Never Stop Running (Maze Runner fanfiction)

2. Kapitel

Als sie wieder aufwachte, war sie in der Hütte. Panik stieg in ihr auf. Doch ihr tat alles weh und deshalb konnte sie sich nicht bewegen. Sie lag auf einem weichen Bett. Sie hatte es warm. Wieso sollte sie dann aufstehen. Sie drehte sich einfach um und wollte weiter schlafen, da bemerkte sie, dass sie nicht alleine war. Neben ihrem Bett saß ein Junge und starrte sie an. Ihr kam er so bekannt vor. Aber sie wusste nicht woher. Plötzlich war er da. Ihr Name! Es war, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Sie verspürte den Drang ihn auszusprechen. Der Junge neben ihr schien bemerkt zu haben, dass sie aufgewacht war. Sie wisperte ihren Namen. „Entschuldigung. Was hast du gerade gesagt?", fragte der Junge. „Bella. Mein Name. Bella.", sagte sie etwas lauter, „Was ist das hier für ein Ort? Wie lange habe ich geschlafen? Wer seid ihr? Was ist passiert?". Sie hatte so viele Fragen, dass sie nicht wusste, was sie als erstes Fragen sollte. Aufgeregt setzte sie sich auf. Ihr wurde sofort schwindlig, doch das war ihr egal. Sie wollte Antworten. „Jetzt erst mal ganz ruhig", versuchte der Junge sie zu beruhigen, „Also. Schön dich kennenzulernen Bella. Ich heiße Newt. Ich versuche mal deine Fragen zu beantworten. Du bist hier auf der ‚Lichtung'. So nennen wir diesen ganzen Ort hier. Sie ist die Mitte eines sehr großen Labyrinths. Aber egal. Du hast circa 2 Tage geschlafen. Du bist kurz nachdem du aus der Box geklettert bist zusammengebrochen. Meinen Namen kennst du ja. Wir nennen uns selbst die Lichter. Wir wohnen hier. Schlafen hier. Leben hier. Später kann ich dir die anderen vorstellen. Aber ich denke, das sind erst einmal genug Informationen an einem Abend. Wir wollen ja nicht, dass du wieder zwei Tage schläfst. Oder noch länger. Komm mit.". Freundschaftlich streckte er ihr die Hand entgegen. Sie zögerte erst kurz, beschloss dann aber doch mitzukommen. „Wo ist meine Jacke?", fragte sie. Wortlos reichte Newt ihr die Jacke. Sonst hatte sie noch alles an. Sie fragte sich, warum sie ihre Schuhe noch an hatte, aber wollte nicht fragen. Sie folgte ihm nach draußen. Im Laufen fragte er sie noch, ob sie sich an irgendetwas anderes erinnere. Doch sie schüttelte den Kopf. An einem Lagerfeuer saßen die restlichen Jungs. Unsicher sah sie sie sich um. Alles war wie vorher. Nur die Öffnung in der riesigen Wand fehlte. Doch sie wollte sich nicht mit solchen Fragen beschäftigen. Sicher war alles nur ein Traum und sie würde bald in ihrem Bett aufwachen und alles würde wieder normal sein. Als sie sich dem Lagerfeuer näherten, drehen sich fast alle zu ihnen und sahen sie an. Das wäre ihr vielleicht peinlich gewesen, wenn sie nicht so verwirrt gewesen wäre. „Ok Leute. Das ist Bella. Sie kann sich leider auch nicht an mehr als wir erinnern.", und dann sagte er zu Bella gewandt, „Ok. Pass auf. Ich stelle dir mal alle vor. Das ist Alby. Er ist unser Anführer. Das daneben ist Minho. Er hat dir in der Box hochgeholfen. Und die heißen Gally, Winston und Bratpfanne. Alles klar?". Sie nickte nur kurz. Er zeigte noch auf ein paar andere, aber sie hörte nicht mehr richtig zu, weil sie versuchte, sich die ersten Gesichter richtig einzuprägen. Als Newt mit dem Vorstellen fertig war, wurde sie eingeladen, sich dazuzusetzen. Sie setzte sich etwas abseits der anderen in das trockene Gras. Die anderen fielen sofort wieder in ein Gespräch. Nur sie saß alleine da. Vielleicht war sie doch alleine. Doch vorher war ihr bei dem Stichwort ‚Erinnerung' wieder der Zettel ein. Sie suchte in ihrer Jackentasche und fand ihn schließlich. Doch er war nicht in der gleichen Tasche, wie er davor gewesen war. Das merkte sie sofort. Doch sie beachtete es nicht weiter. Sie faltete ihn auseinander (aus irgendeinem Grund war er zusammengefaltet worden) und las ihn. Darauf stand ihn säuberlicher Handschrift ‚Sie wird eure einzige sein. Behandelt sie gut'. Sie verstand die Bedeutung nicht, aber da sie so oder so eigentlich nichts verstand, war es ihr egal. Als sie den Zettel wieder zurückgepackt hatte, wurde sie angesprochen. Sie wollte eigentlich nicht reden, aber tat e trotzdem. Aber nur das Notwendigste. Wenn es ging nickte sie nur mit ihrem Kopf. Irgendwann wurde es ihr zu viel. „Ich möchte schlafen.". Einer der Jungen stand auf (sie hatte den Namen vergessen) und begleitete sie zu dem Zimmer, in dem sie aufgewacht war. Er erklärte ihr nur, wo sie hin sollte, wenn sie irgendetwas von ihnen brauchte und ließ sie dann alleine. Sie legte sich sofort hin und schlief auf der Stelle ein. So müde war sie. Obwohl sie etwa zwei Tage geschlafen hatte. Aber der ganze Tag war einfach zu viel für sie. Bestimmt würde sie gleich aufwachen und das alles war nur ein Traum.