Secret Love - Geheime Begierde (Band 1)

7.

Am nächsten Morgen stellt sich mir die Frage: Was soll ich nur anziehen?
Ich ziehe nur zu besonderen Anlässen Kleider an, ansonsten trage ich lieber bequeme Sachen.
Nach 15 Min habe ich mich für einen minzgrünen Pullover, eine meiner Skinny Jeans und Sneakers entschieden.
Obwohl ich sonst lieber die Finger von Schminke lasse, beschließe ich mich heute einmalig zu schminken. Ehrlich gesagt weiß ich nicht warum. Ja okay ich treffe mich in einer Stunde mit meinen Idol aber ich male mir keine Chancen bei ihm aus! Ich meine, ich bin nur ein einfaches Mädchen aus einem Mini Kaff in Italien, mit winzig kleinen Brüsten und strohdünnem Haar...
Diego könnte jede haben! Die Frauen sollten ihm regelrecht hinterher rennen! Also wird er wohl kaum seine Zeit mit ihr verschwenden.
Die Bücher die ich für heute brauche befinden sich in meinem Spind im anderen Gebäude.
Ich laufe quer durch den Wald.
Irgendwann komme ich an einem See an.
Es ist zwar Herbst aber das Wasser im See ist trotzdem sehr warm. Ich ziehe meine Schuhe aus, setze mich an den Rand des Sees und stecke meine Füße in das Wasser.
Ich liebe die Natur.
Ein paar Meter neben mir wächst Efeu. Ich liebe Efeu *-*
Ich weiß nicht warum aber ich finde Efeu einfach toll.
Ich finde Pflanzen generell toll! Ich überlege ob es möglich wäre auf meinem neuen Balkon ein paar Pflanzen anzubauen...
Das Quitschen von Autoreifen und Motorgeräusche reißen mich aus meinen Träumereien.
Ich ziehe meine Füße aus dem Wasser, nehme meine Schuhe und meine Socken in die Hand und laufe in die Richtung aus die Geräusche kommen und stelle fest, dass neben dem Wald wohl ein Parkplatz sein muss.
Diego Hernandez steht vor einem Schwarzen Mustang und zieht genüßlich an seiner Zigarette.
Er hat ein schwarzes Hemd und ein schwarzes Jackett an wie bei meinem Casting.
Er sieht einfach göttlich aus!
Sein Blick wandert in meine Richtung und bevor ich mich verstecken kann, entdeckt er mich und macht seine Kippe aus.
Plötzlich komme ich mir wie eine Idiotin vor! Ich stehe hier Barfuß mit meinen Schuhen in der Hand und beobachte Diego.
Er kommt mit ernster Miene auf mich zu.