ziemlich das Einzige, was ich kochen kann.“

„So und jetzt sag, was dein Chef meinte!“, forderte er mich auf. Ach ja, da war doch was. Ich zog einen Schmollmund und versuchte so traurig zu gucken, wie ich konnte.

„Tu nicht so Emily!“, lachte er. Gelang mir wohl nicht so gut.

„Ich hab den Urlaub gekriegt“, rief ich und strahlte über das ganze Gesicht.

„Das heißt du kommst mit?“

„Klar!“ Überschwänglich nahm er mich in die Arme und drehte mich im Kreis.

„Ich freue mich so, Emily!“, sagte er und küsste mich auf die Stirn.

„Und ich erst!“ Eigentlich sah ich der Tour eher mit gemischten Gefühlen entgegen. Klar freute ich mich, Zeit mit ihm zu verbringen, aber andererseits war da ja immer noch die Geschichte mit den Drogen. Einfach so beiseite schieben konnten wir das Ganze schließlich nicht. Aber immerhin konnte ich ihn besser kontrollieren. Dachte ich zumindest.

Mr. Brightside - Niall Horan Fanfiction [German|Deutsch]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt