12。Skepsis und Glück.

392 25 0
                                    

"Hey..., Heeeyyy!", mit einem leisen brüllen oder doch eher einem lauten flüstern, schüttelte weiterhin jemand an mir herum.

Genervt stöhnte ich auf und öffnete langsam meine Augen.
Vor mir standen die anderen Member.

"Was macht ihr denn hier? Woher wisst ihr wo ich bin?", überrascht davon, dass sich alle hier versammelt hatten, schaute ich sie verwirrt an.

"Young Bae hatte gesagt, wir würden dich hier finden", begann Seunghyun zu sprechen.

"War er auch hier?", hakte er nach.

Erst einmal stand ich auf und streckte mich kurz, danach hatte ich mein Wort: "Wer?"

"Na Young Bae, er hatte uns erzählt das er Yoona ins Krankenhaus gebracht hatte und dann als nächstes dich kontaktiert hätte. Stimmt das?", in einem ruhigen Ton erklärte mir Seunghyun was er meinte, worauf ich zustimmend nickte.

Er nickte den anderen Membern zu, worauf hin diese wieder gingen.
Seunghyun drückte mich zurück auf den Stuhl und setzte sich neben mich.

Kurz atmete er tief ein und aus und setzte an zum reden: "Ich weiß, ich hatte dir gesagt du sollst dich nicht in die Gelegenheiten anderer einmischen, aber uns ist etwas aufgefallen", er schaute zu Yoona's Zimmer, indem sie immer noch lag und ruhig schlief, "Young Bae hatte nichts zu tun mit ihr, daran erinnerst du dich ja bestimmt, aber... Fragst du dich nicht auch, wieso er Yoona ins Krankenhaus gebracht hatte und warum er vor dir wusste das es ihr schlecht geht?"

Tatsache ist, dass ich wirklich etwas komisch gefunden hatte, aber mir fehlte Zeit um darüber nachzudenken was es war.

"Er hat Haruka mit zu sich genommen", hängte er hinten dran.

"Was", leise hauchte ich dies vor mich hin.

Ich schüttelte ungläubig meine Kopf: "Netter Versuch, aber das stimmt nicht. Vielleicht..."

Nachdem ich einen neuen Satz begonnen hatte, hatte ich einen Hänger.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte.

"Vielleicht?", Seunghyun wiederholte was ich gesagt hatte.

"Vielleicht hatte sie aus Panik, dass ihr was passieren könnte, irgendjemanden angerufen. Die erstbeste Nummer, verstehst du...", mir war klar das es nicht die beste Ausrede war.

Ich wusste selber nicht einmal was gerade passierte, mein Kopf war gefühlt kurz vorm explodieren.

Seunghyun warf mir einen mitleidigen Blick zu: "Ich hätte dir dieses Glück wirklich unendlich gegönnt. Übrigens haben die Ärzte gesagt du kannst zu Yoona, aber es reicht nur um sich zu verabschieden, wir haben bald einen Auftritt im Fernseh."

Ohne Widerworte ging ich zu Yoona.
Ich setzte mich leise auf einen Stuhl neben ihrem Bett und nahm ihre Hand.

Die Geräte piepten etwas lauter, aber es sah nicht so aus, als ob es schlecht wäre.
Ganz im Gegenteil sie wachte langsam auf.

"Jiyong, du bist hier", sie sprach sehr sanft und leise.

"Ja extra wegen dir", ich setzte ein Lächeln auf und bekam ein schwaches Lächeln ihrerseits zurück.

Stutzig schaute sie sich kurz um.

"Suchst du etwas? Soll ich dir vielleicht etwas bringen?", nachdem sie sich umschaute, versuchte ich natürlich behilflich zu sein.

"Nein alles gut", sie versuchte weiterhin zu lächeln.

"Ich hatte dich gestern versucht anzurufen", fügte ich in unseren SmallTalk ein.

Sie nickte: "Ich hab es gesehen, mir ging es nicht gut."

Kurz herrschte dann eine Stille, bis ich versuchte diese zu unterbrechen.

"Wieso hast du mir nicht bescheid gesagt?", betrübt schaute ich sie an, in der Hoffnung eine Antwort zu finden, die gegen das sprach, was mir Seunghyun an den Kopf geschmissen hatte.

"Ich hatte nicht daran gedacht", murmelte sie.

Plötzlich klopfte es und Hyung winkte mich zu sich raus.

"Warte ganz kurz", ich strich ihr sanft über ihre Wange und lief raus, "Was ist denn?"

"Du sollst sie nicht Überanstrengen, die Ärzte haben schon gesagt, dass ihr Puls ans Limit geht. Ich hab deinetwegen Ärger bekommen, obwohl ich nicht einmal im Raum war", meckerte mich Seunghyun an.

Ich schaute betrübt zu Boden: "Ich hab nichts gemacht, sie musste sich doch nicht anstrengen. Wir haben geredet."

Wir drehten uns kurz zu Yoona um, die uns wartend anschaute, danach blickte ich wieder zu ihm nach oben, aufgrund des Größenunterschiedes.

"Geredet. Über was?", Seunghyun widersprach sich selbst.

"Ich wollte wissen warum sie mich nicht angerufen hatte, Yoona hatte halt nur nicht daran gedacht und so viel zum Thema man soll sich nicht in anderen Gelegenheiten einmischen, du widersprichst dir nur", gab ich gereizt von mir.

"Nicht daran gedacht...", nachdem er dies aussprach begann er nachzudenken, irgendwas gefiel ihm daran nicht, "Okey, aber jetzt verabschiede dich, es wird Zeit."

Dies lies ich mir nicht zweimal sagen und im schnellen Schritt ging ich zurück zu ihr.

"Ist etwas?", fragend schaute Yoona mich an.

Ich schüttelte den Kopf: "Nein, aber wir müssen los. Versprich mir Bescheid zusagen, wenn wieder etwas ist."

"Versprochen."

Ich beugte mich herunter um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben.
Naja fast, sie war diejenige die mein Gesicht in ihre Hände nahm.
Sie war diejenige dich mich küsste.
Und das war das besondere an ihr, Yoona wusste was sie wollte.

Dieser Moment hielt jedoch nicht lange, denn dann war es Zeit zu gehen.

"Bis bald", flüsterte ich in ihr Ohr und lief zur Tür.

Lächelnd winkte die noch zum Abschied.
Ich stählte von einem Ohr bis zum anderen, dies schien auch Seunghyun gemerkt zu haben.

"Das ist jemand glücklich, aber sei vorsichtig bei Yoona, mir ist das alles suspekt", meinte er vorsichtig.

"Ja ja, jetzt komm wir haben einen Auftritt", mit einem breiten Grinsen lief ich an ihm vorbei.

Eyes, Nose, Lips » k.j.yWo Geschichten leben. Entdecke jetzt