Kapitel 14

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Lachend standen wir also vor Rockys Wohnwagen. Micheal holte eine Spraydose hinaus und reichte sie zu mir. Schelmisch grinsend schüttelte ich die dunkle Dose und nahm dann die Kappe ab. Ich atmete noch einmal tief ein und aus, dann sprühte ich den Teufel an den Wagen. Die Farbe war Blutrot, was es noch besser machte. Wie ich mich schon auf sein Gesicht morgen freute. Nachdem auch weitere 3 Farben geöffnet und aufgetragen worden sind, gingen wir gechillt zu Micheals Wagen zurück. Wir betraten ihn Lachend und setzten uns wieder auf unsere 4 Buchstaben.

"Wie ich mich schon auf sein Gesicht freue!" strahlte Micheal. Er war noch wie so ein kleines Kind.

"Ja, dass wird Lustig. Bevor ich zu meinem Wagen gehe, installier ich die Kamera. Damit wir das auch bloß mitbekommen." Sagte Sean und hielt dabei eine kleine Videokamera hoch. Die einzige die nicht lachte war Cote. Sie saß, einsam, am anderen Ende des Wagens und lehnte mit dem Kopf an der Wand. SIe beobachtete uns haargenau. Ihre Haare sind in einem lockenen Dutt hochgesteckt un sie hatte eine einfache Jogginghose an. Sie hat sich umgezogen. Micheal brachte die leeren Dosen in ein kleines Versteck und setzte sich danach wieder in unseren kleinen Kreis. Wir lachten an diesem Abend noch viel. Doch niemand rührte mehr den Alkohol an. Zum Glück, wie sich herausstellte. Jemand klopfte nämlich an die Tür.

"Cote?? Kannst d bitte aufmachen?" rief Pauley nach hinten. Logisch. Sie saß gleich neben der Tür, also stand sie auf und öffente dieTür. Wir widmeten uns wieder unserem Gesprächsthema Nummer 1, dem morigen Besuch von Lauren Holly.

"Leute, Ich glaube erstmal haben wir ein anderes Problem als das Lauren morgen uns besuchen kommt!" warf Cote ein. Wir drehten uns alle zu ihr und wer stand da? Nein, es ist nicht Rocky. Es ist auch keiner der Direktoren, oder Lauren. Es sind die Bullen.

"Guten Abend meine Damen und Herren. Wir haben einen Schrei gehört und sind sofort hierher geeilt. Ist etwas passiert?" fragte ein etwas älterer Herr.

"Es ist alles in bester Ordnung." Sagte Pauley und lehnte sich an Micheal an. Die Bier und Sektflaschen kamen so zum Vorschein, was der Polizist auch so. Er sah uns alle nach der Reihe an und blieb bei Cote hängen.

"Ich brauche ihre Namen und das Alter bitte!" sprach ein jüngerer.

"Micheal Weatherly, 47."

"Pauley Perrette, 46."

"Sean Murray, 38."

"Cote de Pablo, 36."

"Emma Ziva Kail, 17." Der Polizist notierte sich alles. Bei mir blieb er stehen.

"Wer ist ihr Vorgesetzter, Miss Kail?" 

"Strenggenommen gibt es keinen, Sir. Ich bin im Waisenhaus aufgewachsen."

"Ich bin das." warf Cote ein. Ich sah sie erschrocken an. Ja, sie ist meine Leicbliche Mutter. Aber das ist noch lange nicht das Recht mein Vormund zu sein!

"Nein! Bist du nicht! Duhast nicht das Recht dazu! Du hast mich weggegeben! Mir ist sogar Micheal lieber!" keifte ich sie an. Der Polizist sah verwundert aus, doch es störte mich nicht.

"Wieso, Miss de Pablo, Behaupten sie Miss Kails Vormund zu sein?"

"Ich bin ihre Mutter. Und da sie keinen richtigen Vormund hat, bin ich wohl die Kontaktperson. Ich bin auch als Kontaktperson eingetragen, falls ihr etwas zustößt. Wurde alles geregelt!"

"Und warum tragen sie andere Namen?"

"Ich habe sie weggegeben. Und damit ist das Them für mich beendet." Die ganze Zeit sah sie mir in die Augen. Ihr Blick war eisern. Sean trat hinter mich. Mir lief eine Träne übers Gesicht. Warum war sie so fies zu mir? Warum musste sie damit in der Welt rumprahlen wer ich bin?!

Mum? I'm here!Can you hear me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt