Am Tag der Abreise, der Schüler kamen fast zwanzig Schüler und Schülerinnen an den Lehrertisch und blieben vor Hermine und Severus stehen. Das Frühstück hat gerade erst begonnen und eigentlich sollten alle essen.
Minerva bemerkte als erste, dass es sich ausschließlich um Abschlussschüler handelte, welche aus Slytherin oder Griffendor kamen. Nun waren sie keine Schüler mehr an dieser Schule. Sie würden sich zu einem Beruf ausbilden lassen.
"Professor Granger, Professor Snape." Ein Mädchen aus Slytherin machte sich aufmerksam und erntete dafür einen verärgerten Blick von Severus. Er wollte das Frühstück mit seiner Hexe genießen!
"Entschuldigen Sie, Sir. Wie möchten uns bedanken, bevor wir abfahren.", erklärte ein Junge. Ein Griffendor. "Bei Ihnen auch, Professor Granger."
Sie sah den Jungen irritiert an, dann blickte sie zu Severus neben sich. Dann wieder zu dem Griffendor. "Ich bin mir nicht bewusst, weshalb Sie sich bedanken, Mister Stone."
"Ganz einfach ...", fing er an.
"...Sie haben uns gezeigt, dass es egal ist, in welches Haus man eingeteilt wurde, von wo man stammt oder welchen Blutstatus man hat. Wir Slytherins haben Freunde in Griffendor gefunden ... oder mehr." Das Mädchen von vorhin unterbrach den Jungen und stellte sich neben ihn. Er legte eine Hand um ihre Schulter und lächelte sie an.
"Wir haben sich in den vergangenen Monaten oft getroffen und andere haben sich uns angeschlossen. Es hat lange gedauert bis wir erkannten, dass die Slytherins überhaupt nicht so übel sind und wir brauchten ein Vorbild.", meinte ein anderer Schüler.
Was die beiden Professoren am meisten wunderte war, dass das Mädchen neben den Griffendorjungen war Miss Johnson, welche Severus mehr als nur einen Liebesbrief schrieb. Für Severus war es um so einfacher. Ein junger Zauberer weniger, der ihn Hermine wegnehmen könnte und eine Nervensäge weniger, die ihm das Leben schwer machte.
"Wir haben herausgefunden, dass wir nicht so verschieden sind, wie wir dachten. Nur unsere Persönlichkeiten sind nicht identisch. Aber vielleicht ist es genau das. Wir gleichen uns sozusagen aus."
"Wir wollen Sie auch nicht länger aufhalten. Vielen Dank, Professor Granger, Professor Snape."
"Ich weiß nicht was ich sagen soll.", sagte Hermine mit geröteten Wangen.
"Sie müssen nichts sagen, Professor.", lachte ein anderes Mädchen aus Griffendor. "Guten Appetit!" Mit einem Grinsen sah sie auf das Teller von Hermine. Sie hatte wieder ein Marmeladenbrot und darauf eine Scheibe Schinken und Lachs. Es war in den letzten Tagen zu ihrem Lieblingsessen geworden und es war das einzige, wovon ihr Morgens nicht Schlecht wurde.
Die anderes wünschten iheen Ex-Lehrern auch noch ein schönes Frühstück und nahmen dann an ihren Tischen platz. Severus und Hermine sahen sich an. Was sollte man in einer Situation wie dieser tun?
"Oh! Ihr beide scheint etwas in so kurzer Zeit bewegt zu haben, dass ich seid vier Jahren versuchen.", kam es grinsend von Minerva. Ihre Augen blitzten auf, wie Albus Dumbledore's es immer taten.
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"Wir haben ein erfolgreiches und abwechslungsreiches Schuljahr hinter uns!", verkündete Minerva und sah durch die Runde. Alle Lehrer und anderen Angestellten haben sich in der großen Halle versammelt um zu feiern. Es war erst einen Tag her, dass alle Schüler nach Hause fuhren. Hermine vergoss Tränen, als sie sich von ihren ersten Ex-Schülern verabschiedete in der großen Halle. Severus war zu ihr getreten und hat ihr sanft ins Ohr geflüstert, wie stolz er auf sie wäre. Er hat nicht lange gebraucht um seine Abschlussschülern zu verabschieden, aber keiner hätte etwas anderes erwartet.
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Unquestionable Love
RandomSS/HG Nach dem Krieg kommt Hermine zurück nach Hogwarts. Sie wird als Professorin für Verteidigung gegen die dunklen Künste eingestellt und freunded sich schnell mit dem anfangs noch zynischen Severus an. Kann mehr aus einer Freundschaft werden? Un...