Kapitel 38

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P.o.V. Liam

Louis guckte mich traurig an, als ich meine Bitte ausgesprochen habe Zyan zu sehen.

In seinen Augen konnte ich erkennen, dass ihm das nicht gefiel doch statt einen seiner üblichen Aufstände zu starten legte er einen seiner Arme unter meine Beine und mit dem anderen Stütze er meinen Oberkörper.

Ich merkte wie ein starker Ruck durch meinen Körper ging und Louis gequelt ausstöhnte.

,, Alter Liam, seid wann bist du so schwer geworden, du Fettsack", stieß er atemlos hervor, beleidigt über seine Frage schob ich meine Vorderlipper hervor.

,, Das sind Muskeln Louis und außerdem bin ich keine fünf mehr ", antwortete ich flüsternd.

Mit langsamen schweren Schritten stampfte er in die Richtung der Tür ,vor Angst das er mich gegen den Türrahmen knallen lässt, versuche ich mich kleiner zu machen. Doch das ganze ging in die falsche Richtung.

,, Jetzt zappel nicht so rum ", brachte er jetzt schon außer Atmen von sich, obwohl wir grade mal höhstens sechs Meter hinter uns gebracht haben - taumelt kamen wir bei der Tür an.

,, Lou ich kann auch laufen, stütz mich einfach ja ? ", begann ich auf meinen älteren Bruder einzureden. ,, Es ist okay nicht jeder kann so stark sein wie ich ", neckte ich ihn, doch ich wusste ganz genau das er mindestens genau so stark war wie ich.
Er hatte es mir schließlich schon oft genug bewiesen.

,, Bist du dir sicher Liam ? ", fragte er besorgt und ich bestätigte es mit einem lächelnden Nicken.
Mit einem gequältem Gesicht ließ er mich langsam herunter. Wie wollte er denn bitte die Treppe mit mir schaffen und das ohne mein Genick zu brechen.

Meine nackten Füße berührten grade den Boden, als auch schon mein restliches Gewicht auf sie herein stürzte.
Es fühlte sich an, als wenn mein Oberkörper über meine Beine herein kracht, meine Beine fingen an zu zittern und mein Griff um Louis sein Oberarm verstärkte sich ungemein.

,, Tiger lass mal locker du klemmst meine Blutzufuhr ab ", schnaubte Lou und versuchte meinen krampfhaften Griff zu lösen.
Doch so einfach ließ ich meine einzige Stütze nicht los.
Langsam bewegten wir uns voran, der Kälte Boden unter meinen Fußsohlen tat gut, es zeigte mir, dass ich grade auch etwas anderes als Schmerzen fühlen konnte.
Der Weg zog sich bei jedem Schritt mehr in die Länge, doch mein Tunnelblick war auf Zayn gerichtet.
Doch eine Frage stellte sich mir. Wie wird er reagieren wenn ich jetzt gleich unten auftauchen werde.

Mit jeder Treppenstufe steigt das Verlagen in mir mich in seine Arme fallen zulassen.
Meine Sicht verschwamm Sekundenweise vor meinen Augen, die Schmerzen benebelten meine Sinne.

,, Wir haben es gleich geschafft, Li ", ertönte die beruhigende Stimme von Louis neben mir.
Die letzten Meter nährten sich und meine Hand griff automatisch nach dem Türrahmen, erschöpft lebte ich mein Gewicht gegen ihn und entlastete meine Beine.
Das Bild vor mir brachte mich zum schmunzeln, wie sie dort alle zusammen saßen, die ersten waren schon eingeschlafen, doch Zayn und Nick saßen sich gegenüber.
Nick war gemütlich in die Rückenlehne der Couch gebettet und Zayn saß angespannt in seinem Sessel, sein Blick zierte ein Gefühlsloser Ausdruck.
Er schien über etwas zu überlegen, denn seine Hände reiste er unter dem Tisch an einander, doch er ließ seinen Gegenüber nicht aus der Sicht.

,, Okay abgemacht ", erklang nun seine kalte Stimme, die mir das Blut in den Adern gefrieren ließ.
Ein Räuspern neben mir ließ mich aus meiner Entlastenden Stellung hochschrecken und ein zuckender Schmerz durch fuhr meinen Körper.

,, Liam was macht du hier unten ", ertönte sofort die besorgte Stimme von meinem Schwarzhaarigen Engel.

Augenblick schoss mir sein Duft in die Nase und das wohlfühlende Gefühl schien sich wieder auszubreiten.

,, Du bist wach ", flüsterte er in mein Ohr und seine Stärken Arme schlossen sich um meinen schwachen Körper.
Doch ich wollte nicht antworten - ich denke auch nicht das er eine Antwort haben wollte.
Er zog mich bestimmend mit zu dem Sessel und zog mich auf seinen Schoß.
Entspannend lebte ich meinen Rücken an seinen Oberkörper und stieß einen erleichterten Seufzer aus.

,, Also sind wir uns wirklich einig Zayn und du überlegst es dir nicht wieder anders ?", ertönte nun die Stimme von Nick.
,, Ja doch oder bist du schwerhörig ?", fuhr er ihn zurück an. Ich legte meine Hand auf seinen Oberschenkel und streichle langsam darüber.

,, Es freut mich Liam, dass du das ganze anscheinend gut wegsteckst du solltest glatt bei uns eintreten ", lächelte er mich an.

,, Wie bei euch eintreten was meinst du damit?", fragte ich skeptisch nach, Zayn spannte sich unter mich merklich an.

Ab jetzt wüsste ich, dass hier etwas im Busch ist und ich werde es jetzt heraus finden.

Mühsam richtete ich mich auf und setzte mich auf ein anderes Sofa, von dem ich die beiden sehen konnte.

Ein leises zischen der anderen war zu vernehmen.

,, Zayn sag mir die Wahrheit, in was soll ich bitte eintreten ?", fragte ich wütend und ich merkte wie die Wut in mir anstieg.

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Hallo meine Lieben,

Hoffe es hat euch gefallen

Eure Jacky

The Black Panthers / Ziam *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt