-Caitlyn-
Caitlyn Jackson, das bin ich.
Ich lebte in London, war 18 Jahre alt und stolz darauf, ein ganz normaler Teenager zu sein. Ich hatte alles, was ein junges Mädchenherz begehrte. Ich kam mit so ziemlich jedem Menschen gut aus und hatte mit niemandem Probleme. Mein Vater ist Gründer einer erfolgreichen Firma und meine Mutter eine bekannte Autorin. Wir, die Jacksons waren also folglich reich, prahlten jedoch nie damit.
Es war ein heißer Tag im Juli. Meine Mutter saß gerade auf der Terasse und schrieb an ihrem neuen Bestseller. Sie hatte ihre langen blonden Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und trug eine rote Bluse über einem weißen Top und dazu eine kurze Hose. Sie war in der Öffentlichkeit immer herausgeputzt wie niemand sonst, doch zuhause lief sie in bequemen Sachen herum, um sich besser zu entspannen.
"Na, wie war die Schule heute?" fragte meine Mutter, ohne aufzuschauen.
"Ganz gut" log ich.
"Toll" sagte sie gelangweilt und ohne mich anzuschauen. Ich verdrehte die Augen und ging in mein Zimmer.
Meine Eltern zwangen mich auf eine reine Mädchenschule zu gehen, an der wir lernen uns zu benehmen und wie wir uns in der Öffentlichkeit zu verhalten haben. Ich finde, das war wirklich nicht nötig. Ich weiß, wie ich mich zu benehmen habe und ich kann manchmal ziemlich verrückt sein, und somit passte ich eindeutig nicht in das Konzept der vorgesehenen Schüler. Aber ich versuchte mich immer schon gut anzupassen. Außerdem sind neuerdings alle von einer Band namens One Direction fasziniert. Ich hatte keine Ahnung, wie man von einer Band so sehr besessen sein kann, wie meine Freunde und Klassenkameraden. Ich konnte diese 'Boyband' nicht leiden, doch das zeigte ich natürlich nicht. Ich redete einfach immer mit. Sie waren zwar echt lustig drauf, doch das konnte meine Meinung einfach nicht ändern. Ich wusste nicht einmal genau, was mich an ihnen störte.. Irgendetwas störte mich ganz einfach. Ich denke auch nicht, dass sie viel Zeit für ihre Familie haben und das ist ein weiterer Grund, warum ich sie nicht leiden kann. Meine Eltern sind sozusagen 'halb berühmt' und sie haben ja schon kaum Zeit für mich.. Je bekannter sie werden, desto schlechter komme ich mit ihnen aus.. Ich glaube, das ist einer der Gründe, warum ich lieber mein eigenes Ding durchziehe und nicht auf den ganzen Popstar-quatsch stehe..Jedenfalls war letzte Woche mein Geburtstag und meine Freundinnen freuten sich schon seit Monaten über mein Geschenk. Eigentlich müsste doch ich diejenige sein, die sich über mein Geburtstagsgeschenk freut, oder etwa nicht?
Zu der zeit hatte ich noch keine Ahnung davon, wie ein Geburtstagsgeschenk dermaßen in die Hose gehen kann...Es war soweit. Meine lang ersehnte Geburtstagsparty konnte losgehen. Nach und nach kamen meine Freundinnen und jede von ihnen hielt einen Zettel in der Hand. Sie wollten mir nicht verraten, für was diese da waren, also ließ ich mich überraschen. Sie hatten mich gebeten, meinen Geburtstag an diesem Tag zu feiern, an keinem anderen. Ich verstand nicht wieso aber sie sagten, an den anderen Tagen hätten sie keine Zeit. Das war natürlich nicht sehr glaubwürdig, da sie mich schon ein paar Monate vor meinem Geburtstag darum gebeten hatten. Wir würden an meiner Geburtstagsparty wie versprochen ins Madame Tussauds gehen und danach würden wir in einem Hotel schlafen, da die Mädels irgendetwas vorhatten, was nicht in der Nähe meiner Wohnung lag und wer weiß, wie lange wir unterwegs sein würden und irgendwie müssten wir dann später wieder nach Hause kommen, und 13 Personen kann ich in meinem Auto nicht mitnehmen, das heißt wir fuhren mit der Bahn. Das wollten wir alle schon immer einmal machen, also legten wir unser Geld für eine Nacht in einem Hotel zusammen. Es war ein riesen Zimmer, wenn man bedenkt, dass 13 Mädchen darin schlafen würden.
"Heey!" rief Emma mir schon von weitem zu. "Komme ich zu spät? Bitte sag, ich bin pünktlich! Das ist mir ja so peinlich!" Sie redete wie ein Wasserfall und ich konnte nur grinsen."Nein, du bist nicht zu spät. Du kommst gerade richtig!" antwortete ich.
Sie fiel mir um den Hals und rannte in mein Zimmer, mit mir im Schlepptau. Als alle 12 Freundinnen da waren, stellten sie sich nebeneinander auf und drehten ihre Zettel um.
"DU - HIERMIT - WIRST - EINGELADEN - ZU - KONZERT - EINEM - VON - DIRECTION - ONE - !" las ich laut vor.
"Au man!" begann Susan. "Wir hatten das so oft geprobt und kriegen es kein einziges Mal auf die Reihe?!"
"Das war doch nicht so schlimm! Sie hat es doch trotzdem verstanden" warf Hannah ein, sie hielt keinen Zettel in der Hand, nur einen Umschlag. Sie wartete kurz und schaute mich dann entgeistert an. "Hast du doch, oder?" Hannah war in unserer Clique die emotionalste. Außerdem führte sie sich oft auf, wie ein kleines Kind, doch wir mochten sie trotzdem.
"Natürlich hab ich das verstanden" sagte ich und versuchte meine ironische Begeisterung zu unterdrücken. Ich mochte diese Band zwar nicht, aber dass sie sich solche Mühe gemacht haben, machte mich glücklich. Irgendwie.
"Happy Birthday! Also nachträglich." sagte Hannah und gab mir den Umschlag. Ich konnte mir schon denken, was darin war.
"Cool 13 Konzertkarten!" sagte ich und begutachtete sie ganz genau. "Hier." Ich gab jedem seine Karte und legte meine 'Eintrittskarte ins Paradies' in die oberste Schublade meines Schreibtisches, doch ich wurde sofort ermahnt, das Konzertticket mitzunehmen.
"Und jetzt?" fragten ein paar meiner Freundinnen und gaben sich ein paar Sekunden später auch schon lauthals die Antwort. "MADAME TUSSAUDS!!"
Wir rannten jubelten und liefen aus dem Haus um zu Madame Tussauds zu kommen. Ich liebte es dort und seit neuestem waren auch One Direction Wachsfiguren dort. Was haben wir uns da gefreut.
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Gefangen... Im Körper von Louis Tomlinson??!!
FanfictionCaitlyn Jackson. Ein ganz normaler Teenager. Eigentlich... Nachdem sie und Louis sich gleichzeitig etwas wünschten, passiert etwas, mit dem niemand je gerechnet hätte. Sie tauschen die Körper! Caitlyn wacht also am nächsten morgen im Körper eines P...