Am nächsten Morgen wurde Bella von dem Geräusch der sich öffnenden Tore geweckt und schaute auf die Uhr. „Verdammt! Wir haben verschlafen. Ich wird es nie mehr rechtzeitig schaffen!". „Was ist denn los, dass du morgens gleich so rumschreien musstß2, fragte Newt, der immer noch neben ihr saß. Die Tore haben sich schon geöffnet! Wir haben verschlafen!", antwortete Bella ihm. „Ist doch jetzt auch egal. Er weiß ja sowieso, dass du hier bist.". Bella gefiel diese Einstellung gar nicht. Von der Lichtung her konnten sie verschiedene Schreie hören „Was ist da los?", fragte Newt besorgt. „Komm schon. Lass uns nachschauen.", sagte Bella und stand auf. Sie hatte zwar immer noch Hunger, aber sie konnte sich irgendwann etwas zu Essen besorgen. Sie liefen los und kamen bald am Waldrand an. Dort blieben sie in der Deckung der Bäume stehen und versuchten, die Lage zu überblicke. Auf der Lichtung liefen die Jungs alle aufgeregt herum und schrien sich gegenseitig Sachen zu. Sie konnten nicht wirklich viel verstehen. Doch sie konnten sich den Großteil zusammenreimen. Sie verstanden, dass Liam abgehauen war. Und zwar ins Labyrinth, um nach ihr zu suchen. Alle waren deswegen aufgeregt und begannen nach ihm zu suchen und liefen deshalb ins Labyrinth. Dann waren nur noch Bella und Newt alleine auf der Lichtung. Sie liefen zu der Hütte. „Was machen wir jetzt?", fragte Newt. „Ich weiß nicht", antwortete Bella, „Ich weiß ja nicht, wie's dir geht, aber ich muss zu aller erst was essen. Sonst gehe ich noch ein. Nachdem beide gegessen hatten, ging Bella in ihr Zimmer. Aber sie fühlte sich dort komisch. Es hatte sich zwar nichts geändert, doch sie fühlte sich beobachtet. Deshalb schloss sie die Tür hinter sich. Doch dieses Gefühl änderte sich trotzdem nicht. Sie wollte gerade wieder aus dem Zimmer raus, als sie hinter sich etwas rascheln hörte und einen leichten Atemhauch an ihrem Hals spürte. Sofort breitete sich Gänsehaut auf ihrer Haut aus. Langsam drehte sie sich um und wollte nachschauen, woher das Geräusch kam. Sie musste aber nicht lange danach suchen, denn Liam stand direkt vor ihr. Vor Schreck blieb Bella der Schrei im Hals stecken und ihr blieb fast die Luft weg. „Schön dich auch mal zu treffen. Hat lange genug gedauert.", sagte Liam mit einem komischen Grinsen auf dem Gesicht. „W...Was willst du hier?", brachte Bella heraus, „Ich dachte, du wärst ausgebrochen und ins Labyrinth gelaufen, um nach mir zu suchen.". „Ja. Das ist die Macht der Gerüchte. Ich wusste, dass du noch auf der Lichtung warst. Ich habe dich und Newt heute Nacht i Wald gesehen. Eigentlich wollte ich dich schon da töten, aber gerade da ist Newt aufgewacht. Deswegen bin ich wieder gegangen. Dann hab ich so getan, als würde ich ausbrechen und ins Labyrinth laufen. Aber ich habe mich nur hier versteckt und habe gewartet, bis sie weg waren. Ich wusste, dass du irgendwann heute wieder kommen würdest. Mein Plan ist besser aufgegangen, als ich es eigentlich wollte. Ich hatte eigentlich vor, dass nur ein paar andere noch ins Labyrinth laufen, aber jetzt sind alle weg und nur noch du und ich übrig.", erzählte Liam. „Du weißt schon, dass Newt auch noch da ist, oder?", fragte Bella, um Zeit zu gewinnen, um einen Fluchtplan zu schmieden. „Ja. Ich bin nicht doof. Es überrascht mich auch nicht, dass er noch hier ist. Aber er wird dir nicht helfen können. Aber kommen wir zum Geschäftlichen...", sagte er. Bella hatte wirklich große Angst. Sie versuchte, sich mit einer plötzlichen Bewegung zu befreien, doch Liam war darauf vorbereitet. „Nanana. Wo wollen wir denn hin?", fragte er höhnisch. Er nahm sie fest an den Handgelenken, sodass sie sich nicht wehren konnte. Bella fiel nichts Besseres mehr ein, als nach Hilfe zu schreien. Newt ließ nicht lange auf sich warten, doch es war schon zu spät. Liam hatte Bella bereits erstochen. Er hatte zwar nicht ihr Herz getroffen, doch er hatte sie schwer genug verwundet, sodass sie es nicht überleben konnte. „Bella!", rief Newt. Ein Messer flog durch die Luft und traf Liam direkt ins Herz. Er sank sofort zu Boden. Derweil hatte sich Newt neben Bella gekniet und nahm ihre Hand. „Es ist alles gut. Du wirst es schaffen", flüsterte er ihr zu. „Nein. Es... Es ist zu spät."
„Nein! Du hast mir immer gesagt, dass ich die Hoffnung nicht aufgeben soll. Und du solltest das auch nicht."
„Es tut mir leid."
„Warum? Ich habe dich nicht retten können. Mir sollte es leidtun.", sagte Newt und begann zu weinen. Bella wollte ihn trösten und auch mitweinen, aber dazu reichte ihre Kraft nicht mehr. Stattdessen suchte sie in ihrer Jackentasche nach etwas. Dann hatte sie ihn gefunden. Einen kleinen, blauen Stein. Sie hatte ihn einmal im Labyrinth gefunden und seitdem war es ihr Glücksbringer gewesen. „Hier.", sagte sie, „Nimm ihn. Er war mein Glücksbringer. Doch jetzt hat er mir ausgedient. Er soll dir ab jetzt Glück bringen. Für immer. Jetzt ist du mit dem Glück an der Reihe.". Sie nahm seine warme Hand und legte ihn hinein. „Danke, dass du über die Zeit hier mein Freund warst", sagte Bella. „Wir hätten das verhindern können.", begann Newt. „Nein. Das hätte keiner. Das ist Schicksal. Aber sei froh, dass du da warst. Sonst hätte Liam vielleicht noch schlimmere Sachen mit mir gemacht. Und ich könnte dir nicht mehr sagen, wie viel du mir bedeutest.", flüsterte Bella.
„Und wie viel bedeute ich dir?"
„Sagen wir mal so. Du bedeutest mir mehr als alles andere auf der Welt. Du warst immer für mich da, wenn ich dich gebraucht habe. Danke. Für einfach alles". Bella konnte fast kaum mehr atmen und Newt war tränenüberströmt „Ich...Ich liebe dich.", flüsterte er. Bella sagte in ihrem letzten Atemzug nur noch. „Ich weiß. Ich dich auch.". Sie atmete noch einmal aus. Dann schloss sie ihre Augen. Für immer. Sie lag ganz still da. Sie war tot. Als Newt das realisierte, brach er vollständig zusammen. Er sah Liams toten Körper an und dachte daran, dass er ihn getötet hatte. Dann sah er Bella an und realisierte, dass er sie nicht hatte retten können. Dass sie tot war. Und dass er daran schuld war. Er drückte Bellas leblosen Körper an sich und weinte. Er wusste nicht, wie lange. Erst als am Abend die Läufer und die anderen zurückkamen, hörte er auf. Sie fanden ihn in Bellas Zimmer vor, wo er inmitten eines großen Sees aus Blut saß. Sie waren alle geschockt. Keiner sagte etwas. Irgendjemand zerrte Newt von Bella weg. Nach etwa einer Stunde brach Alby das Schweigen „Wir sollten sie wegbringen.". Wortlos hoben immer ein paar Liam und ein paar Bella hoch und trugen sie weg. An diesem Abend wurde kaum etwas gesagt. Nur wenn es nicht anders ging. Sie hatten zwar schon viele Freunde verloren, aber nicht so. Sie vergruben Liam im Wald, doch Bella wollten sie eine größere Ehre erweisen und deshalb verbrannten sie sich auf einem Feuer. Erst am nächsten Tag sprach wieder jemand...
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Never Stop Running (Maze Runner fanfiction)
FanfictionKommt bald in englisch. Es wird keinen zweiten Teil geben, bevor jemand fragt. Bella wacht in der Box auf, die sie ins Labyrinth bringt. Ein gefährlicher Ort. Es gibt nur ein paar Jungs, die erst einen Monat da sind. Im Laufe der Zeit findet sie Fre...