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2 Wochen später

In den letzten 2 Wochen ist nichts erwähnenswertes passiert. Die Lehrer haben beschlossen uns jeden Tag Essen vorbei zu bringen, damit wir nicht fischen gehen müssten. Mit den Jungs versteh ich mich auch relativ gut, wir sind auch richtig aneinander gewachsen. Es war jetzt einer dieser Abende, wo ich draußen warm eingekuschelt auf einer Decke lag und den Sternenhimmel beobachte. Immer wenn ich, dies tat waren die Jungs schon im Zelt und bereiteten sich auf die Nacht vor. Ich mochte das einfach hier zu liegen und in den Sternenhimmel zu schauen.

Brians Sicht :

Ich lag mit den Jungs im Zelt. Irgendwie beunruhigt mich das Gefühl, dass Sky jeden Abend, bis spät in die Nacht alleine draußen lag. Ich entschied mich deshalb aufzustehen, ich stand auf und ging raus, sofort kam mir die kühle Nachtluft entgegen. Sky lag auf einer Decke etwas abgelegen von unserem Zelt und schaute hoch in den Himmel. Ich ging auf sie zu und setzte mich neben sie auf die Decke. Ich holte eine Zigarette heraus und zündete sie an. Sie schaute kurz zu mir rüber und widmete sich dann wieder denn Sternenhimmel. Es war hier Nachts immer sehr ruhig. Es war auch Tags über ruhig, aber es hatte jetzt eine andere Atmosphäre.

"Willst du auch eine?" sie schüttelte ihren Kopf.

"Sky, ich weiß dass es dir hier genauso wenig wie mir gefällt.." sie schaute zu mir hoch.

"Ich wollte vorschlagen dass wir von hier flüchten."

"Flüchten?" sagte sie als wäre es eine total verrückte Idee.

"Ja, abhauen, diesen Ort verlassen." wir hatten unsere Handys ab und zu wieder bekommen und in der Zeit hab ich mir oft angeguckt wie ich hier raus kommen könnte.

"Ich weiß nicht."

"Komm, du willst hier doch auch raus."

"Ja, schon."

"Siehst du?"

"Mhm" ich saß noch eine weile bei ihr. Ging dann doch wieder ins Zelt, ich legte mich auf meinen Platz. Nach ein paar Minuten hörte ich wie Sky von draußen den Reißverschluss öffnete und ins Zelt hinein krabbelte bis ich ihre Präsenz neben mir auf ihrem gewöhnten Platz wahrnahm.

Sky's Sicht :

Am Morgen machten wir uns etwas zum Frühstück und aßen es dann auch. Die Stimmung war nicht so gut, sogar Aiden und Mason waren nicht mehr so glücklich wie zu beginn des Projekts.

1 Woche später

Es war alles genauso wie letzte Woche, nur das Brian abgehauen ist. Er hat mich mehrfach gefragt, doch Schlussendlich hab ich mich dagegen entschieden. Ab und zu kam er wieder, wenn die Lehrer kamen, mich interessierte es schon, aber ich fragte ihn lieber nicht, wo er andauernd hingeht. Aiden, Mason und ich haben beschlossen heute ein Spaziergang durch den Wald zumachen. Okay, eigentlich haben sie es beschlossen und ich bin mitgekommen, weil ich nicht alleine in dem Zelt sein wollte. Sie hätten mich ruhig vorwarnen können, das es nicht einer von den kurzen Sparziergängen bis zum See und wieder zurück sein würde, stattdessen laufen wir schon richtig lange her rum.

,,Leute, ich muss aufs Klo."

,,Dann geh doch." kam es prompt von Mason zurück und er zeigte auf all die Bäume, die sich um uns herum befanden.

,,Okay, aber guckt nicht." Sie drehten sich weg. Ich beschloss, mich noch paar Meter zu entfernen, bevor ich mich hinkniete. Danach ging ich wieder in die Richtung der beiden. Es fing an zu dämmern, doch ein Ende war nicht in Sicht, stattdessen liefen wir einfach weiter.

,,Ey Leute, ihr würdet mir doch sagen wenn wir uns verlaufen hätten, oder?" fragte ich als wir eine Ewigkeit im Wald herumgelaufen sind. Ich hatte das Gefühl, dass wir ein drittes Mal an dem selben Baum vorbeikamen, den dieser viel besonders auf, denn er hatte eine Markierung in einer leuchtend orangenen Farbe an seiner Rinde. Sie sagten immer noch nichts.

,,Leute!" sagte ich nun etwas lauter, doch sie sagten nichts und liefen weiter.

,,Leute, haben wir uns nun verlaufen oder nicht?"

,,Wir sind gleich da." murmelte Aiden. Seine Stimme klang nicht so recht davon überzeugt. Es war mittlehrweile schon komplett dunkel. Am Himmel stand bereits der Mond und es funkelten noch einige Sterne am Horizont. Zudem war die Luft nun kühl geworden.

,,Okay, wir haben uns verlaufen." kam nun auch die Erkenntnis von Mason, der nicht mehr ruhig neben Aiden ging, sondern panisch anfing mit seinen Händen herumzufuchteln.

,,Und was jetzt?"

,,Weitergehen und hoffen es ist der richtige Weg." Ich fand Aidens Vorschlag nicht besonders gut.

,,Wir können uns so aber nur noch mehr verlaufen."

,,Willst du etwa die ganze Nacht hier bleiben und nichts tun?"

,,Nein." gab ich leise von mir, aber ich merkte, dass mir die Beine vom ganzen rumgehen, wehtaten.

,,Dann los!"

Ich ging dicht hinter ihnen, denn ich dürfte sie jetzt nicht verlieren. Es wurde immer später und das einzige was man hörte war das rauschen des Windes und das rascheln der Blätter.

My new NeighbourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt