Sky is falling (BoyxBoy)

Kapitel 1

Viel Spaß beim lesen. Auf dem Cover ist Sky zusehen und rechts Corey.

Sky



Ich hatte mich in meinem ganzen Leben noch nie so einsam gefühlt. Der Tequila half zwar den Schmerz kurz zeitig zu betäuben. Ich hatte bereits meinen fünften Shot in einer Stunde getrunken, und sah den Barkeeper leicht verschwommen.
Aber trotzdem konnte ich die Bilder nicht davon abhalten sich immer wieder in meinem Kopf abzuspielen. Wie Kevin eng umschlungen mit dem fremden Jungen in unserem Bett schlief. Er war anbetungswürdig und hatte sein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. Genau deswegen war ich ihm verfallen, das übermütige funkeln seiner blauen Augen und dieses Lächeln was dich alles um dich herum vergessen läst und dir das Gefühl gibt der Mittelpunkt der Erde zu sein.
Ich hatte mich Hals über Kopf in Kevin verliebt als ich ihn vor anderthalb Jahren getroffen hatte. Was mich dazu gebracht hatte vor einem Jahr mit ihm nach Prag zu gehen um dort ein Auslandsjahr an der dortigen Uni zu machen. Mein Zuhause hatte ich weit hinter mir gelassen und die Ablehnung meines Vaters darüber das ich mich in einen anderen Jungen verliebt hatte.

Und nun saß ich hier im angesagtesten Clubs L.A.'s und lies mich voll laufen um Kevin endlich zu vergessen. Ich war seit zwei Wochen zurück und versuchte vergebens dem Schmerz Herr zu werden.
Mein Cousin Jax hatte mich aufgenommen, und so wohnte ich in seinem Haus mit seiner Frau und den zwei Kindern. Und arbeitete in seiner Werkstatt um mir Geld für mein Studium zu verdienen. Ich liebte Motorräder und schraubte für mein Leben gern an ihnen. Was mich wieder daran erinnerte wie ich Kevin mit meiner Suzuki GSXR mitgenommen hatte und sein sehniger Körper sich an mich gepresst hatte, während ich jedes Geschwindigkeitslimit überschritt.

“He, gib mir noch einen.” rief ich dem Barkeeper zu und klopfte auffordernd mit meinem Glas auf den Tresen.

“Ich glaub du hast genug Sky.” sagte eine tiefe angenehme Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um und sah mich Corey gegenüber dem Manager von Passion, dem Club in dem ich mich grad befand. Und da stand er in seiner ganzen Badass Biker Pracht, er war wie mein Cousin Mitglied im Bikerclub Black Arrows MC.
Corey war 28, ganze acht Jahre älter als ich, hatte kurze dunkelblonde Haare die aussahen als wäre er grade aus dem Bett gekommen.
Seine intelligenten blaugrauen Augen musterten mich aufmerksam von Kopf bis Fuß. Mit einem süffisanten Grinsen sagte er zu mir.
“Ich hätte dich nie für einen Trinker gehalten. Zumal du noch nicht mal volljährig bist.”

“Manche Situation erfordern eben eine gute Portion Tequila” erwiderte ich lakonisch. Gott ich war so dumm, von den tausend Clubs die es in der Stadt der Engel gab ging ich natürlich in den von Jaxs besten Freund und MC Bruder. Mein Cousin würde ausflippen wenn ich betrunken in sein Haus zurück kam. Da konnte ich den Job in der Werkstatt, gleich in den Wind schreiben.

“Du hast genug für heute Abend, los ich bring dich nach Hause Sky.” forderte er mich auf. Schockiert schüttelte ich meinen Kopf. Was den Raum in widerliche Schwingungen versetzte, so das ich mich Halt suchend an den Tresen klammern musste.

“Jax bringt mich um wenn ich besoffen in sein Haus komme.” sagte ich voller Horror.

“Ok, dann pennst du heute Nacht bei mir.” gab er gelangweilt zurück, griff nach meinem Arm und führte mich aus dem überfüllten Club.

Als wir die frische Luft erreichten, spürte ich wie der Alkohol seine volle Wirkung entfaltete. Und mich stolpern lies so das Corey einen Arm um meine Hüfte schlang, um mich sicher zu seinem Wagen zu bringen.

Aber ich schaffte es in meinem Suff den brandneuen Range Rover Evoque, gebührend zu bewundern.
“Scheiße Corey, das ist ja mal ne geile Karre. Hast du deiner hässlichen Harley endlich abgeschworen und dir was ordentliches gekauft?” platze ich heraus, während ich bewundernd über den perlweißen Lack strich.

“He beleidige nicht meine alte Lady, Kleiner.” erwiderte er lachend und bugsierte mich in den Beifahrersitz und schnallte mich an. Wobei mir sein betörendes After Shave in die Nase stieg. Und ich mich unbewusste ihm entgegen lehnte, bis unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter von einander entfern waren.

“Heb dir das für später auf Kleiner. Jetzt fahren wir erst mal nach Hause.” sprach er mit tiefer vor Verlangen rauer Stimme und knallte mir die Tür ins Gesicht. Und dann fuhren wir mit Vollgas von dem dunklen Parkplatz einer verhängnisvollen Nacht entgegen




Wie ich halbnackt in ein mir unbekanntes riesiges Bett gelangt war, konnte ich mir nicht im mindesten erklären. Und da kam auch prompt die Antwort durch die Schlafzimmertür ohne Shirt, aber dafür in tief sitzenden ausgewaschenen Jeans, die für Fantasie nicht mehr viel Platz ließen.
“Na wieder unter den Lebenden?” fragte mich Corey grinsend während sein Blick schamlos über meinen entblößten Oberkörper wanderte und auf meinen plötzlich viel zu engen Boxershorts verweilte.
“Verdammt Corey wo bin ich?”
“Du bist im Auto eingeschlafen wie ein Baby, also durfte ich dich rein tragen und in mein Bett bringen. Hier ich hab dir Wasser geholt und ein paar Aspirin.” und er hielt mir beides entgegen. Wortlos stürzte ich das Glas in einem Zug hinter mit Zwei Tabletten in der Hoffnung das mir ein Kater erspart bleiben würde.

“Ich weis nicht was du machst aber ich schlaf jetzt. Nacht.” sagte ich und zog mir die Decke bis zum Kinn, um ihm anschließend den Rücken zu zudrehen. Es raschelte leise hinter mir dann senkte sich die Matratze und ein heißer muskulöser Körper schmiegte sich an mich. Eine raue Hand fuhr mir über die Hüfte bis zu meinem Bauch um dann weiter hinauf zu wandern. Sein Daumen strich spielerisch über meine Brustwarzen und ich konnte mich des Stöhnens nicht erwehren. Instinktiv drückte ich den Rücken durch und presste meinen Hintern in seinen Schritt.
“Oh Sky ich wusste das du darauf stehst, was du doch für ein unartiger Junge bist.” hauchte er und biss im nächsten Augenblick in mein Ohr , was mich zischend einatmen lies.

Das hatte mich soweit abgelenkt, das ich nicht bemerkt hatte das meine Boxershorts verschwunden waren und sich plötzlich eine geübte Hand um meine Männlichkeit schloss. Mit gleichmäßigen Bewegungen lies er mich zu meiner vollkommenen Größe anschwellen, was mich bettelnd meinen Po an seinem bereits harten Schafft reiben lies.

Bis vor ein paar Minuten war mir nicht bewusst gewesen wie sehr ich dominiert werden wollte. Sonst hatte ich immer die Kontrolle über mein Sexleben, aber heute würde ich eine Ausnahme machen und mich einfach gehen lassen in Coreys Armen.

Ich spürte wie seine Hände meinen Hintern kneteten, bis er plötzlich seinen rechten Mittelfinger in meinen Mund steckte damit ich ihn für sein nächstes Vorhaben ordentlich preperierte. Und dann fing er an vorsichtig meinen Hintereingang zu massieren um dann sanft seinen Finger in mich gleiten zu lassen. Ich stöhnte einerseits weil das Gefühl unbequem war, andererseits weil ich noch mehr von ihm wollte. Es war Jahre her das ich der Bottom gewesen war, aber vielleicht war es das was ich grade jetzt brauchte.
Nachdem er mich auch noch mit seinem Zeigefinger gedehnt hatte, drehte er mich auf den Rücken und glitt zwischen meine Beine. Und dann lehnte er sich langsam über mich und strich sanft mit den Lippen über meine. Soviel Feingefühl hätte ich ihm nicht zugetraut, spielerisch fuhr seine Zunge über meine Unterlippe und ich öffnete erwartungsvoll meinen Mund um ihn einzulassen.

Er schmeckte betörend, etwas nach Kaffee und einen Hauch von Zigaretten. Aber es passte zu ihm und zu seinen immer eindringlicheren Küssen. Und ich fühlte mich wie ein Ertrinkender als ich mich an ihn klammerte, um keinen Platz zwischen unseren verschwitzten Leibern zu lassen.
Ich würde diesen One Nightstand genießen und jegliche Scheu ablegen und mich einfach gehen lassen.

Erkundend fuhren meine Hände über seinen muskulösen Rücken und ich kam nicht umhin seinen perfekten Körper zu bewundern. Er hatte kein Gramm Fett an sich, nur wohl definierte Muskeln. Die mich um den Verstand brachten, als ich das Verlangen nicht länger bezähmen konnte ihn in mir zu spüren.

“Wie sehr willst du das ich dich vögle Sky?” flüsterte er mit rauer Stimme in mein Ohr. Und ohne mein zutun, hob ich die Hüften so das seine Eichel meiner Hintertür gefährlich nahe kam.
“Oh bitte nimm mich.” stöhnte ich hilflos. Er zog sich schnell ein Kondom über und dann platzierte er sich direkt vor meinem begierig wartenden Eingang. Seine blaugrauen Augen bohrten sich in die meinen als er langsam in mich eindrang. Ein leises Wimmern konnte ich nicht unterdrücken als er die schmerzhafte Barrikade durch stieß.
“Sky mach die Augen auf.” sagte er voller Begehren. Ich öffnete sie einen Spalt breit und sah die Lust in seinen aufflackern. Sanft fuhr er mir mit der Rechten durch mein Haar und zog leicht daran damit ich den Kopf in den Nacken legte. Und wieder waren seine Lippen auf den meinen und unsere Zungen umspielten einander voller Leidenschaft.

Das lenkte mich von dem Schmerz in meinem Unterleib ab, bis er mich plötzlich bis zum bersten ausfüllte. Oh verdammt er war groß und ich konnte fühlen wie er pulsierte, in Erwartung den ersten Stoß auszuführen.
“Bist du bereit?” flüsterte er.
Ich konnte nur schwach nicken und so begann er seinen quälend langsamen Rhythmus. Während unsere Münder nur voneinander abließen um nach Luft zu ringen.
Diese viel zu langsamen Stöße waren die reinste Folter, bis er plötzlich so tief in mich eindrang und genau den süßen Punkt in mir traf. Gott, ich hatte dieses Gefühl vergessen und was es in mir auslöste.
Schamlos stöhnte ich als er immer wieder gegen meine Prostata stieß. Es würde nicht mehr lange dauern bis ich meinen Höhepunkt erreichte. Und zu allem Überfluss steigerte er sein Tempo und trieb mich dem Abgrund immer weiter entgegen.

“Oh Baby, du bist so was von eng. Du bist einfach perfekt.” keuchte er über mir.
“Corey wenn du so weiter machst komme ich jede Sekunde.” wimmerte ich während ich ihm meine Hüften erwartungsvoll entgegen hob.
“Lass dich gehen. Ich will hören wie du meinen Namen stöhnst während ich dich zur Extasse treibe.” sagte er und schenkte mir ein verruchtes Lächeln. Scheiße der Typ war einfach zu sexy für mich.

Und das reichte aus und ich stürzte über die Klippe vollkommener Lust. Dieser Orgasmus reichte aus um meinen Kopf endlich zu leeren und mich alles vergessen zu lassen was die letzten Wochen geschehen war.

So das passiert wenn ich zu viel Sons of Anarchy schaue. Ich hab diese Idee schon eine Weile im Kopf mal sehen wie sie ankommt. Ich würde gern Eure Meinung hören was ihr von der Story haltet.