Kapitel 24

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Skrillex "Ease my Mind"

Kapitel 24

Corey

Heute würde die große Black and White Party steigen. Und mir brummte der Schädel von den tausend Fragen die mir meine fähigen und ach so selbständigen Mitarbeiter gestellt hatten. Die stellten sich so unfähig an, als würden wir einen komplett neuen Club eröffnen und wären kein bereits über Jahre eingespieltes Team. Der Einzige auf den verlass war, war mein Barchef Carlos. Und solange unsere illustren Gäste nicht auf dem Trockenen saßen konnte eigentlich nichts schief gehen. Das redete ich mir solange ein, bis ich langsam anfing es selbst zu glauben.

Ein leises Klopfen weckte mich aus meinen Grübeleien und lies mich entnervt auf die Uhr blicken. Wenn jetzt noch eine dieser Intelligenzbestien mit einer tiefgründigen Frage über „sein oder nicht sein“ von profanen Dingen hier rein schneite, würde ich ihn oder sie auf der Stelle entlassen. Bevor ich wegen einem von diesen Idioten noch graue Haare bekam. Dafür war ich mit 28 einfach zu jung.

Doch Sky betrat mein Büro, statt einer meiner professionellen Untergebenen. Was meine Grabessstimmung sofort aufhellte. Er schenkte mir sein hübsches aufmunterndes Lächeln und kam mit großen Schritten auf mich zu und schlang seine Arme fest um meinen Hals, als ich ihm entgegen trat. Sky stellte sich auf die Zehenspitzen und flüsterte mir kaum hörbar in mein Ohr.

„Du hast mir gefehlt Corey.“ ich drückte ihn eng an mich, um ihm zu zeigen das ich genauso empfand. Auch wenn es nur ein Tag gewesen war, den wir von einander getrennt gewesen waren. Aber ein Räuspern unterbrach uns. Ich schaute genervt auf und begegnete Juice gelangweilten Blick.

„Ich muss mit dir reden.“ erklärte er unbeeindruckt „Aber allein.“ dabei nickte er vielsagend zu Sky. Dieser lies mich los und trat einen unwilligen Schritt zurück. Ich fasste Sky an seinen Unterarm und zog ihn wieder zu mir, dann wand ich mich an meinen Prospect.

„Geh runter an die Bar. Ich werde zu dir kommen wenn ich es für notwendig erachte.“ wies ich ihn grob zurecht und hob aufreizend eine Augenbraue als er keine Anstalten machte mein Büro zu verlassen. Der junge Latino hielt den Blickkontakt noch einige Sekunden stand, ehe er sich geschlagen gab und uns allein lies.

„Du hast mir auch gefehlt Baby, ein Wort von dir und ich hätte dich gestern Abend abgeholt.“ sagte ich zu meinem Geliebten und beugte mich hinab um ihn auf seine weichen Lippen zu küssen. Sky presste sich noch enger an mich und erwiderte den Kuss so stürmisch das es mir den Atem verschlug.

„Wenn deine Begrüßungen immer so ausfallen, werde ich öfter mal einen Tag auf dich verzichten.“ zog ich ihn grinsend auf. Zu meiner Überraschung überzog eine zarte Röte Skys Wangen und er blickte verlegen nach unten.

„Ich hab das ernst gemeint Corey.“ murmelte er kaum hörbar und vergrub sein Gesicht an meinem Hals.

„Hey ist alles okay?“ fragte ich ihn besorgt.

„Ja bei mir schon. Aber bei Jax und Tara nicht.“ gab er einsilbig zurück, während er seine Arme fest um mich schlang.

Sky is falling (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt