Kapitel 9

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Schattenbein und die anderen sahen, wie Dunkelherz zu dem Bau ging, wo Tüpfelstern gefangen gewesen war. Sie kam sofort wieder raus und rannte in den Kriegerbau. Sie schickte Dachskralle, Frostauge, Rattennarbe und Krebsauge aus dem Lager. Dann setzte sie sich vor den Bau und trat nervös von einer Pfote auf die andere. "Was ist da los? Sie ist doch sonst immer so gelassen.", flüsterte Blattwind. Kurze Zeit passierte nichts, doch dann kam die Patrouille wieder. Dunkelherz eilte ihnen entgegen und fauchte dann wütend. Von dem Lärm alarmiert kam Distelstern aus seinem Bau. Dunkelherz drehte sich zu ihm um und verneigte sich, bis ihre Schnurrhaare den Boden berührten. Distelstern beugte sich zu ihr runter und miaute etwas. Silberfleck strengte sich an, um die Worte zu verstehen. "Du weißt was das heißt? Tüpfelstern war meine wichtigste Gefangene. Also... Soll ich dir noch helfen oder kannst du selber laufen?" Dunkelherz erhob sich, lies aber Kopf und Schwanz gesenkt. Sie sah nach einer ganz anderen Katze aus. Als sie auf einen kleinen Bau zu trottete, rief Distelstern: "Das ist der falsche!" Dunkelherz drehte sich um und miaute leise: "Aber, Distelstern. Willst du mir das wirklich antun?" - "Ja, da bin ich mir sicher. Und jetzt geh!", entgegnete er. Dunkelherz kam ganz langsam auf den Bau zu, in dem Silberfleck, Schattenbein, Fuchspfote und Blattwind saßen. Mit gesenktem Kopf trat sie in den Bau und setzte sich direkt neben den Eingang.



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