Kapitel 28

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"Ich habe immer alles über deine Zustände erfahren Hermine und ich hätte eine Frage an dich..."

Albus holte tief Luft. "Wie denkst du, kommt es, dass du plötzlich, erwachtest?"
"Ich weiß es nicht.", gab Hermine zu.
"Hast du irgendetwas gesehen oder geträumt während du im Koma lagst?"
"Ja, Professor. Von meinen Eltern.", verwirrt sah sie zu Severus.
"Würdest du mir von deinem Traum erzählen?"
"Ähm ... Natürlich. Ich war in unserem alten Haus mit ihnen. Wir haben geredet über so viele Dinge, die geschehen waren. Als ich von ... Severus erzählte, also das wir zusammen sind, waren sie glücklich, weil ich es bin. Doch sie waren auch irgendwie, wie soll ich sagen, verwirrt, weil ich während meiner Schulzeit immer erzählt habe, wie sehr er Griffendors verabscheut und dieses und jenes. Auf jedenfall habe ich meinen Eltern erklärt, dass das alles doch nicht stimme. Sie wollten dann, das ich ihnen folge. Ich tat es und wir gingen auf ein grelles Licht zu. Dann merkte ich erst was das gewesen war. Meine Eltern wollten, dass ich zu ihnen komme. Sie vermissen mich ...", Hermine rollten Tränen über die Wange, doch sie erzählte ohne darauf zu achten weiter. "Ich vermisse die beiden auch. Doch ich konnte nicht mitgehen. Ich dachte dabei hauptsächlich an Severus. So dumm das auch klingt. Ich hatte angst, dass wenn ich durch das Licht ginge, ich ihn nie wieder sehen würde. Das konnte ich nicht zulassen. Ich liebe Severus doch und ich wollte ihn nicht verlassen. Meine Eltern haben diese Entscheidung akzeptiert und wünschten mir noch ein schönes Leben. Dann waren sie weg. Irgendwann später wachte ich auf weil....", Hermine stockte. Das durfte sie nicht erzählen.
"Weil was?", hackte Albus nach.
Severus nickte ihr verständisvoll zu.
"Weil ich Severus weinen gehört habe und das wollte ich nicht."
"Ahh. Und du Severus? Du hast bestimmt von Hermine geträumt."
"Ja aber woher weißt du das?"
"Das ist mein persönliches Geheimnis. Also erzähl."
"Es war sehr realistisch. Hermine war vor mir und erzählte mir, das sie meine Stimme höre und das sie mir etwas zu erzählen habe, wenn sie wieder zurück wäre. Ich vermute, sie meinte das, mit ihren Eltern. Doch für sie war es dann schon Zeit zu gehen, was ich nie verstand. Ich wollte das sie bei mir blieb. Jede Nacht, bekam sie etwas mehr Farbe und Lebhaftigkeit. Bei der Frage ob ... ob ich sie küssen könne, verneinte Hermine."
"Und du hast ihr ein Versprechen gegeben, nicht wahr? Umgekehrt auch."
"Ja. Ich habe es ihr schon vor Wochen gegeben, als sie mitten in der Nacht nach Hause kam. Hermine war mit ihrer Freundin Ginerva nach dem Kino noch in einer Bar. Sie war betrunken und hatte mir alles erzählt. Hermine hatte jeden einen Tanz mit ihr verboten und meinte, wenn sie jemand anfasse, hätte er ein Problem mit mir. Sie hatte auch irgendwie recht. Als ich sie fragte, wieso sie nicht mit einem der jungen Männer getanzt hat, sagte sie, dass sie nur mit mir tanzen wollen würde. Dauraufhin wollte Hermine, dass ich ihr versprach sie nie zu verlassen. Ich hielt es und blieb im St. Mungo's.
In meinem Traum war ich so verzweifelt, dass ich sie bat, dieses Versprechen mir ebenfalls zu geben. Sie tat es und wollte nicht, dass ich mir nicht zu viele Sorgen machte."
"Dann ist es eindeutig!", schmunzelte Albus aufgeregt.
"Was ist eindeutig?", fragten sie unisono.
"Wieso das alles so abgelaufen ist. Wieso Hermine unter uns Lebenden geblieben ist, obwohl sie zu ihren Eltern hätte gehen können. Wieso du, Severus bei deiner Hermine geblieben bist, obwohl sie vielleicht nicht bemerkt hätte wenn du weg gewesen wärst."
"Ich war tatsächlich weg zwei Mal. Aber ich habe immer wen gebeten da zu bleiben bis ich wieder komme."
"Wisst ihr jetzt von was ich rede?"
"Nein, tut mir leid, Professor."
"Wahre Liebe! Ihr seid zwei der wenigen Glücklichen, die unter den Bann der wahren Liebe gezogen wurden. Dass erhielt Hermine am Leben. Und das brachte Severus dazu, weich zu werden."
"Wirft mir jetzt jeder vor, dass ich weich geworden bin?"
"Wer hat dich den so genannt?", fragte Hermine amüsiert.
"Filius."
Sie kicherte und bemerkte sie Albus schmunzelte.
"Du findest das also lustig?", fragte Severus mit hochgezogener Augenbraue.
Sie nickte. Dann ging es schnell. Severus hielt sie mit einer Hand fest und mit der anderen kitzelte er sie.
"Severus ... Stopp! Haha ... Hör auf...", lachte Hermine. Zu ihrer Verwunderung hörte er auch auf. Dann lehnte sie sich zum ihm und küsste seine Wange.
"... Wo waren wir stehen geblieben? Ah ja ... Wahre Liebe. Hmm... Habt ihr noch irgendwelche Fragen?", fragte Albus lächelnd.
"Hält das für immer? Also natürlich würde ich Hermine nie verlassen, aber trotzdem würde ich das gerne wissen."
"Ja Severus. Nichts siegt über die Liebe. Außer der Tod, doch darüber sollten wir nun nicht reden.", erklärte Albus nachdenklich.
"Gut! Aber ich hätte noch eine Frage. Gestern, bevor Hermine erwachte, oder bevor ich es bemerkt habe, da dachte ich müsse sterben ohne sie, gehört das dazu?"
"Bis jetzt ist mir noch kein derartiger Fall bekannt. Ich denke, das liegt an euch. Severus, hat noch nie richtige Liebe gespürt und Hermine auch noch nie so intensiv."
"Professor, heißt das etwa, dass uns nichts trennen kann?", warf Hermine ein.
"Vielleicht. Es gibt sicherlich Dinge, die zu einer Trennung führen können, aber wie Severus gerade angesprach, ihr könnt nicht ohne einander leben."
"Willst du dich den von mir Trennen?",fragte Severus gespielt schockiert.
"Natürlich und dann gehe ich zu Ron.", meinte sie sarkastisch. "Nein, ich würde mich nie von dir Trennen wollen. Du weißt, das ich dich liebe!"
"Dann weißt du bestimmt auch, das ich dich auch liebe, mein Engel."
Er lehnte sich zu ihr und küsste sie auf den Mund.
Ein leises Husten brachte sie wieder in die Gegenwart. Wie Severus bemerkte, warnsas glitzern wieder zurück, welches immer wenn er sie küsste in ihren Augen zu sehen war.
"Es tut mir leid, aber wir sollten das besprechen."
"Reicht es nicht. Ich liebe Severus und er mich. Ist es nicht das, was zählt?", fragte Hermine noch immer benommen von diesem betörenden Kuss.
"Wenn es nur das wäre...", Albus atmete tief ein. "Ihr könnt es spüren, wenn dem anderen etwas zustößt. Es ist eine Art ... Verbindung, wenn man so will. Ihr könnt fühlen, wie es dem anderen geht, wenn ihr wollt. Ob es ihm gut geht oder nicht."
"Das ist doch eigentlich ganz praktisch.", warf Hermine ein.
"Ja. Jedoch muss das trainiert werden. Ansonsten könnt ihr es nicht kontrollieren. So wie ich euch beide kenne, werdet ihr ohnehin weitere Informationen darüber suchen. Mehr kann ich euch nicht sagen."
"Danke, Albus. Hermine willst du etwas Essen? Du hast seid Tagen nichts festes mehr gegessen."
"Ich habe tatsächlich hunger. Übst du etwa schon?", fragte Hermine grinsend
"Nein, aber ich kenne deinen Gesichtsausdruck wenn du hunger hast."
"Du bist unverbesserlich.", lachte sie.
"Über diese Äußerung solltest du dir gedanken machen."
"Nein, in meinen Augen bist du perfekt.", trotzte sie.
"Ach Hermine, du solltest dir zuhören. Entweder du stehst wirklich unter Einfluss des Liebestrank oder dein Sturz hatte doch Schäden hinterlassen."
Nun war es Albus der lachte.

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