14.

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,,Brian wach auf!" hörte ich ein schrillen Schrei am Morgen. Genervt stand ich auf und tapste zum Geschehen. Sophia stand vor Brian's Bett und hat seine Decke weggezogen und mein Bruder lag auf der Couch und hatte ein Kissen über dem Kopf. Ich schaute wieder zu Sophia und Brian, es fiel mir schwer nicht andauernd auf seinen guten Körper zu schauen.

,,Mum und Dad haben vorhin angerufen, sie kommen in einer Stunde und wir müssen noch alles aufräumen!" schrie sie verzweifelt. Brian der noch total müde auf dem Bett lag schien langsam die Worte zu realisieren.

,,Scheiße" fluchte er und sprang vom Bett auf. Er rannte runter und ich ging zurück in Sophias Zimmer. Ich zog mir eine Jogginghose und ein Top an und ging dann runter um mit anzupacken. Ich räumte die Becher, die im Flur lagen in eine Mülltüte hinein.

,,Ich hab zwar nicht mitgefeiert, aber ich helfe euch einfach trotzdem." meinte Jake als er auch runter kam.

,,Wie nett von dir." sagte ich kurz darauf zu ihm.

,,Fertig." sagte Brian als wir fertig wurden, ich schaute mich kurz um und es sah wirkliche ordentlich hier aus. Ich sah wie schon das Auto Einfuhr und wir setzten uns aufs Sofa und Sophia schaltete den Fernseher ein. Kurz darauf wurde die Tür geöffnet und ihre Eltern kamen hinein.

,,Hallo Kinder." sagte die Mutter liebevoll.

,,Hallo" sagten wir wie aus einem Mund.

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,,Jake die ist doch schön." ich rannte rüber in Brian's Zimmer zu mein Bruder der dort drinnen saß und hielt ihm mein Laptop hin.

,,Ja schon, aber ich weiß nicht ob ne eigene Wohnung besser ist." ich zeigte ihm weitere Bilder der Wohnung.

,,Sky." sagte er lachend und drückte den Laptop etwas weg. Mein Blick glitt zur Tür an der Brian stand.

,,Ich hab doch gesagt, dass ich bei verwandten anrufen werde und fragen würde, ob wir dort bisschen bleiben können ."

,,Ja, aber du lässt dir ganz schön viel Zeit."

,,Was schaut ihr?" fragte er und im selben Moment war er bei uns und schaute in meinen Laptop.

,,Ihr wollt doch nicht ausziehen, oder?" fragte er nun, nachdem er eine längere Zeit die Anzeige angestarrt hatte.

,,Doch eigentlich schon, wir..." Fing ich an wurde aber von Brian unterbrochen.

,,Nein ihr bleibt hier und außerdem ist es für zwei Teenager, die kein Geld verdienen schwer eine Wohnung zu halten."

,,Aber es ist doch dann besser für euch, ihr habt dann wieder euren Freiraum und habt keinen der euch stört ."

,,So ist es vollkommen okay, ihr stört auf keinem Fall und unsere Eltern finden es auch okay." Das war das Ende der Diskussion. Schnaufend lehnte ich mich zurück. Warum will er uns denn nicht so schnell wie möglich hier raus schmeißen? Ich schloss die Internet Seite und machte meinen Laptop aus. Ich ging zurück in Sophias Zimmer.

Piep Piep Piep

Sophia machte denn Wecker aus und ich stand vom Bett auf und machte mich fertig. Heute fuhren wir alle gemeinsam mit Brian's Wagen zur Schule, ich verabschiedete mich von Ihnen, als wir an der Schule ankamen und lief zu meiner Mathestunde. Ich setzte mich auf meinen Platz, neben mir saß Josh bereits auf seinem Stuhl. Der Matheunterricht begann und ich konzentrierte mich voll und ganz auf die Stunde. Relativ oft ging mein Arm in dieser Stunde hoch und Mr. Stone schien ganz überrascht zu sein. Nach der Stunde kam er noch mal auf mich zu.

,,Was ist den mit Ihnen passiert, so aktiv waren sie ja noch nie in meiner Stunde." lobte er mich, ich lächelte ihm zu und verschwand aus dem Klassenraum. Ich lief den langen Gang entlang bis zur Cafeteria. Dort hielt ich Ausschau nach Josh, als ich ihn neben Sophia mit der er quatschte entdeckte ging ich zur Essensausgabe und ließ mir etwas auf den Teller legen und bewegte mich auf die beiden zu. Ich setzte mich gegenüber von den beiden. Ich aß mein Essen und hörte denn beiden bei ihrem Gespräch zu.

,,Hey du." ich drehte mich um und schaute in Drakes wunderschöne Augen.

,,Hey." lächelte ich ihn an.

,,Setz dich." warf ich noch ein und deutet neben mich, er setzte sich mit seinen Tablett und fing an zu Essen.

,,Wollen wir heute etwas unternehmen?" Ich überlegte kurz sagte ihm aber im Endeffekt doch zu.

,,Kommst du dann so gegen Abend zu mir?"

,,Ja okay." Ich freute mich bereits auf den Abend mit ihm. Es klingelte und ich ging zu meinem Unterricht.

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Der restliche Schultag verlief relativ schnell. Ich stellte mich an Brians Wagen, da die anderen irgendwie noch nicht da waren. Nach einer weile, sah ich Brian in der Ferne. Der mit einem Lächeln im Gesicht auf mich zukam. Er deutete mir zu, dass ich mich reinsetzten soll. Er selbst lief rüber zu Fahrertür und öffnete sie. Ich öffnete die Tür und setzte mich nach hinten. Wir sprachen kein Wort miteinander. Plötzlich kamen Sophia und Jake. Sophia sprang glücklich zu mir nach hinten und mein Bruder setzte sich nach vorne. Ich war ihnen echt dankbar, das sie sich nicht noch mehr Zeit gelassen hatten, denn noch länger hätte ich es nicht ausgehalten. Brian startete den Motor und fuhr los.

Ich stieg aus dem Auto, wie alle andren auch und ging zur Tür. Dort wartete ich kurz auf jemanden der den Schlüssel mithatte. Sophia öffnete die Tür und ich lief ins Haus hinein. Ich entschied mich schnell Nudeln mit Tomatensoße zu kochen. Nach dem ich uns unser Mittagessen gekocht habe, rief ich alle an den Esstisch und begann zu essen. Ich brachte das Geschirr weg, ging nach dem ich auf gegessen hatte, hoch in Sophias Zimmer. Nach kurzem kam Sophia ins Zimmer.

Nun stand ich fertig gemacht da und überlegte ob ich meinen Bruder fragen sollte.

,,Jake fährst du mich zu einem Freund, bitte?" fragte ich ihn freundlich.

,,Ne ich kann wirklich nicht, aber Brian fährt dich bestimmt." bevor ich widersprechen könnte, stand schon Brian da. Wie dumm mein Bruder auch war, hatte er Brian erzählt, dass er mich fahren soll. Der stimmte sofort zu und wir machten uns auf den Weg zum Auto.

,,Und wohin geht's?"

,,Zu einem Freund." ich nannte ihn die Adresse und er fuhr los. Mit Absicht ließ ich aus das Drake der Freund ist.

,,Zu welchem Freund?" Ich sagte eine weile nichts.

,,Drake." murmelte ich dann, ich wusste das er ihn nicht mochte. Mein Blick schweifte zu ihm. Er sah angespannt auf die Straße. Ich schaute wieder nach vorne aus dem Fenster.

,,Warum sagst du nichts dazu?" fragte ich ihn verwundert. Es war merkwürdig, das er mir nichts sagte. Er schnaubte.

,,Es würde eh nichts bringen, du würdest es nur wieder ignorieren oder etwas unnötiges dazu sagen und darauf hab ich echt keine Lust." Er schaute nur steif auf die Straße.

,,Also ist es okay für dich, das ich mich mit Drake treffe?" Am liebsten würde ich mir selbst für die dumme Frage eine scheuern.

,,Nein...ja, Ach keine Ahnung. Tu was du willst" Ich schaute zu ihm, doch sein Blick war nur auf die Straße gerichtet.

,,Es ist mir echt egal, ob du dich mit ihm triffst, irgendwann wirst du noch merken das er ein scheiß Typ ist." sagte er nach längeren überlegen.

,,Ist er nicht, ehrlich nicht."

,,Wie du meinst." sagte er kalt. Es tat weh, dass er plötzlich so kalt zu mir war. Er hielt den Wagen vor einem schönen Familienhaus.

,,Tschüss." Verabschiedete ich mich von ihm.

,,Tschüss, viel Glück." mit diesen Worten stieg ich aus und klingelte.

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Kleine Collage von Brian 😍

My new NeighbourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt