My new Neighbour

10.

Es war bestimmt schon nach Mitternacht und wir liefen immer noch durch den Wald.

,,Ach, Leute wir finden nicht zurück, wir laufen jetzt schon eine Ewigkeit und wahrscheinlich entfernen wir uns immer mehr und mehr." Sie gingen weiter und taten einfach so als hätten sie mich nicht gehört. Sie taten es die ganze Zeit, mich einfach ignorieren. Plötzlich sah ich weiter vorne rechts ein helles Licht näher und näher kommen.

,,Ey, ey habt ihr das gesehen." ich sprang glücklich auf und ab und deutete in die Richtung des hellen Lichtes. Ich war erleichtert.

,,Das ist wahrscheinlich ein Auto." schnell gingen wir den Weg entlang bis zu einer großen Straße von wo das Auto fuhr. Wir warteten bis eines der Autos hielt. Doch jedes Auto fuhr einfach nur an uns vorbei.

,,Das wird nichts." seufzend setzte ich mich an den Straßenrand. Die Jungs gaben es auch auf und setzten sich zu mir. Plötzlich fuhr ein Auto an uns vorbei und stoppte kurz nach dem es an uns vorbei gefahren war. Ich sah wie eine Gestalt aus dem Auto stieg und auf uns zu ging. Während die Gestalt immer näher kam, rührte sich das Auto keinen Millimeter.

,,Was macht ihr hier?" hörte ich die verwirrte Stimme von Brian. Erleichtert sprang ich auf und sprang ihm um den Hals. Eine Träne kullerte mir runter und ich war erleichtert ihn zusehen. Ich war noch nie so froh, ihn zu sehen. Aiden und Mason kamen nun auch auf uns zu.

,,Wir hatten uns verlaufen." murmelte Aiden. Ich ließ Brian langsam wieder los.

,,Kommt, wir fahren jetzt zurück ins 'Camp'." sagte Brian und wir liefen zum Taxi. Das Taxi fuhr eine Weile und hielt dann.

,,Wir müssen noch ein Stück zu Fuß gehen und dann sind wir am Zelt." erklärte uns Brian den Weg zurück. Es dauerte keine 10 Minuten und wir waren schon da. Müde legte ich mich in meinen Schlafplatz.

,,Brian, kannst du bitte heute hier bleiben." Da ich sah dass er sich nicht sicher war ob er bleiben soll oder gehen soll, bat ich ihn hier zu bleiben. Er zögerte, legte sich dann aber doch neben mich hin. Sofort kuschelte ich mich an ihn und er legte einen Arm um mich. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief ich ein.

,,Guten Morgen, Sky." kam es prompt von Brian, nachdem ich meine Augen geöffnet hatte. Ich lächelte.

,,Guten Morgen."

,,Ihr Turteltauben, wir haben ein Brief bekommen." Mason übergab mir den Brief und ich fing an ihn laut zu lesen.

,,Liebe/r Mason, Aiden, Brian und Sky,
Bitte packt eure Sachen und macht euch fertig, heute Abend werden wir wieder zurück fahren.
P. S. Im Päckchen neben euch sind eure voll geladenen Handys.
Mit freundlichen Grüßen
Ms. Flower & Mr. Peter."

Ich nahm das Päckchen, das ins Zelt gelegt wurde und öffnete es und tatsächlich waren dort 4 Handys drinnen. Ich gab jeden der Jungs ihr Handy. Ich schaltete mein Handy an. 1029 Nachrichten und 18 verpasste Anrufe. Die meisten Nachrichten kamen von Jake und paar waren von Sophia und Amanda. Und die verpassten Anrufe kamen alle von Jake.  Irgendwie überkam mich ein mulmiges Gefühl. Da stimmt doch etwas nicht, warum würde Jake mich so oft Anrufen und mit Nachrichten voll bombardieren.

,,Ich geh kurz Telefonieren." sagte ich den Jungs Bescheid und ging etwas vom Zelt weg. Ich wählte Jakes Nummer und wartete bis er abhebt.

,,Hallo Jake, ich vermisse dich und wir fahren heute nachhause." kam es wie aus einer Rakete geschossen, als er abnahm.

,,Hey Süße, ich dich auch." er klang irgendwie gar nicht glücklich.

,,Warum hast du mich so oft angerufen und warum die ganzen Nachrichten ?"