Eyes, Nose, Lips » k.j.y

8｡Beistand für Yoona.

Ich musste erstmal schlucken, als ich das alles sah: "Sind... Also gehören die alle dir?"

Wieder blieb sie stumm und nickte nur.

Ich setzte mich nach einigen Minuten herumstehen neben sie und legte einen Arm um Yoona.
Es tat ehrlich gesagt weh, sie so zusehen, da ich so einen Anblick nicht gewöhnt war von ihr.

Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und ich drückte sie so ein bisschen mehr an mich, in der Hoffnung es würde auch nur ein bisschen was bringen.

"Wie geht es Haruka?", hauchte sie zart vor sich hin.

Ich schaute zu ihr und sprach ohne nachzudenken: "Bis jetzt geht es ihr noch gut, aber sie brauch ihre Mutter. Ich glaub nur bei mir wird sie nicht so glücklich."

Danach kehrte die Stille zurück.
Ich strich ihr durch ihre Haare und schaute zu wie sie nach gefühlten 2 Stunden vor sich hin starren einschlief.

Sollte ich bleiben oder gehen?
Ob sie alleine klar kommen würde, wenn ich geh, immerhin wartete Haruka bestimmt auch schon, andererseits hatte ich das Gefühl zu bleiben, da sie sonst alleine wäre.
Familie und weitere Verwandte lebten, wie ihre Eltern in Tokyo.

Ich legte mich vorsichtig so hin, dass ich Yoona von hinten in den Arm nehmen konnte.
Es war eine Ewigkeit vergangen, seitdem wir das letzte mal in dieser Situation steckten.

Ich meinte damit nicht die Krankheit, sondern die Zeit zu zweit.

Nebenbei versuchte ich jetzt irgendwie noch Young Bae oder Seungri zu erreichen, wegen Haruka.
Sie tat mir auch leid herumgereicht zu werden, jedoch versuchte ich es angenehmer für uns alle zu machen.

Somit war spielte das Stichwort "Verantwortung" erneut eine sehr wichtige Rolle.

Als alles Gott sei Dank geklärt war und ich meinte, dass Young Bae Haruka mir morgen früh vorbei bringen kann, schloss ich allmählich meine Augen und kurz darauf war ich im Traumland.

-

Ich wachte mittlerweile auf und öffnete mit viel Mühe ein Auge, welches direkt auf Yoona gerichtet war.
Womöglich hatte sie sich im Schlaf gedreht.

Sanft strich ich über ihre Wange und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, wodurch ich sie wohl mehr oder weniger geweckt hatte.
Fakt ist, dass ich dies jedoch nicht mit Absicht gemacht hatte und ihr das glaube ich klar war, denn sie lächelte mich einfach nur verschlafen an.

"Guten Morgen", murmelte sie und steckte sich.

Ich setzte mich auf: "Guten Morgen, hast du gut geschlafen?"

Sie zögerte kurz, aber nickte schließlich.

Yoona vergrub ihr Gesicht im Kissen und nuschelte irgendwas wie, dass sie dankbar dafür war, dass ich hier geblieben bin.
Ich sagte ihr, dass es selbstverständlich war.

"Möchtest du etwas trinken? Vielleicht einen Kaffee oder so?", fragte sie und stand auf.

"Ja schon, aber den werde ich mir holen", gab ich, während ich aufstand, zurück und wies sie darauf hin sich wieder hinzulegen, "Soll ich dir etwas mitbringen?"

Sie schüttelte den Kopf und lächelte, wenn auch nur kurz.

Ich lief in die Küche und drückte auf die Kaffeemaschine.
Währenddessen lehnte ich mich gegen den Küchentresen und wartete geduldig.
Mit meiner Tasse und zur Sicherheit ein Wasser für Yoona, ging ich zurück und sah wie sie bereits wieder schlief.

Erneut durchging ich meine morgendliche Routine.
Young Bae hatte mir geschrieben, wo ich wäre, da er bei mir geklingelt hätte und niemand da war.
Noch bevor ich antworten, klopfte es hier an der Haustür.

Warte..., war das...? Das könnte doch nicht wirklich...?
Was wollte Young Bae hier... Er hat hier nichts zu suchen!

Ich stampfte zur Tür und riss diese weit auf: "Was willst du?!"

Erschrocken schaute ich zu dem Postboten, welcher mich total entgeistert anschaute.

"Oh...", ich räusperte mich und nahm die Zeitung die er mir hin hielt, "Entschuldigung."

Peinlich berührt schloss ich die Haustür und legte die Zeitung auf ein Sideboard im Flur.
Ich sollte nicht überreagieren, die anderen waren ganz sicher im Studio mit Haruka.
Apropos Haruka, ich sollte sie so bald wie möglich holen.

Seufzend ließ ich mich wieder auf die Couch fallen und schaute zu Yoona, die weiterhin schlief und nichts mitbekam.
Noch.

Wie hätte es auch anders sein sollen, klingelte es noch einmal.
Ich stöhnte genervt auf und schleppte mich den selben Weg, wie vor ein paar Minuten, zur Tür.

"Ich wollte Jiyong Haruka wieder vorbeibringen, nachdem wir auf sie aufgepasst hatten, da er zu dir wollte, aber er war nicht daheim", murmelte er und lächelte Haruka an.

Verdammt!
Daran hatte ich überhaupt nicht gedacht, wie konnte ich das vergessen?

"Das ist echt nett, aber... Ich glaube, ich hätte mitdenken müssen", sprach ich leise vor mich hin.

Entgeistert guckte Young Bae zu mir herüber.
Ich kratze mich verlegen an Hinterkopf und hoffte jetzt einfach, dass er nichts sagen würde.
Zudem will ich gar nicht wissen was er von mir dachte, da ich nur ich Boxer und einem sehr weitem Tanktop vor ihm stand.

"Ich hätte jetzt nicht damit gerechnet dich hier zu treffen, nachdem du meintest ich kann Haruka zu dir Heim bringen", meinte er, während er die mir gab.

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A/N:
Omg *_* Leute, meine Story ist seit fast einer Woche veröffentlicht und es sind einfach schon über 100 Leser ._.
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