Christina's P.O.V.
Er erinnert sich wieder. Sonst wäre er jetzt nicht dort. Er will sich rächen, warum auch immer.
Wieder hörte ich ein schreien. "GEH WEG!!!!" schrie Laura.
Ich musste handeln, sofort.
Schnell suchte ich etwas, womit ich mich - und natürlich meine Geschwister - verteidigen konnte. Ein Baseballschläger! Ich brauchte ihn für den Sportunterricht in der Schule. Leise, tapste ich zum Kinderzimmer.
Vor der angelehnten Tür blieb ich stehen und lauschte. "...du wolltest mich umbringen. Und jetzt werde ich dich umbringen!" hörte ich meinen Vater sagen. "Nein!! Ich wollte nur Christina beschützen!!" schrie Daniel. Was zum..?! Er hat doch nicht.... "Du hast mir ein Messer in den Bauch gerammt... Und jetzt werde ich dich umbringen. " flüsterte mein Vater. Seine Stimme klang eiskalt. Ich öffnete leise die Tür und hielt mir den Finger auf die Lippen, damit die beiden ihre Klappe hielten. Jetzt wird er es bereuen. Alles was er uns jemals angetan hat. "Jetzt bekommst du das was du verdienst!" schrie ich. Daraufhin drehte er sich um und ich schlug ihm mit meiner gesamten Kraft den Schläger in den Magen. Jetzt lag er auf dem Boden und krümmte sich. Wie ein Häufchen Elend sah er aus. "Er wird uns töten!" sagte Daniel verstört. "Dazu wird er nicht mehr in der Lage sein. " Entschlossen holte ich nochmal aus um ihn endgültig auszuschalten, doch dann blickte ich in seine Augen. Sie waren leer. Langsam senkte ich den Schläger.
Ich konnte das nicht. Ich konnte keinen Menschen umbringen.
"Was machen wir jetzt?" fragte Daniel. "Du wirst mir jetzt erstmal erzählen, was letztens vorgefallen ist." Er schluckte und nickte. "Er hat dich fast getötet. Ich habe ein Messer aus der Küche genommen und es in seinen Bauch gerammt. Ich wollte, dass er dich in Ruhe lässt. Du hast uns immer beschützt und es war an der Zeit, dass wir dich auch mal beschützen." Man bedenke, dass dieser Junge gerade mal acht war. In dem Alter schon zu so etwas fähig zu sein. Wow. "Okay." Ich hatte mir einen Plan überlegt. "Ihr müsst mir jetzt gut zuhören. Ich werde ihn jetzt ins Krankenhaus fahren und ich werde dafür sorgen, dass er nicht nachhause kommt. Zumindest für's Erste nicht. Habt keine Angst. Ich werde zurück sein bevor Mama von der Arbeit kommt." erklärte ich. "Aber... wie willst du das machen?.... und seit wann kannst du Auto fahren?" "Ich habe heimlich geübt. Keine Sorge, es wird alles gut. Ich verspreche es." Schnell drückte ich die beiden nocheinmal fest und versuchte dann meinen Vater in sein Auto zu tragen. Er war mittlerweile ohnmächtig geworden. Ich legte ihn auf die Rückbank und fuhr schnell los. "Wo bin ich?" hörte ich ihn sagen als wir fast da waren. "Kannst du dich nicht daran erinnern was Zuhause passiert ist? Wir sind auf dem Weg zum Krankenhaus und übrigens fast da." antwortete ich. "Wer bist du überhaupt?" Dieses Mal hatte er anscheinend sein komplettes Gedächtnis verloren. Umso besser. Am Krankenhaus angekommen stütze ich ihn zum Eingang. Sofort halfen mir einige Krankenschwestern. "Was ist passiert?" fragte mich eine von ihnen.
"Ich weiß es nicht. Ich habe ihn so auf der Straße gefunden und wollte ihn nicht einfach da liegen lassen. Er wirkte sehr verstört auf mich. Ich denke er braucht Hilfe. Sie sollten ihn eventuell auf psychische Erkrankungen untersuchen." erklärte ich. Die Krankenschwester nickte. "Sie müssten uns bitte einmal ihre Daten nennen." sagte sie kurz darauf. Scheiße. "Dürfte ich vorher kurz die Toilette benutzen? Ich muss so dringend." log ich. Sie nickte und zeigte auf eine Tür. Ich ging schnell hinein und schloss ab. Zum Glück gab es ein Fenster. Es war schwer zu öffnen, doch ich bekam es hin und konnte ohne Probleme rausklettern, da ich im Erdgeschoss war. Schnell rannte ich zum Auto und fuhr nachhause.
Dort angekommen erwarteten mich Laura und Daniel schon. "Hast du es geschafft?" Ich nickte. "Wir sind frei." sagte ich. Die beiden fielen mir in die Arme.
Kurze Zeit später brachte ich die beiden ins Bett. Sie waren verdammt müde, also schliefen sie schnell ein.
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Danke für über 500 Reads! Damit hätte ich echt nicht gerechnet... *-*
Wenn ihr Anregungen oder Verbesserungsvorschläge habt, dann immer her damit! :)
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The secret of the good girl
Teen Fiction>> Ich wartete mal wieder auf dem Schulklo auf ihn. Ich schaute ungeduldig auf meine Uhr. Plötzlich hörte ich ein Geräusch. "Christina?" Er war es. Ich öffnete die Tür. Er kam herein und schloss sie hinter sich ab. Er packte mich an der Taille, drüc...
