Er erzählte mir noch oberflächlich alles, was ihn belastete, bevor ich nun wirklich los fuhr, um meine Sachen zu holen.
Sachen wie Kleidung und alles mögliche was ich im Dorm brauchen würde, außerdem musste sich jemand um Gaho kümmern.
Ich brauchte jedoch nur halb solang, wie ich dachte.
Es ging so schnell vorbei, die Zeit schien plötzlich zu rasen.
Kaum war ich vom Entertainment losgefahren, kam ich dort auch schon wieder an und machte mich auf den Weg zu meinen Zuhause-Auf-Zeit."Yah! Jiyong-ah, wir sind die ersten. Lass uns schnell ein Zimmer raussuchen bevor die anderen kommen", meinte Seungri, während er wie panisch, mit seinem Koffer, auf mich zu gerannt kam.
"Na dann los", entgegnete ich.
Zusammen kamen wir unsern Ziel immer näher, bis ich mit dem Schlüssel, welcher mir unsere Manager bei Gelegenheit gab, die Tür aufschloss.
Wie ein Kleinkind nahm sich Seungri das erstbeste Zimmer und hauste sich dort ein, als würde er schon seit Jahren hier wohnen.
Demnach sah es auch so aus, wie als wäre eine Bombe eingeschlagen.
Lachend schüttelte ich meinen Kopf und nahm das Zimmer nebenan.
Ich packte meine Sachen aus dem Koffer und und legte sie, geordnet, in den Schrank, schließlich konnte ich auch meinen Koffer auf Seite stellen, bevor dieser nur im Weg rumstand."Jiyong hast du Hunger?", hörte ich eine Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um: "Mh... Solange du kochst."
Seungri lachte nur und begab sich in die Küche.
Kochen war nun mal nicht meine Stärke, aber dies zu verheimlichen würde nichts bringen, da es eigentlich schon jeder wusste.
Meine Kochkünste reichten gerade mal aus, eine Mikrowelle zu bedienen.
Da könnte man glatt über sich selbst lachen."Ich glaube wir haben ein kleines Problem", rief unser Maknae direkt aus der Küche.
Ich horchte und lief danach mit schnellen Schritten zu ihm, man konnte eigentlich schon fast sagen, dass ich rannte.
"Was ist los?", geschockt schaute ich ihn an.
Er guckte zu mir und setzte zum reden an: "Wir haben nichts womit man kochen kann. Der Kühlschrank und die Regale sind alle leer."
Ich verstand nicht so recht.
Wieso würden wir hierher gebeten und dann sorgt man nicht einmal für Lebensmittel?"Bestellen?", schlug ich vor.
"Bleibt ja wohl nichts anderes übrig, was?", entkam es ihm.
Ich nickte und er griff nach dem Telefon, um bei einem nahegelegenen Restaurant anzurufen.
Derweil schaute ich mich hier ein wenig um.
Es hatte sich seit unserer Trainee Zeit nichts in dieser Wohnung verändert, es sah noch genauso aus, wie an dem Anfang unserer Karriere."Essen ist- ", doch bevor Seungri zu Ende gesprochen hatte, klingelte es.
"Essen? So schnell?", fragte ich verwundert.
Ich lief zur Tür und öffnete diese, jedoch kam mir anstatt eines Lieferant, nur Young Bae, Seunghyun und Daesung entgegen.
Alle traten breit grinsend ein.
Ein wenig enttäuscht, dass es doch nicht das Essen war, schloss ich die Tür.
Sie teilten sich in die übrigen Zimmer ein und traten nach einigen Minuten, in Jogginghose und einem T-Shirt heraus."Wie wär's wenn wir was kochen?", Young Bae klatschte freudig in die Hände und guckte uns an.
"Essen ist unterwegs", meinte ich.
Gemeinsam setzten wir uns auf die Couch und warteten.
Es fühlte sich wie Stunden an und spätestens als Seungri's Bauch begann zu sprechen, wusste jeder, dass es langsam Zeit wurde.
Zeit wurde, dass das Essen hier auftauchen sollte.Als dann endlich das Klingeln den Raum durchschallte sprang schon fast jeder auf.
Erneut ging ich zur Tür und öffnete diese grinsend.
Das Geld hielt ich auch schon parat.
Doch hätte ich jetzt lieber mein Essen, denn es sah mir schon mehr nach einem weiteren Problem aus."Oppa", weinend fiel mir Yoona in die Arme.
Sie war Tränen überströmt.
Rote, aufgequollene, glasige Augen und rote Wangen, sie sah einfach schrecklich aus."W... Was?", ich war geschockt und überrascht.
Was war los mit ihr und woher wusste sie, dass wir hier waren.
Ich schaute zu den anderen und alles was ich wirklich wahrnahm, war Young Bae, wie er mich finster anfunkelte.
Keine Ahnung was er hatte, aber irgendwas passte ihn nicht.
Jedoch holte mich Yoona zurück auf den Boden der Tatsachen."Ha... Haruka", brachten sie schluchzend hervor.
Sofort merkte ich wie ernst es war: "Was ist mit ihr?"
"Sie war im Kindergarten heute morgen... Ich wollte sie abholen- ", bevor sie weitersprach wurde sie mir schon aus dem Arm entrissen.
Young Bae übernahm nun meinen Part und hielt Yoona im Arm und nachdem er ihr etwas zuflüsterte, schien sie wie ausgewechselt.
Die Tränen stoppten und sie haute ihm lächelnd, gespielt auf die Brust.
Dieser Anblick versetzte mir ein Stich ins Herz, es tat weh.
Es tat weh, sie so vertraut zu sehen."Yoona?", mischte ich mich ein.
"Ja? Achso, ehm... Es tut mir leid, dass ich gestört habe. Haruka scheint bei ihrer Babysitterin zu sein", entgegnete sie etwas leiser.
Während wir hier standen und uns gegenseitig völlig perplex anguckten, drängelte sich der Lieferant von Restaurant zu uns.
Um dieser unangenehmen Situation zu entkommen, war ich derjenige der bezahlte und samt Essen, als erstes wieder im Dorm verschwand.
Ich hörte Schritte, die mir folgten und konnte sie direkt zuordnen."Die beiden verheimlichen etwas", meinte Seunghyun, woraufhin ich nickte.
Das war mir mittlerweile auch schon bewusst.
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A/N:
Hallöchen an euch alle<3
Ich bin gerade wieder ich Schreibstimmung, vielleicht kommt, wenn ich es schaffe, noch ein Update heute ^^
Je nachdem wie es dann meinem Arm geht, weil ich eine Impfung kriege...
>\\\< Lest notfalls mal bei meiner neuen Ff rein<3
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Eyes, Nose, Lips » k.j.y
Fanfiction❝Ich hatte keine Wahl, flüsterte sie.❞ ©2016, written by -jikookie