Kapitel 20

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Rechts Incubus "Pardon me"

Kapitel 20

Sky

Ich wollte Corey in diesem Moment keine Antwort geben. Mir war unsere kleine perfekte Blase, die wir um uns herum geschaffen hatten viel zu wichtig. Die Angst wieder mit ihm zu streiten war bedrückend. Und so barg ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge, auf der verzweifelten Suche nach einer Ausrede um ihm von dem leidigen Thema abzulenken.

Gott sei dank, hielt mein Magen genau diesen Moment für den besten Zeitpunkt laut zu knurren. Und erinnerte mich daran das ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, mittlerweile war es später Nachmittag. Ein tiefes Rumpeln in Coreys muskulöser Brust lies mich aufblicken. Hunderte von aufgeregten Schmetterlingen stiegen in meinem Bauch empor als ich sein verführerisches Grinsen sah.

“Eigentlich wollte ich mit dir Essen gehen Baby. Aber ich halte es für sicherer wenn wir bei diesem Unwetter in unserer bescheidenen Herberge bleiben und ich dir statt dessen etwas koche.” schmunzelte er auf mich hinab und ich lachte leise als er das luxuriöse Strandhaus als bescheidene Herberge betitelte.

“Seit wann kannst du kochen?” fragte ich mit erhobener Braue. “Ich hab dich nicht einmal in deiner eigenen Küche stehen sehen, mal davon abgesehen wenn du Take Away Menüs auspackst.” stichelte ich.

“Das liegt daran das ich meine spärliche Freizeit lieber mit dir verbringe als mich am Herd abzurackern.” dabei wanderten seine Hände unter den Bademantel und packten meinen entblößten Hintern.

Ich keuchte erschrocken auf und spürte wie meine Wangen vor Verlegenheit rot wurden. Coreys Grinsen wurde nur noch breiter und er drückte mir einen verspielten Kuss auf die Nasenspitze. Dann zog er seine Hände zurück und knotete den Gürtel des Bademantels fest zusammen. So das ich vom Hals bis zu den Waden in diesem Traum aus weißem Frotte eingehüllt war.

“Am besten du ziehst dir etwas an sonst kommen wir nie zu etwas zu Essen und landen statt dessen bloß wieder im Bett.” damit gab er mir einen aufmunternden Klaps auf meine Kehrseite und scheuchte mich aus dem Schlafzimmer.

“Und Sky,” rief er mir nach als ich den Korridor hinab ging. “bring deine Sachen in dieses Zimmer. Ich schlaf keine weitere Nacht ohne dich.”

“Das hängst von deinem Verhalten ab und deinen Kochkünsten Mister.” zog ich ihn auf und betrat das kleine Gästeschlafzimmer.

“Na warte du wirst dir alle zehn Finger nach meinem Gourmetmenü lecken.” ich lachte über seine Selbstvertrauen. Davon hatte Corey mehr als genug, einer der Aspekte die ihn so unglaublich Anziehend für mich machte.

Ich schlüpfte in ein lose sitzendes graues Shirt und etwas zu große schwarze Jogginghosen. Nachdenklich blickte ich auf meine Tasche und überlegte ob ich Corey noch weiter betteln lassen sollte damit ich in sein Bett zurück kam. Doch ich entschied mich dazu der Klügere zu sein und nach zugeben. Die Nacht ohne ihn war Folter genug gewesen, noch nie in meinem Leben hatte ich mich so einsam gefühlt.

“Oh Corey, was hast du nur mit mir angestellt? Du machst mich zu einem Gefühls dusseligen Teenager.” murmelte ich zu mir selbst als ich meine Sachen in das große Hauptschlafzimmer trug. Der Raum war verwaist als ich ihn betrat und ich hörte wie in der Küche der Kühlschrank geöffnet wurde. Mein Magen knurrte erneut, damit ich ja nicht vergaß wie hungrig ich war.

Ich folgte der Geräuschkulisse, die in die Küche führte und einen eifrig hantierenden Corey zeigte. Beeindruckt schaute ich zu als er wie ein Profi Gemüse schnitt und in eine bereits vorgeheizte Pfanne gab. Und so entdeckte ich wieder eine neue Seite an meinem Geliebten und ich war angenehm überrascht.

Sky is falling (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt