Kapitel 61

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Liam P.o.V.

Es waren einige Wochen vergangen, nachdem wir geheiratet hatten und es hatte sich einiges getan. Wir hatten noch weitere schöne Tage in dem Waldhaus verbracht und ich freundete mich auch immer mehr mit den Leute aus der WG von Zayn an. Er hatte mir die Tage auch erklärt, was diese Menschen für ihn bedeuteten, aber ich vor allem stand. Doch hatte ich das Gefühl, dass Zayn sich mehr verschlossen hatte und nachdenklicher war als sonst, doch immer wenn ich ihn darauf ansprach, widerlegte er alles und änderte das Thema.
Doch trotz der ganzen Vorkommnissen hatte ich endlich den Schritt gewagt und war zu Hause ausgezogen und wohnte jetzt bei meinem Mann in der WG. Mein Vater und seine Frau hatten sich zu meiner Überraschung gefreut und es war ein Wunder, dass seine geliebte Frau mir nicht beim Packen half.
Die Freunde meines Mannes hatten mich gerne aufgenommen, doch Louis war der einzige der seinen Missmut aussprach. Aber Harry schaffte es immer wieder ihn zu besänftigen und sprach ihm gut zu. Mit Harry verstand ich mich immer noch so gut und wir setzten uns abends manchmal zusammen und sprachen über alles Mögliche.
Das Verhältnis zwischen mir und Niall war immer noch stark beschädigt und ich hatte ihn auch noch einmal darauf angesprochen, ob er es ernst meinte, dass Zayn der Boss von den Black Panthers sei. Dieses Mal hatte er es verneint und seine Ausrede war, warum er ihm das an den Kopf geworfen hat war, weil er einfach eifersüchtig war. Denn schließlich bin ich sein bester Freund und er musste mich noch nie teilen und dann kam auf einmal Zayn und schon hatte ich keine Zeit mehr für ihn und hatte nur Augen für die Schwarzhaarige Schönheit. Er wollte uns auseinander bringen, damit ich wieder nur ihm gehörte, außerdem war er ziemlich darüber enttäuscht gewesen, dass ich mich nicht bei ihm gemeldet hatte nach unserem Unfall und er hatte das Gefühl er wäre mir nichts mehr wert.
Erst als er mir diese Tatsache vor Augen geführt hatte, merkte ich wie ich mich ihm gegenüber verhalten hatte und es tat mir unendlich leid. Ich konnte es zwar nicht mehr ändern, doch es schmerzte, dass ich ihn wirklich für einige Zeit vergessen hatte. Natürlich wurden mir zu der Zeit Sachen über Niall erzählt, die ich nicht wahr haben wollte, doch trotzdem war es kein Grund ihn so auszuschließen. Das Gespräch hatte mir wirklich die Augen geöffnet und wir haben uns geschworen, mehr über Dinge zu reden, die uns beschäftigen und das wir offen zueinander sind. Doch seid diesem Gespräch hatten wir keinen Kontakt mehr und dies gab mir zu denken.
Wenn einmal so ein Bruch in einer Freundschaft geschehen ist, ist es schwer wieder normal mit einander umzugehen und ich hoffte einfach nur, dass es ihm gut ginge.
Auch mit Nick hatte er ein tiefgründiges Gespräch geführt, was im lauten Sex geendet ist, doch sie haben sich dazu entschlossen getrennte Wege zu gehen.
Wie sagte Niall so schön er wollte eine Auszeit von den Freunden nehmen. Er würde sich melden, wenn er wieder im Lande ist.
,,Baby wir sind bald da", lächelte mich Zayn an und ich schrak aus meinen Gedanken hoch und schaute aus dem Fenster.
,,Wo sind wir hier?", lächelte ich warm und rutschte ungeduldig auf meinem Sitz hin und her. Zayn hatte mich heute Morgen geweckt und meinte er hätte eine Überraschung für mich und ich sollte mich ordentlich anziehen. Bei diesem Worten hatte ich daran gedacht, dass er vor hatte mit mir Essen zu gehen oder mich in ein Lokal ausführte. Doch jetzt saßen wir schon fünf Stunden in seinem Auto und fuhren durch die Weltgeschichte.
Die ersten beiden Stunden hatte ich noch versucht es aus ihm heraus zu bekommen, doch Fehlanzeige er wollte einfach nicht sprechen.
,, Zayn", quengelte ich und auf den Feldern erschienen endlich vereinzelnde Häuser.
,,Baby hab Geduld, zu mindestens noch zehn Minuten", lachte er auf und in meinem Bauch fing alles an zu kribbeln, meine Hände fingen an zu schwitzen und meine Atmung verschnellerte sich. Was ist, wenn er mich umbringen will und alles nur vorgespielt war. Machte sich Panik in mir breit und ich schüttelte selber meinen Kopf für diese Gedanken.
Die Menge der Häuser verdichteten sich und ganze Reihen entstanden. Es sah gemütlich hier aus, hier würde es sich Leben lassen und eine Vorahnung machte sich in mir breit.
Wollte Zayn sein altes Leben hinter sich lassen und hier her ziehen. Hatte er vielleicht vor hier ein Haus zu kaufen, dass wir uns hier ein gemeinsames Leben aufbauen könnten.
,,Wir sind da", und schon hielt sein Autop vor einem schönen Einfamilien Haus. Es war nicht all zu groß, hier könnten locker fünf Menschen drin Leben, vor der Tür stand auch ein Auto und die Fenster waren liebevoll dekoriert.
Ein Blick zu meinem Mann herüber verriet mir, dass auch er nervös war, doch wieso?
,, Bist du bereit, Baby ", hauchte er und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen und ich nickte.
Er stieg aus, lief ums Auto herum und öffnete meine Tür. Ich legte meine zitternde Hand in seine und erführet mich zu der Tür. Das laute klingeln der Klingel ließ mich zusammen zucken und Zayn ging wieder einen Schritt zurück.
Die Tür wurde mit einem schnellen Schwung geöffnet und vor mir stand eine Frau mittleren Alters die uns beiden mit großen Augen begutachtete. Sie hatte schöne schwarze Haare und ihre Ausstrahlung war herzlich.
,, Zayn", hauchte ihre brechliche Stimme.
,, Hey Mama", hauchte er.  

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Ziamswonderworld♥



The Black Panthers / Ziam *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt