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Also fahren wir nun,eine Stunde Fahrt. Ich frage mich wie ich das früher ausgehalten habe. Naja,ich wollte weg. Vielleicht deswegen. Egal,das war in der Vergangenheit. Jetzt lebe ich in der Gegenwart und warte auf die Zukunft.
Nun sind wir angekommen.
In Chilopien. Zuhause. Wow.
Ich hab es so lange nicht gesehen,ich war so lange nicht hier. Aber ich werde mich schon noch wieder dran gewöhnen. In die schule will ich allerdings nicht mehr,das habe ich alles total vergessen. Die Morde.. Die Mobberei.. Alles. {Ich will da nicht hin} flüstere ich und mir läuft eine Träne die wange runter. Jetzt weiß ich noch genauer warum ich geflohen bin.
Krystian nimmt meine Hand.
{Wir stehen das zusammen durch} sagt er.
Er weiß ja nicht was alles passiert ist..
Ich könnte die schule wechseln,aber das wäre dann in der nächsten Stadt und eine stunde weit weg. Ich müsste jeden morgen mit dem bus fahren. Nein. Das will ich auch nicht. Warum muss Chilopien so klein sein?
{Max} werde ich aus meinen gedanken gerissen.
{Was,was?} frage ich.
Krystians Vater redet mit mir.
{Wo wohnst du,ich kann dich hinfahren} sagt er.
{Nein,ich finde alleine hin,nimmt mich einfach mit zu euch. Ich gehe dann von dort aus.
Oder darf ich noch ein bisschen bleiben?} frage ich ihn lächelnd.
{Klar darfst du das} antwortet er. Dann sind wir bei Krystian zuhause. Es ist nicht weit weg von meinem Zuhause,es ist auf der anderen seite der schule. Ich brauche höchstens 13 Minuten zu Fuß. Ich habe aber gar nicht vor nach Hause zu gehen.

Eine Stadt voller MordeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt