"Was ist los mit DIR?! Ich dachte du wärst der 'Badboy'!"
"Man, Annie! Was meine Geschäfte angeht, hast du nichts mit zu tun! Du bist viel zu zart dafür. Du kannst so eine Gewalt doch nicht aushalten! Denkst du wirklich du würdest stechereien überleben?!", ich werde so sauer wie schon lange nicht mehr. Meine Aggressiven blicken machen ihr aber nicht aus. Ich will nicht, dass.. Man! Ich will sie nicht verlieren!
"Achja? Dann muss ich dir aber mal etwas zeigen", sagt sie viel zu ruhig mit einem sehr betontem dir.
Sie zieht mich hoch ihn ihre Wohnung und zieht ihre Jacke aus. Sie schleudert jene in die nächst beste Ecke und befiehlt mir mich auf die Couch zu setzen.
"Dann schau dir das mal an!" Sie steht vor mir und der Couch und zieht ihr top hoch, sodass ihr Bauch entblößt ist. Narben. Wenige, aber Tiefe. Zum Glück sehr wenige. Mein Kopf ist genau auf ihrer Bauchhöhe, sodass ich die verblassten Wunden genau betrachten kann. Ich streife mit meinem Finger über ihre größte Narbe, welche genau in der Mitte liegt. Meine kalten Finger erzeugen eine Gänsehaut auf ihrem ganzen Körper.
"Und trotzdem lebe ich.", mit diesem Satz holt sie mich wieder zurück in die Realität und ich schüttel kurz meinen Kopf, nehme meine Hand weg und sie lässt ihr Top wieder in seine normale Position fallen.
"Du musst noch lernen", sage ich mit meiner tiefsten Stimme und gehe ein paar Schritte weg.
"Dann bring es mir bei!"
"Hah! Auf keinen Fall. Lebe dein Leben!"
"DAS WILL ICH ABER NICHT MEHR!"
Simons Sicht:
Ich weiß gar nicht mehr wie lange ich schon hier bin. Die Krankenschwestern bringen mir manchmal ein Glas Wasser vorbei und Essen hole ich mir manchmal aus der Kantine. Die Besuchszeit beginnt gleich.. 3... 2... 1...
"Hey Anton."
"Simon! Du bist wieder da!"
"Wohl eher immer noch." Ich lächle ihn an und er tut es mir gleich. Nach kurzem schweigen fragt er:
"Simon.. hat irgendwer nach mir gefragt? Oder hat jemand bemerkt, dass wir weg waren?"
"Heh? Wie kommst du da... Ehm....Nein..", stottert ich ihm verwirrt entgegen, aber er hat schon recht. Es ist schlimm, dass es wirklich noch niemandem aufgefallen ist.. Was sind das für Freunde..? Stopp! Hör auf sowas zu denken!
"Aber Anton, im Moment ist viel los, bei uns allen. Mach dir nichts draus... Sie sind nur zu beschaftigt und es ist ja nicht das erste mal, dass sie für ein paar Tage nichts von uns hören.. Bitte rede dir nichts ein, ja?"
"Simon, geb es doch zu. Du denkst das selbe wie ich. Ich bin denen egal. Ich mache nur Unruhe im Haus. Wegen mir sind doch Annie und Felix nicht glücklich zusammen! Wäre ich nicht da.."
"ANTON! Ja, wegen dir sind sie nicht zusammen, aber nur weil Annie dann doch auch etwas für dich fühlen muss, oder nicht?! Verdammt, du bist mein bester Freund! Du bist nicht nutzlos! ICH brauche dich!"
Ihm rollt eine träne die Wangen herunter und seit dem schaut er mich nicht einmal mehr an. Er weint. Träne für Träne wird sein Kissen immer nasser und er will mich einfach nicht mehr anschauen. Ich will ihm etwas sagen, aber er ist im Moment nicht in der Lage für solche Nachrichten.
Ende des Kapitels. Tschüss.
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Der Traum, so nah?[Taddl FF Dner FF Reyst FF]
FanfictionDie 19 jährige Annie möchte einfach nur nach Köln ziehen um zu studieren, was sie dann aber alles erwartet, hätte sie nie gedacht. viel Spaß bei meiner ersten FF und gleichzeitig ersten Geschichte. Ich hoffe sie gefällt euch LG L♥