Kapitel 47

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Liam's P.o.V.

Nachdem ich der Grund war, warum sie auseinander geschreckt waren, sagte Louis noch etwas in die Richtung zu Harry. Doch die laute Musik ließ es mich nicht vernehmen, was es war. Außerdem stand er mit dem Rücken zu mir, er legte den Kopf schief und berührte behutsam mit seiner Hand, die Wange von Harry. Als er sich umdrehte, erkannte ich in seinem Gesicht, dass es nichts Gutes gewesen zu sein schien.
Seine Augen verspürten tiefe Trauer, doch er schien entschlossen zu sein. Louis führte mich zu einer Dachterrasse, wo es um einiges ruhiger war. Ich setzte mich auf die breite Brüstung und betrachtete das Bild, welches sich mir ergab. Die Stadt lag leuchtend unter uns, leise waren hier oben die Autos zu hören, in der Ferne jaulte eine Sirene. Ein wohliges Seufzen verließ meinen Mund, endlich war die Last von meinen noch immer schmerzenden Beinen genommen. Die Wirkung der Tabletten ließ seid einiger Zeit langsam nach und mein Körper begann immer mehr zu Schmerzen. Die Aussicht lenkte mich ab, ließ sie wieder zu einer Nebensache werden.
,, Komm mit mir Liam, bitte", holte mich Louis seine Stimme zurück in das Geschehen
,, Wie meinst du das, dass ich mit dir kommen soll?", fragte ich mit einer leichten Panik in meiner Stimmer nach. Ich hatte ihn doch grade erst wieder. Wir wollten doch einen Neuanfang wagen. ,, Ich brauche eine Auszeit von hier. Das mit Harry, ich wollte ihm verzeihen. Ich habe es wirklich in Betracht gezogen. Doch immer wenn ich meine Augen schließe, sehe ich sie vor mir, wie sie es miteinander treiben. Ich liebe ihn so sehr Liam", die ersten Tränen suchten sich ihren Weg nach draußen. Seine Hände fingen an zu zittern und auch in mir breitete sich ein unwohles Gefühl aus. ,, Aber er hat mich betrogen, ich wollte mich für ihn ändern, mich wieder richtig fest binden . Mit ihm mein Leben verbringen, er war der erste der mich so genommen hatte, so wie ich bin , obwohl er wusste was ich getan hatte. Auch das mit dir habe ich ihn erzählt gehabt",er sah verloren aus, vom Leben missachtet und er schrie förmlich nach Liebe. Ruckartig stand ich auf, meine Knie sackten leicht zusammen unter meinem Gewicht. Die Schmerzen machten sich wieder bemerkbarer, doch ich musste zu ihm. Bei ihm angekommen schlang ich meine Arme um ihn und zog meinen Bruder in eine schützende Umarmung. Augenblicklich ließ er sich gegen mich fallen suchte verzweifelt meinen Halt.
,, Komm bitte mit mir mit", nuschelte er erneut seine Bitte gegen meinen Oberkörper. Ich schloss meine Augen, sog die kalte Luft in mich hinein und genoss es noch einmal meinen Bruder in den Armen halten zu können.
,, Ich kann nicht Louis. Bitte versteh mich", fasste ich meinen ganzen Mut zusammen. Louis löste sich stampft aus meiner Umarmung . Ein mattes Lächeln zierte sein Gesicht, er wischte sich mit seinem Ärmel die Tränen von der Wange. ,, Ich habe es mir schon Gedacht, dass du mich niemals begleiten wirst. Aber lass dir eins gesagt sein. Zayn wird dir weh tun und das weiß ich zu 1000% und wenn das der Fall ist rufe mich an . Ich werde auf dich warten hörst du Liam", er hüllte mein Gesicht in seine Hände und lächelte dabei.
,, Wie meinst du das Louis. Wieso bist du dir da so sicher?", doch Lou schüttelte seinen Kopf. ,, Weiß du Liam, das ist eine Sache zwischen euch beiden. Genieße die Zeit, in der er dich glücklich macht. Du hast es verdient glücklich zu sein. Du bist so wundervoll, es ist auch kein Abschied für immer. Aber für eine Weile", ergab mir einen sanften Kuss auf die Wange. Stürmisch schlang er seine Arme um mich. ,, Es tut mir so Leid, was ich dir angetan habe ", schluchzte er in mein Shirt und löste sich von mir.
Ohne sich noch einmal umzudrehen verwand Louis hinter der Tür, durch die wir heraus gekommen sind.
Hätte ich vielleicht doch mit gehen soll, wollte Zayn nicht noch heute Mittag Schluss machen. Außerdem hatte er mich vor den anderen wie einen Idioten behandelt und trotzdem wollte ich erst wissen, was er mir wirklich sagen wollte.
Noch einmal füllte ich meinen Körper mit der frischen Luft, bevor ich mich wieder in die stickige Luft begab. Kaum war die Tür hinter mir zu gefallen, dröhnte die Musik durch meine Ohren. Mit jeder Stufe die ich herunter trat, massierte der Bass immer mehr meinen Körper. Mein Blick glitt über die tobende Menge. Ich bahnte mir meinen Weg zu der Bar. Mit trockener Kehle bestellte ich mir ein Wasser, der Barkeeper nahm die Bestellung mit einem Lachen an.
,, Da bist du ja Liam. Zayn hat dich schon gesucht ", lachte Zac neben mir und ich schenkte ihm ein Lächeln.
,, Wo ist Zayn?", machte sich die Hoffnung in mir breit, dass ich vielleicht mit ihm reden konnte.
,, Dort vorne ist er ", ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit und streckte sein Finger in die Luft. Mein Blick folgte ihm und er landete auf etwas, was ich nicht sehen wollte. Dort sah ich Zayn und vor ihm war eine kleine Schlampe und rieb ihren Hintern an dein Schwanz meines ,, Freundes". Doch es schien ihm zu gefallen, seine Hände umklammerten ihre Hüfte und er hatte genüsslich seine Augen geschlossen und zu allem Überfluss verstärkte er die Reibung, in dem seine Hüfte mit bewegte.
,, Es tut mir Leid Liam, aber so ist er nun mal ", lachte Zac und reichte mir sein Glas. Ich roch einmal dran und es roch Rum. Genau das was ich jetzt brauchte. Der Schmerz der sich jetzt in mir ausgebreitet hatte, war kaum mehr erträglich. Mein ganzer Körper schmerzte, ich hatte das Gefühl dass ich meinen Bruder verloren hatte und das nur wegen Zayn und was machte er, er tanzte mit so einer daher gelaufenen Schlampe.
Mit einen großen Schluck leerte ich das Glas und schluckte er herunter, die brennende Flüssigkeit suchte sich ihren Weg.
,, Ein Wodka, bitte ", schrie ich über den Tresen, was hatte ich schon noch zu verlieren.

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I hope do like it :) ,

Ziamswonderworld



The Black Panthers / Ziam *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt