Kapitel72

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Zayn
,,Zayn,bitte. Du musst mich finden", hörte ich die Stimme meines Mannes wimmern.
Alles zog sich in mir zusammen.
Er musste hier irgendwo sein.
Die Schweine hatten ihn in die gleiche Fabrik gebracht, wo das ganze Unheil angefangen hatte.
,,Zayn", wimmerte die schwache Stimme wieder auf.
Doch ich konnte nicht schnell, sonst würde ich uns verraten.
Wir wollten erst Liam rausholen und dann den Rest umbringen.
Mein Herzschlag raste, das pulsieren in meinen Adern ließ meine Hände zittern.
Ich musste ihn daraus holen.
Wir hatten drei Tage gebraucht um ihn zu finden.
Diese drei Tage hatten sich grauenvoll angefühlt.
Jeden Tag hatten wir neue Fotos bekommen und jedesmal sah Liam schlimmer aus.
Jedes Mal aufs neue sind die restlichen Herzstücke die ich besaß noch mehr gebrochen.
,,Dein Zayn wird dich nie finden. Du bist ihm egal, er brauchte dich nur um dich durch zu ficken", erklang eine raue tiefe Stimme und meine Hand verkrampfte sich um meine Waffe.
Was wagte es sich dieser Bastard so über mich zu reden.
Bei jedem Schritt den ich tat knirschten die kleinen Steine unter meinen Schuhen.
Ein dumpfer Schlag ertönte und ich hielt die Luft an.
,,Und jetzt halt die Fresse", fauchte die dunkle Stimme und schwere Schritte ertönten.
Sie wurden zum Glück immer leiser und schnell nutze ich meine Chance.
Ich huschte schnell in den nächsten Raum und da war er.
,,Liam", hauchte ich und sein Kopf schoss in die Höhe.
Er war gefesselt an einem Stuhl und hatte sich nicht bewegt.
Seine linke Gesichtshälfte war rot und in Real sah es noch schlimmer aus.
Sein Gesicht war verziert mit kleinen Schnitten, sein Blick war Matt und sein Körper hing schlaff in den Seilen, mit denen er gefesselt war.
Seine Augen glänzten leicht, als er mich sah.
,,Zayn", hauchte auch er und schnell ließ ich mich vor seine Füße fallen und machte ihm seine Fesseln ab.
Dabei fielen kleine Tränen auf mich herab.
Als sein Körper befreit war, fiel Liam mir in die Arme.
Sein Körper war kalt und zitterte.
,,Zayn endlich hast du mich gefunden", seine Stimme zitterte ebenfalls und schnell drückte ich ihn an meinen Körper.
,,Ich habe dich so vermisste", flüsterte ich auf seine Kopfhaut und verteilte kleine Küsse.
Liams Griff um meine Jacke verstärkte sich, seinen Kopf drückte er mehr gegen meinen Oberkörper und schniefte leise.
,,Ich bring dich hier erst einmal raus ja?", ich legte einen Arm unter seine Beine und mit der anderen Stütze ich seinen Oberkörper.
Mit schnellen Schritten flüchtete ich nicht dem wertvollsten Schatz in den Armen zu meinem Auto, was ich einige Meter weiter weg versteckt hatte.
Schon vom weiten erkannte ich Louis der Wache halten sollte.
Er rannte auf uns zu und nahm mit Liam vom Arm.
Sofort breitete sich wieder die Leere in mir aus, doch ich wusste was zu tun war.
Ich musste es ein für allemal beenden. Zum Abschied gab ich ihm einen Kuss auf die Stirn. Seine Augen waren geschlossen und er sah dabei so friedlich aus.
Das Unwohlsein breitete sich in mir aus, doch trotz meiner inneren Stimme, die mich davon abhalten wollte, ging ich zurück ins Gebäude.

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The Black Panthers / Ziam *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt