Kapitel 12

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Danke für über 10000 Reads. das ist der Wahnsinn hätte ich nie erwartet. Rechts Corey

Kapitel 12

Sky

Ich warf einen entnervten Blick auf den Wecker neben mir und stieß ein frustriertes Seufzen aus als ich die Zeit las.

“Corey bitte versuch zu schlafen es ist halb vier.”

Er drehte sich zu mir um und musterte mich einen Moment lang.

“Es tut mir leid Baby ich kann nicht schlafen.” er setzte sich auf und schaute mich mit soviel Sehnsucht an, das mir mein Herz schwer wurde in meiner plötzlich viel zu engen Brust. “Ich werde aufstehen, damit du deine Ruhe hast.”

Seine Finger fuhren zärtlich durch mein Haar, dann machte er Anstallten das Bett zu verlassen. Meine Hand schoss blitzschnell hervor und packte Corey an seinem rechten Handgelenk. Mit einem kräftigen Ruck beförderte ich ihn wieder zu mir hinab

“Bitte bleib. Ich will nicht ohne dich schlafen.” flüsterte ich flehentlich.

Angespannt wartete ich darauf das er meine Bitte zurück wies, doch er starrte einfach nur auf mich hinab. Das sturmumwölkte Grau seiner Augen gab nicht preis was in seinem Kopf vor ging. Die Momente waren rar gesät in denen er mir einen Einblick in seine Seele bot. Und jeder einzelne davon war mir lieb und teuer.

Doch in dieser Nacht sah ich weder die Hoffnung noch die Verletzlichkeit. Das Einzigste was mir entgegen blickte war eine kalte graue Wand, die mich von jeglichen Gefühlsregungen meines Geliebten ausschloss.

Ich wandte mich ab. Ich konnte der Kälte die in unser Bett gekrochen war nicht länger stand halten.

Da gab er nach legte sich neben mich und umarmte mich fest bis mein Rücken an seiner bloßen Brust ruhte. Ich konnte das unbändige Schlagen seines Herzens fühlen. Er war einer Panik nahe. Ich glaubte fast dessen wilden Rhythmus hören zu können.

“Kannst du dich daran erinnern als wir uns das erste Mal begegnet sind?” fragte er, seinen Mund dicht an meinen Nacken gepresst. Sein heißer Atem rann über meine sensible Haut. Ich nickte unsicher, getraute mir aber nicht zu sprechen. Denn ich hatte Angst er könnte die Sorge in meiner Stimme hören.

“Es war kurz nach deinem sechzehnten Geburtstag.” fuhr er fort “Du hast Jax angefleht dir heimlich Motorrad fahren bei zubringen. Dein Vater hatte es dir verboten und statt dessen so einen Öko Prius gekauft, worüber du tot unglücklich warst.”

“Ja, dieses Auto war so was von politisch korrekt. Aber was hätte ich von meinem spießigen Vater auch anderes erwarten sollen. Gott, ich war so enttäuscht, Monate lang hatte ich von einer Honda CBR 600 geredet. Und dann stellt er mir dieses silberne Ungetüm hin.” unwillkürlich musste ich bei dieser Erinnerung grinsen.

“Ich war so undankbar. Und weist du was ich insgeheim gedacht habe.” dabei drehte ich mich um und war glücklich die kleinen Lachfältchen zu sehen, die mir das Atmen erleichternden.

“Was ist dir durch deinen hübschen Kopf gegangen Baby?” fragte er mit einem verschmitztem Unterton.

“Ich bin zwar schwul, deswegen muss ich aber nicht so eine hässliche Weiberkarre fahren.” sagte ich mit einem kleinen spitzbübischen Grinsen.

Sein leises tiefes Lachen, lies mich zittrig Luft holen und die Anspannung wich langsam von mir.

Ich lies zu das er sich ablenken wollte indem er vier Jahre zurück ging. An einen heißen sonnigen Nachmittag wo ich das erste Mal in meinem Leben Corey Evans begegnet war.

Sky is falling (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt