Ich will nicht Heim ... alles außer das.
Das ist das einzige was ich denke als ich merke wie die Dämmerung einsetzt, wodurch ich weiß dass der Spaß bald zuende ist.
"Ich will nicht..."
------------
"Willst du es nicht mal mir erzählen?"
"Weiß nich..."
"Willst du heute bei mir schlafen?"
"Warum?"
"Du weißt warum."
"Ja... Zu beidem.
Und..... danke...Kyung""Ist doch klar.", antwortet er mit einem aufheiterndem Lächeln und wuschelt mir unauffällig durchs Haar.
Es ist schon 22 Uhr, als es anfängt dunkel zu werden, weil es Hochsommer ist. Kurzdarauf verabschieden wir uns nach und nach bis zum morgigen Tag.
Am Schluss waren Kyung und ich alleine. Ich auf einer der Stangen und er auf der Couch.
Es war still... keiner wollte oder konnte irgendwas sagen... es war eine unangenehme aber auch entspannende Stille die momentan wohlertat als jedes Gespräch. Bis Kyung die Stille unterbrach...
"War es wegen morgen?"
"..."
"Komm schon Kleines, glaubst du ich bin bescheuert? Letztes und vorletztes Jahr war es genau das gleiche. Es ist wegen ihr, oder?"
Wieder antworte ich nicht und schaue ausdruckslos aus einem Loch in der Wand das wahrscheinlich mal ein Fenster war.
"Mo, ich.."
Ich will nicht darüber reden.
"ICH WILL EINFACH NICHT DARÜBER REDEN!!
Bitte versteh das doch... ",flüster ich noch.Ich merke wie in mir die Tränen aufsteigen. Ich... die eigentlich harte,fröhliche und immer coole Lee Mo Xing zeige soviel Emotion die nicht Freude ist. So... so wie damals... so wie immer um diese Zeit. Und und jetzt hab ich auch noch meinen besten Freund, Kyung, angeschrien. Ach so ne SCHEIßE!
"Komm runter."
Ich will nicht. Ich will einfach nur alleine sein.
"Komm runter!", ruft er mit einer tiefen Stimme.
?! Seit wann hat er ein solches Selbstbewusstsein? Ich versuche seine Augen zu sehen, um herauszufinden ob er wütend ist, jedoch werden diese durch sein zottel Pony verdeckt.
Ich gleite runter und stehe einige Meter von ihm entfernt.
Er winkt mich zu sich und zeigt mir mit einer Handgeste dass ich mich neben ihm setzten soll, was ich dann auch tue.
Wieder kommen mir die Tränen, etwa weil ich mich bei ihm so geborgen fühle, so wohl, so sicher, als könnte mir niemand etwas tun könnte.
Als ich wieder aufstehen will, um nicht in Tränen auszubrechen, hält Kyung mich zurück und umarmt mich plötzlich.
"Bitte, unterdrück es nicht. Sonst wirst du daran zerbrechen. Bitte Mo. Du kannst an 'dieser Sache' nichts mehr ändern alles was du für 'sie' noch tun kannst ist die Vergangenheit hinter dir zu lassen. Das hätte sie sich auch gewünscht. Du sollst weinen, einfach alles rauslassen. Aber du hast nie geweint, n-nichtmal 'damals'."
Ihr wollt wissen was mit 'dieser Sache', 'sie' und dem ganzen anderen gemeint ist. 'Sie' ist meine Mutter. 'diese Sache' ist ihre Ermordung vor 3 Jahren. 'damals' ihre Beerdigung ich konnte nicht einsehen dass sie nicht mehr da ist und hatte dann nur noch das Gefühl der leere in mir. Ich konnte nicht denken, ich konnte einfach gar nichts tun. Denn sie wurde ermordet, gewaltsam genommen.
Von wem?
.
.
.
.
.
MIR.-------------
Sooooooooo das ist das 2 Kap meiner block b ff
Ich hoffe es gefällt euch :3