Am nächsten Morgen wachte Bella ziemlich früh auf. Sie war total aufgeregt. Was würde sie im Labyrinth erwarten? Sie stand auf und ging in die Küche um sich etwas zum Essen zu suchen. Dann ging sie damit raus und setzte sich an die Stelle, an der sie normalerwiese saß, wenn sie abends am Lagerfeuer saßen. Nur mit dem Unterschied, dass jetzt kein Lagerfeuer brannte. Sie lehnte sich an den großen, umgekippten Baumstamm hinter sich und genoss die morgendliche Ruhe. Es war kühl und deshalb zog Bella die Jacke fester zu. Als sie fertig gegessen hatte, begannen sich die Tore zu öffnen. Bald würde es losgehen. In der Hütte hörte sie, wie die anderen langsam aufwachten und aufstanden. Deshalb ging sie auch in die Hütte. „Hattest du schon was zum Frühstück?", fragte Minho sie, „weil ich will nicht, dass du dann im Labyrinth rummeckerst, weil du Hunger hast.".
„Keine Sorge. Ich hab schon gefrühstückt. Was soll ich jetzt machen?"
„Ok. Dann pack dir etwas zum Essen ein und nimm dir eine Flasche und füll sie komplett voll. Du wirst es brauchen."
„Ok". Bella tat, was ihr befohlen wurde. Sie nahm sich drei Äpfel und drei Müsliriegel mit und suchte dann nach einer Flasche. Sie fand bald eine und füllte sie bis zum Rand voll mit Wasser. „Ok. Fertig.", sagte sie eine Viertelstunde später zu Minho. „Ok. Warte kurz.", sagte er. Bella fand, dass er nicht sehr glücklich aussah. Sie konnte ihn ja auch verstehen. Aber sie fand auch, dass er sich Mühe gab, es zu verbergen. „Wir treffen uns in fünf Minuten am Westtor, verstanden?", erklärte er ihr. Bella nickte kurz. Dann verschwand Minho aus der Hütte und nach und nach auch die anderen. Bella folgte ihnen. Am Westtor blieb sie, wie ihr befohlen wurde, stehen. Kurze Zeit später kam auch Minho. „Also.", fing er an, „Das hier ist eine Digitaluhr. Du brauchst sie, wenn du keine Nacht im Labyrinth verbringen willst. Und dann Stift und Zettel um dir Notizen zu machen. Auch wenn du denkst, dass du dir alles hier merken kannst. Vergiss es. Das ist unmöglich. Das kannst du mir glauben. Also. Bist du bereit?".
„Ja"
„Dann mal los! Und pass auf, dass du nicht stirbst.". Minho lief los. Und Bella hinterher. Sie liefen laut Bellas Uhr erst eine Stunde, als Bella schon nicht mehr konnte. Doch sie wollte stark bleiben. Sie wollte eine Läuferin werden. Sie wollte es den anderen beweisen. Dass sie es konnte. Und deshalb lief sie weiter. Nach weiteren zwei Stunden laufen war Bella fast am Ersticken. Sie wollte schon fragen, ob sie eine Pause machen konnten, doch zum Glück erledigte sich das von alleine. Minho wurde langsamer. „kannst du noch laufen?", fragte er.
„Jaja. Ich muss... nur... kurz ...verschnaufen. Warum halten ...wir an?".
„Wir kommen jetzt in einen neuen Teil, den ich noch nicht kenne. Du schlägst dich ziemlich gut bisher. Mal sehen, was du heute Abend sagst."
„Ok. Was soll ich jetzt machen?"
„Nimm deinen Stift und deinen Zettel und schreib dir ungefähr auf, in welche Richtung wir in jeder Ecke abbiegen. Alles klar?"
„Ja". Dann begann Minho wieder zu laufen. Dieses Mal aber zum Glück in einem langsameren Tempo, sodass Bella besser damit zurechtkam. Erst als es Mittag war, machten sie eine Pause zum Essen und zum Trinken. „Wann schließen sich eigentlich die Tore?", fragte sie.
„Um sieben. Und deshalb machen wir uns nach der Pause langsam auf den Rückweg."
„Ok. Und was machen wir dann auf der Lichtung?"
„Du bist dann fertig. Den Rest mache ich."
„Ok". Minho sah genervt und deshalb fragte Bella nicht weiter. Außerdem wollte sie auch was essen. Und deshalb saßen beide nur noch schweigen nebeneinander.
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Never Stop Running (Maze Runner fanfiction)
FanfictionKommt bald in englisch. Es wird keinen zweiten Teil geben, bevor jemand fragt. Bella wacht in der Box auf, die sie ins Labyrinth bringt. Ein gefährlicher Ort. Es gibt nur ein paar Jungs, die erst einen Monat da sind. Im Laufe der Zeit findet sie Fre...