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Brians Sicht:

Ich weiß nicht wie viele Tage genau vergangen sind, aber es fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Mittlerweile schauen mich die Krankenschwestern, die an mir vorbei laufen schon bemitleidend an.

Louis und ich glaube seine Freundin sind ein mal vorbei gekommen und haben nach Skys zustand geschaut und mit dem Arzt gesprochen. Jake war fast jeden Tag da gewesen. Sophia bombardiert mich schon seit Tagen mit Nachrichten, auf die ich dann sowas schrieb wie ich sei bei einem Kumpel.

Mein Handy vibrierte und ich schaute drauf, wer könnte es auch anders sein. Sophia schrieb mir mal wieder.

Sophia: Wo bist du? Und warum reagiert Sky nicht auf meine Nachrichten? Mom und Dad sind überhaupt nicht gut gelaunt, ich will damit sagen das sie wissen das du die Schule schwänzt.

Ich: Hab ich doch gesagt, ich bin bei einem Kumpel.

Sophia: Weißt du was?

Ich: ...

Sophia: Das glaub ich dir nicht.

Ich: Ah ja.

Sophia: Ja, ich denke du hast Sky entführt und hältst sie gefangen.

Ich verdrehte meine Augen

Ich: Genau so ist es.

Sophia: Jetzt ernsthaft? Was ist mit dir und Sky passiert?

Sollte ich es ihr sagen, wenn Sky weiter nicht aufwacht, muss ich es ihr sowieso irgendwann sagen, aber ich will nicht das sie sich auch noch Sorgen macht.

Ich entschied mich dafür, erstmal nicht zu Antworten. Ich saß auf dem Stuhl und beobachtete genau, was die Schwestern beim vorbei gehen taten.

,,Du bist ja immer noch hier." sagte Jake, als er auf mich zu kam, ich drehte mich zu ihm um und er begrüßte mich.

,,Ja was soll man machen."

,,Alter, du musst mal wieder nachhause gehen."

,,Kommt nicht in-"

,,Doch. Brian."

,,Du stinkst auch schon, wann warst du das letzte mal duschen? Warst du überhaupt-"

,,Chill, ich war vorgestern denke ich."

,,Komm es wird Zeit, dass bringt doch nichts, wenn du nur hier sitzt. Außerdem schreibt mir Sophia, sie macht sich Sorgen um dich."

,,Ja ich geh heute mal nachhause." sagte ich damit er mich in Ruhe lässt.

,,Gut." da er nichts tat, stand ich auf.

,,Ich geh dann jetzt." sagte ich und schaute mich an, er wartete darauf das ich ging, genervt drehte ich mich um. Ich wollte nicht gehen. Im Fahrstuhl drückte ich auf den Erdgeschoss Knopf. Die blonde Schwester vom Anfang fuhr mit mir im Fahrstuhl.

,,Haben sie sich dafür entschieden sich auszuruhen?" fragte sie freundlich.

,,Ja schon. Nein eigentlich nicht." sie schaute mich irritiert an.

,,Okay sollen wir dich anrufen, wenn es Fortschritte gibt."

,,Ja okay." der Fahrstuhl hielt und wir verließen ihn. Sie gab mir ein Zettel und ein Stift aus ihrer Brusttasche. Ich schrieb meine Nummer drauf.

,,Okay wenn etwas sich verändert, ruf ich Sie an."

,,Tschüss." ich lief zum Ausgang, das helle Sonnenlicht schien mir in die Augen. Aus meiner Hosentasche holte ich Feuerzeug und Zigarette hinaus und zündete sie an. Auf dem Parkplatz schaute ich mich suchend nach meinem Auto um und ging zu ihm hin.

My new NeighbourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt