Kapitel 16

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P.o.V Liam

Langsam machte ich meiner Augen, was ich auf der Stelle bereute. Mein Kopf schmerzte so als hätten Elefanten Samba auf meinem Kopf getanzt.

Ich schloss meine Augen genauso schnell wie ich sie auf gemacht hatte.

Aber warte mal, wo bin ich? Wie bin ich nach Hause gekommen ? Bin ich überhaupt zu Hause um das festzustellen müsste ich meine Augen öffnen Also entschloss ich mich dagegen, das schlimmste was passiert sein könnte wäre, dass ich mit jemand fremden im Bett liege und das bezweifele ich.

Mit den Gedanken kuschelte ich mich selbstverständlich tiefer in mein warmes, dennoch ziemlich hartes Kopfkissen, dass sich hob und senkte.

Wie ich diese Kater hasse wenn der Alkohol langsam aus dem Körper abgebaut wird und es einem so schlecht geht. Vor allem wenn sich die Umgebung wie von alleine Bewegt.

,, Liam bist du wach ? ", fragte mich nun eine verdammt heiße Morgenstimme, die ich auf der schnelle nur einem Mann zuordnen konnte.

Ich riss meine Augen auf und schaute in ein verschlafenes Gesicht, das einfach nur perfekt aus sah.

Zayn sah so lieb und süß aus, nichts Gefährliches war in seinem Blick zu sehen, doch schlagartig holte mich die letzte Nacht ein. Er hatte mir seine Finger in den Hals gesteckt, weil ich wieder einmal zum Alkohol gegriffen hatte. Augenblicklich fühle ich mich schlecht und richtete meinen Blick nach unten auf den Boden und schämte mich.

,, Hey guck mich an, es ist nicht schlimmes passiert. Jeder kann sich einmal verschätzen, außerdem wollte ich auf dich aufpassen und ich habe es eindeutig vermasselt. ", sprach er fürsorglich in mein Ohr. Dabei spürte ich federleichte Küsse an meinem Hals bis hinauf zu meiner Schläfe.

,, Nein es hätte nicht passieren dürfen Zayn. Es hätte verdammt nicht noch einmal passieren dürfen.", klang ich aufgebrachter als ich wollte.

,, Ein Ausrutscher mehr oder weniger ist doch egal, außerdem konnte ich so einiges wieder gut machen. Denn ich bin der beste darin sich um Schnapsleichen zu kümmern ", versuchte Zayn die Lage zu lockern, doch ich fühlte mich immer schlechter.

,, Kannst du mich einfach nach Hause fahren - jetzt ?", flehte ich ihn an, konnte ihm aber immer noch nicht in seine Augen schauen.

Ich setzte mich auf und ließ meine Beine über die Bettkante hängen, mein Blick richtete ich wieder auf den Boden.

Das Bett gab neben mir nach und Zayn stellte sich genau vor mich.

Er legte zärtlich seine Hand unter mein Kinn und drückte es leicht nach oben.

,, Guck mich an Liam- bitte. Ich werde dich nach Hause fahren, wenn du mir eine Frage beantwortest. Naja eigentlich sind es zwei ", lächelte er mich an.

Ich konnte nicht anders und meine Mundwinkel zogen sich automatisch nach oben.

,, Okay ich werde dir genau zwei Fragen beantworten, ich hoffe für dich das du soweit zählen kannst ", scherzte ich und mich wunderte mein plötzlicher Stimmungswechsel.

Zayn schüttelte leicht lachend den Kopf, ließ dabei aber mein Kinn nicht los, aber vom ständigen hoch gucken verkrampfte sich mein Nacken.

Ich griff um seine Hüften und zog mir Zayn auf meinen Schoß. Er machte keine Anstalten sich zu wehren. Mein Körper spielte verrückt unter seinen Berührungen.

,, Warum ist es so schlimm, dass du Alkohol getrunken hast ?", fragte er mich sehr fürsorglich, in seinen Augen konnte man die Besorgnis und die Angst vor der Wahrheit sehen.

Ich wollte ihm nicht antworten, doch ich könnte nicht ewig vor der Wahrheit weg laufen, außerdem werde ich ihn nach heute eh nicht wieder sehen. Er war schließlich Louis sein Freund und wir hatten eben nicht mehr das beste Verhältnis zueinander.

,, Weil ich seit vier Jahren trocken war, ich habe mit 13 Jahren angefangen Alkohol zu trinken und das jeden Tag bis ich nicht mehr ohne konnte", antwortete ich ungewohnt kühl.

Zayns Augen vergrößerten sich und seine Hände krallten sich in meine Oberschenkel.

,, Okay, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, jetzt hab ich noch mehr fragen ", er lächelte mich verlegen an doch ich schüttelte meinen Kopf.

,, Du hast noch genau eine Frage ", ich lächelte ihn schwach an, auch er lächelte zurück. Allein dieses Lächeln brachte mich um den Verstand ich fühle mich so zu ihm angezogen, dass ich kaum noch klar denken kann. Ich habe das Gefühl ich würde ihn bis ans Ende der Welt folgen können.

Meine Hände fuhren seine Oberschenkel rauf und runter. Es beruhigte mich selber, er nah seine von meinen Beinen und nahm mein Gesicht behutsam zwischen seine beiden Hände.

,, Schlaf heute Nacht bei mir zu Hause, ich werde uns auch etwas leckeres kochen. ", flüsterte der Schwarzhaarige und seine Augen wechselten zwischen meinen Augen und meinem Mund.

,, Das geht nicht Zayn du hast eine Freundin mit Kind. Wenn du ihr fremdgehen willst dann mach das aber nicht mit mir ", gab ich schwach als Antwort zurück. Es kostete mir meine ganze Kraft mich gegen meinen Herzenswunsch zu entscheiden.

Doch er lächelte mich nur an. ,, Ach Liam du Dummerchen, Ash ist nicht meine Freundin wir haben auch kein Kind zusammen, ich bezweifele sogar das sie eine Frau ist ", witzelte er.

Ausdruckslos starrte ihn an. Er hatte also keine Freundin und auch kein Kind. Aber sollte ich trotzdem einfach so bei ihm schlafen? Ich kannte ihn doch noch nicht einmal.

,, Also ist es okay wenn ich dich heute Abend gegen 19.00 Uhr abhole? ", fragte er nun verunsicherter und nicht mehr so selbstsicher wie vor ein paar Sekunden.

Sollte ich es wirklich wagen ?







The Black Panthers / Ziam *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt